Fragebogen: Bergpredigt — Matthäus 6,1-4

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Großzügigkeit! Aber richtig.

„Wenn du nun Almosen gibst, sollst du es nicht vor dir ausposaunen, wie es die Heuchler tun in den Synagogen und auf den Gassen, damit sie von den Leuten gepriesen werden.“

(Matthäus 6,2a)

Mini-Einleitung: Die vergangenen sieben Lektionen hatten als Thema eine „bessere Gerechtigkeit“, die von den Bürgern des Himmelreichs erwartet wird und welche das Gesetz und die Propheten erfüllt. Die folgenden Lektionen behandeln ein neues Thema: religiöse Praktiken und der Lohn, der damit verbunden ist. Zu diesen Praktiken gehören Großzügigkeit, Gebet und Fasten.

  1. Betrachte Vers 1. Gerechtigkeit (freiere Übersetzungen sprechen von guten Taten) zu tun, kann aus verschiedenen Motiven erfolgen. Was bedeutet es, gute Taten vor Menschen zu tun?
    Kennst du Beispiele dafür (vielleicht auch aus deinem eigenen Leben)?
    Was hat es mit dem Lohn auf sich: Welche Arten von Lohn gibt es?
  2. Welche Rolle spielte das Almosengeben in der Gesellschaft damals?
    Inwiefern war das eine Sache des Prestiges und der Anerkennung, zu spenden?
    Fallen dir vergleichbare Beispiele aus der heutigen Zeit ein?
    Was ist es, was die Menschen heute tun, um Anerkennung zu bekommen?
    Jesus sagte in Vers 2, dass sie ihren „Lohn“ bereits erhalten haben. Wie fühlt sich dieser „Lohn“ an?
  3. In Vers 2 sagt Jesus, was wir nicht tun sollen. In Vers 3 erklärt er uns, was wir stattdessen tun sollten: Unsere gute Tat soll so heimlich geschehen, dass noch nicht einmal wir selbst was davon mitbekommen (die linke Hand weiß nicht, was die rechte tut). Was bedeutet das?
    Dreimal ist in diesen vier Versen von Lohn die Rede. Welchen Lohn hat der Vater, der das Verborgene sieht, für diese großzügigen Spender? (Zusatzfrage: Was wäre ein passender und adäquater Lohn?)