Predigt: Johannes 16,16-33

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Ich  habe  die  Welt  überwunden

„Das habe ich mit euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“
(16,33)

In den letzten acht Wochen haben wir die Abschiedsrede Jesu vom Kapitel 13 bis zum ersten Teil vom Kapitel 16 betrachtet. Was tat er alles während seiner Abschiedsrede? Er liebte seine Jünger bis ans Ende. Er wusch ihre Füße und gab ihnen ein neues Gebot, sich untereinander zu lieben. Und er gab ihnen die Hoffnung aufs Vater Haus. Durch das Gleichnis vom Weinstock und der Rebe ermutigte er sie, in seinem Wort zu bleiben. Er versprach ihnen, sie nicht als Waisenkinder zurückzulassen, sondern ihnen einen anderen Tröster, nämlich den heiligen Geist zu senden. Jesus sprach auch über den Hass der Welt, damit sie sich darauf vorbereiten können. Im ersten Teil von Kapitel 16 wiederholte Jesus, dass der heilige Geist kommen und sie weiter auf den rechten Weg führen würde.

Heute gelangen wir zum letzten Teil seiner Abschiedsrede. In diesem Abschnitt erfahren wir, wie geduldig und beständig Jesus seine Jünger geliebt hat. Jesus half ihnen in Geduld, damit sie aus ihrem Unglauben herauskamen. Jesus sah nicht auf ihren jetzigen Zustand, sondern blickte mit Hoffnung in die Zukunft, in der seine Jünger als seine Apostel leben würden. Schließlich ermutigte er sie, an seinen Sieg zu glauben.

  1. I. Noch eine kleine Weile (16-24)

Lesen wir Vers 16: „Noch eine kleine Weile, dann werdet ihr mich nicht mehr sehen; und abermals eine kleine Weile, dann werdet ihr mich sehen.“

Es ist nicht schwer zu erkennen, was Jesus meinte. „Noch eine kleine Weile“ bezieht sich auf die Zeit bis zur Kreuzigung. Und „abermals eine kleine Weile“ bezieht sich auf die Zeit bis zur Auferstehung Jesu. Doch gerade das fiel den Jüngern schwer, sich vorzustellen, dass sie ohne Jesus allein bleiben würden. Jesus hatte ihnen schon mehrmals sein Weggehen angekündigt, aber sie wollten weder darüber sprechen noch daran denken.

Trotz aller positiven Folgen des Weggangs Jesu wollten sie diesen Plan nicht willkommen heißen. Sie redeten untereinander: Was bedeutet das, was er zu uns sagt: Noch eine kleine Weile, dann werdet ihr mich nicht sehen; und abermals eine kleine Weile, dann werdet ihr mich sehen; und: Ich gehe zum Vater? Da sprachen sie: Was bedeutet das, was er sagt: Noch eine kleine Weile? Wir wissen nicht, was er redet.“

Jesus hatte ihnen mehrfach seinen Weggang und seine Auferstehung angekündigt, aber sie waren noch nicht bereit seinen Weggang anzunehmen. Darum sagten sie: „Wir wissen nicht, was er redet.“ Wie half Jesus seinen Jüngern?

Betrachten wir Verse 19-20. „Da merkte Jesus, dass sie ihn fragen wollten, und sprach zu ihnen: Danach fragt ihr euch untereinander, dass ich gesagt habe: Noch eine kleine Weile, dann werdet ihr mich nicht sehen; und abermals eine kleine Weile, dann werdet ihr mich sehen? Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet weinen und klagen, aber die Welt wird sich freuen; ihr werdet traurig sein, doch eure Traurigkeit soll in Freude verwandelt werden.“

Jesus merkte, worüber sie untereinander redeten, um ihn gleich zu fragen. Für einen Lehrer ist es mühevoll, wenn seine Schüler trotz vielseitiger Erklärungen es nicht verstehen. Aber Jesus behandelte seine Jüngern vom Anfang bis zum Ende mit großer Liebe. Obwohl er nur noch wenig Zeit hatte, entstand in ihm weder Ärger noch  Selbstmitleid. Er betrachtete sie nicht als einen hoffnungslosen Fall, sondern half ihnen in geduldiger Demut und voller Respekt, weil er wusste, dass sie ihm von Gott anvertraut waren.

