Fragebogen: Bergpredigt — Matthäus 7,15-20

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Guter Baum, gute Früchte

„Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte bringen und ein fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen.“

(Matthäus 7,18)

In den Versen 13 und 14 hatte Jesus von zwei Toren und zwei Wegen gesprochen. Im heutigen Text setzt Jesus diesen Kontrast fort und zeigt weitere Aspekte, die uns helfen, den Gegensatz besser zu verstehen und richtig anzuwenden.

  1. Das Bild von falschen Propheten (oder falschen Lehrern), die wie Wölfe innerhalb der Schafherde sind, wird mehrmals in der Bibel verwendet (siehe auch Apg 20,18-30). Worauf deutet das hin?
    Welche geistlichen Probleme stehen dahinter (siehe auch Matthäus 6,2)?
    (Denkanstoß. Jemand sagte einmal: „Bevor ein Mensch öffentlich scheitert, ist er schon längst im Privaten gescheitert.“ Diskutiere.)
  2. In Vers 16 sagt Jesus, dass falsche Propheten an ihren Früchten erkannt werden können und er wiederholt diesen Satz in Vers 20.
    Auf welches Prinzip weist Jesus also hin?
    Was bedeutet dieses Prinzip für uns?
  3. Wenn wir an Früchte denken, denken wir vermutlich unweigerlich an die Frucht des Heiligen Geistes (Galater 5,19-23).
    Denkst du, dass es das ist, was Jesus im Sinn hatte? Begründe.
  4. Wie deckt sich das, was Jesus im heutigen Text lehrt, mit der ganzen Lehre der Bergpredigt?
    Worauf sollte demnach der Fokus unseres Lebens liegen? (Noch ein Denkanstoß: Es gibt im Englischen eine wundervolle Aussage: „We are human beings, not human doings.“)