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Das Gebet, das Jesus uns lehrte
„Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.“
(Matthäus 6,12)
- Im Zentrum der Bergpredigt steht das Vaterunser, das Gebet, das Jesus uns lehrte. Das ist die zweite Lektion, die diesem Gebet gewidmet ist. Wir befassen uns heute mit den letzten drei Anliegen.
Das Gebet für unsere Bedürfnisse beginnt mit den Worten „Unser tägliches Brot gib uns heute“.
Wofür steht Brot?
Worauf deutet die Tatsache hin, dass wir „heute“ dafür beten? - Das nächste Anliegen lautet „Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.“ Wir finden direkt nach dem Vaterunser Jesu weitere Erläuterungen zum Vergeben (Verse 14 und 15).
Dieses Anliegen stellt ein essenzielles, menschliches Bedürfnis dar; denke darüber nach.
(Zusatzfrage: Jeder Mensch hat ein Verlangen nach Vergebung. Wie würdest du das jemandem erklären, der mit dem christlichen Glauben nichts anfangen kann?) - Das letzte Anliegen ist in Vers 13. Versuchung scheint etwas zu sein, das in unserem Leben unvermeidlich ist. Und doch lehrt Jesus uns, dass es etwas ist, das wir durch Gebet beeinflussen können.
Hast du Erfahrungen diesbezüglich oder kennst du Beispiele? - Wir betrachten jetzt die Verse 14 und 15. Wir glauben nicht daran, dass Vergebung ein „Werk“ ist, das wir vollbringen müssen, um uns Gottes Vergebung zu erarbeiten (siehe zum Beispiel 1. Johannes 1,8-10).
Was bedeuten Jesu Worte dann und wie bedingen unser Vergeben und Gottes Vergebung einander?