Jesus hatte ein gutes Verständnis für ihren innerlichen Zustand. Jesus wusste, dass sie seine bevorstehende Leiden nicht wahrnehmen wollten, obwohl es eine fest beschlos­sene Sache war. Sie wollten keinesfalls akzeptieren, dass Jesus leiden würde. Für sie bedeutete das Kreuz nur Traurigkeit. Wenn sie an das Kreuz dachten, wurden sie ängstlich. Wenn Jesus gekreuzigt würde, wären sie total verzweifeln. Doch Jesus wusste jetzt schon, dass ihre Traurigkeit in Freude verwandelt wird. Bis sie diese Freude erfahren würden, mussten sie eine schmerzliche Zeit erleben. Sie würden weinen und klagen, aber die Welt würde sich freuen. Tatsächlich würden sie traurig sein, aber dann würden sie auch erleben, dass sie nicht mehr zu trauern bräuchten, weil sie Jesus wieder sehen würden.

In Kürze würden sie weinen und klagen, aber nach wenigen Tagen würden sie sich freuen.  „Ihr werdet traurig sein, doch eure Traurigkeit soll in Freude verwandelt werden.“ Es ist die Verheißung Jesu, die seine Jünger unter allen Umständen festhalten sollten. Je größer die Traurigkeit ist, desto größer wird Freude sein.

Betrachten wir Vers 21. „Eine Frau, wenn sie gebiert, so hat sie Schmerzen, denn ihre Stunde ist gekommen. Wenn sie aber das Kind geboren hat, denkt sie nicht mehr an die Angst um der Freude willen, dass ein Mensch zur Welt gekommen ist.“ Für eine schwangere Frau ist es schmerzlich, wenn die Geburtswehen kommen. Doch nach der Entbindung sind Angst und Schmerzen vergessen. Vielmehr freut sie sich, dass ihr Kind zur Welt gekommen ist. Jesus hätte das Kreuz vermeiden können, aber trotz der Schmerzen erduldete er das Kreuz und achtete die Schande gering, denn er wusste mit Gewissheit, dass er zur Rechten Gottes sitzen wird.

Wenn die Zeit der Schmerzen vorbei ist werden die Jünger große Freude erleben. Nach der Kreuzigung Jesu dauerte es nur drei Tage, bis sie Jesus wieder sahen. Danach dauerten nur 50 Tage, bis sie das Pfingstwunder erlebten und den Heiligen Geist empfingen.

Auch für uns dauert es nur „eine kleine Weile“, bis die Zeit der Leiden vorbei ist. In  Jakobus 5,8 steht: „Seid auch ihr geduldig und stärkt eure Herzen; denn das Kommen des Herrn ist nahe.“ Unser Herr, Jesus, steht vor der Tür. Wenn wir hier „eine kleine Weile“ auf sein Kommen warten, wird er mit großer Kraft und Herrlichkeit wieder­kommen, um uns zu unseren herrlichen Wohnungen bei ihm zu führen. Gott wird alle Tränen von unseren Augen abwischen, weder Tod noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird uns begegnen. Bis dieser Tag kommt dauert es nicht mehr lange. Jesus sagt: „Nur noch eine kleine Weile.“ Jesus verheißt: „Ja, ich komme bald.

Lesen wir die Verse 22-24 zusammen.

„Und auch ihr habt nun Traurigkeit; aber ich will euch wieder sehen, und euer Herz soll sich freuen, und eure Freude soll niemand von euch nehmen. An dem Tag werdet ihr mich nichts fragen. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr den Vater um etwas bitten werdet in meinem Namen, wird er’s euch geben. Bisher habt ihr um nichts gebeten in meinem Namen. Bittet, so werdet ihr nehmen, dass eure Freude vollkommen sei.“

Jesus verheißt, dass ihnen niemand ihre Freud nehmen kann. Darüber hinaus werden sie ein selbständiges Glaubensleben führen, indem sie Gott direkt im Namen Jesu bitten. Dann werden sie Gebetserhörungen erfahren. So werden sie die vollkommene Freude erleben.

II. In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost! (25-33)

Betrachten wir Vers 25. „Das habe ich euch in Bildern gesagt. Es kommt die Zeit, dass ich nicht mehr in Bildern mit euch reden werde, sondern euch frei heraus verkündigen von meinem Vater.“

Eigentlich hatte er ihnen viel zu sagen, aber Jesus wusste, dass sie nicht in der Lage waren, seine Lehre zu verstehen, darum redete er in Bildern zu ihnen. Doch in der Zukunft wird er mit ihnen nicht mehr in Bildern reden, weil der heilige Geist sie in alle Wahrheit leiten wird. Wenn der heilige Geist kommt, werden sie Gott direkt bitten. Gott selbst wird ihnen helfen, weil Jesus nun bald die Welt verlassen und zum Vater zurück­gehen wird.

Betrachten wir die Verse 29-30. „Sprechen zu ihm seine Jünger: Siehe, nun redest du frei heraus und nicht mehr in Bildern. Nun wissen wir, dass du alle Dinge weißt und bedarfst dessen nicht, dass dich jemand fragt. Darum glauben wir, dass du von Gott ausgegangen bist.“

Bis jetzt haben sei Jünger ihren Unglauben, Unwillen und ihre Unwissenheit gezeigt. Zum Beispiel sagten sie: „Warum kann ich dir diesmal nicht folgen?“, „Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst.“, „Herr, zeige uns den Vater und es genügt uns.“ „Was bedeutet das, was er sagt: Noch eine kleine Weile? Wir wissen nicht, was er redet.“ Nun endlich formulierten sie ihr Bekenntnis: „Darum glauben wir, dass du von Gott ausgegangen bist.“ Zwar war ihr Bekenntnis nicht sehr überzeugend, doch nun endlich redeten sie nicht mehr ungläubig, sondern aus Glauben. Bald würde Jesus seine Abschiedsrede beenden. Gerade rechtzeitig legten die Jünger ihr Glaubens­bekenntnis ab, um nicht bis zum Ende in ihrem Unwillen und Unglauben zu bleiben.

Betrachten wir die Verse 31-32. „Jesus antwortete ihnen: Jetzt glaubt ihr? Siehe, es kommt die Stunde und ist schon gekommen, dass ihr zerstreut werdet, ein jeder in das Seine, und mich allein lasst. Aber ich bin nicht allein, denn der Vater ist bei mir.“ Jesus wusste, dass ihr Glaube noch nicht stark genug war, um die Bedrängnisse zu überwinden. Sie würden sich alle zerstreuen und Jesus allein lassen. Es sieht so aus, als ob Jesus bei der Jüngererziehung starke Misserfolge hinnehmen müsste. Aber Jesus liebte sie bis ans Ende. Er glaubte alles, hoffte alles und duldete alles, weil er sie liebte. Aus Liebe verbrachte er seine letzte Stunde mit ihnen und hinterließ den Stempel seine Lieb in ihrem Herzen. Er wusch ihre Füße und aß das letzte Abendmahl mit ihnen. Obwohl sie nicht in der Lage waren, ihn zu verstehen, nannte er sie seine Freunde. Auf jede Frage seiner Jünger antwortete er geduldig und verständnisvoll. Darum vergaßen seine Jünger diesen Abend ihr Leben lang nicht. Dieser Abend war ein unvergesslicher Abend, an dem sie seine tiefe Liebe spüren und praktisch erfahren durften. Seine Liebe schenkte ihnen nach seiner Auferstehung den Mut, Jesus wieder anzunehmen.

Lesen wird Vers 33. „Das habe ich mit euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“

Betrachten wir den ersten Teil vom Vers 33: „Das habe ich mit euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt.“ Dieser Vers ist eine Zusammenfassung seiner Abschiedsrede. An diesem Abend hat Jesus mit ihnen geredet, damit sie in ihm Frieden haben sollten. Jesus sprach zu ihnen, wie sie ihr Leben weiter führen sollten, wenn er weggehen würde. Bis jetzt hatten sie auf den sichtbaren Jesus vertraut. Er war bei immer körperlich ihnen gewesen. Aber nach seinem Weggang sollten sie anfangen, ein selbständiges Glaubensleben zu führen. Sie sollten anfangen mit dem unsichtbaren Gott zu reden. Sie sollten dem unsichtbaren heiligen Geist folgen. Darum versprach Jesus ihnen, einen anderen Tröster zu senden und hat sie gelehrt, dass sie Gott in seinem Namen um alles bitten dürfen. Gott würde sie nicht allein lassen, sondern würde bei ihnen sein und sie in alle Wahrheit leiten, ähnlich wie eine Mutter ihr Kind begleitet, zwar unsichtbar, aber sie würden weiter in der Gemeinschaft mit Jesus stehen, wobei ihnen der heilige Geist  dabei helfen würde. Wenn sie Jesu Wort annehmen würden, konnten sie in ihm Frieden haben. Darum ist Friede die Frucht des Glaubens. Also, Jesus hat mit ihnen geredet, damit sie Glauben an sein Wort haben. Die ganze Zeit waren sie ängstlich, weil sie Jesu Wort nicht annehmen wollten. Sie blieben in Traurigkeit und Angst, weil sie nicht aus Glauben leben wollten. Das neue Glaubensleben forderte sie auf, neue Situation und neue Herausforderungen anzunehmen. Aber sie wollten nach wie vor ein bequemes Leben führen, indem sie auf den sichtbaren Jesus vertrauten. Sie wollten weiter zu dem sichtbaren Jesus gehen und von ihm Hilfe bekommen. Aber sie brauchten einen neuen Anfang, um aus Glauben zu leben. Sie sollten auf den unsichtbaren Gott vertrauten. In den letzten drei Jahren hatten sie das Privileg gehabt, mitzuerleben, dass Gott leibhaftig unter ihnen gewohnt. Sie sahen wie herrlich Gottes Sohn war. Das war nötig, weil sie dazu berufen waren, zu bezeugen, dass Gott ein Mensch wurde. Nun aber würden sie, wie wir Christen heute, den sichtbaren Jesus nicht mehr haben. Mehrfach hatte Jesus betont, dass er sie nicht als Waisenkinder zurücklassen, sondern ihnen an seiner Stelle den heiligen Geist als Tröster senden würde.

Wie half Jesus seinen Jüngern ihr Glaubensleben zu führen? Betrachten wir Vers 33b noch einmal. „In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“ Jesus leugnete nicht, dass die Jünger in der Welt Angst haben. Dennoch wollte er sie nicht aus der Welt nehmen, sondern sie als Zeugen in die Welt schicken. Jesus war noch nicht gekreuzigt und auch nicht auferstanden. Dennoch sagt er: „Ich habe die Welt überwunden.“ Jesus betrachtete die Kreuzigung und die Auferstehung als eine abgeschlossene Tatsache, obwohl das noch nicht stattgefunden hatte. Der Sieg durch das Kreuz und die Auferstehung würde in den nächsten Tagen geschehen, aber Jesus sah es schon als eine geschehene Tatsache an. Das war der Punkt, womit die Jünger am meisten Schwierigkeiten hatten. Sie konnten nur glauben, wenn etwas schon geschehen war. Sie konnten glauben, wenn sie es selber gesehen hatten. Nun war die Zeit gekommen mit dem Glauben anzufangen. Sie können glauben, weil Jesus ihnen alles gesagt hat. In der Tat hatten sie weiter Schwierigkeiten zu glauben. Das zeigten sie, als Jesus sie nach seiner Auferstehung besuchte. Sie zweifelten an die Auferstehung Jesu, obwohl er schon auferstanden war. Jesus wollte seinen Jüngern helfen, zu glauben, was geschehen war. „Seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“ Wie er sagte, hat Jesus die Todesmacht besiegt. Jesus ist der Sieger über Hölle, Tod und Teufel. Die Jünger Jesu haben erlebt, dass Jesus der Sieger ist. In der Welt herrschen Unglaube, Aberglaube und Hass gegen die Christen. Aber die Jünger können Frieden haben, weil Jesus die Welt überwunden hat. Solange wir in dieser Welt leben, leiden wir unter der Macht der Welt: Tod, Krankheiten, Hass, Ablehnung der Menschen, Gewalt, Katastrophen, Konflikte usw.

Aber wir können Jesu Verheißung für uns festhalten. „Aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“ Wir können die Welt nicht überwinden, aber wir können glauben, dass Jesus die Welt überwunden hat. In der Welt haben wir Angst, aber wir können getrost sein, weil Jesus der Herr über die Welt ist. In Jesus können wir Frieden haben, egal was auch kommen mag. Was sollen wir überwinden? Was macht uns Angst?  Durch den Glauben überwinden wir Angst. Durch den Glauben überwinden wir Hindernisse. Jesus hat die Welt überwunden, um uns diesen Sieg zu schenken. Er wurde arm, damit wir durch seine Armut reich werden. Er wurde geschlagen, damit wir durch seine Wunden geheilt werden. Er ist auferstanden, damit wir das ewige Leben haben. Preiset den Herrn! Was erleben wir in Jesus? In diesem Jahr habe ich persönlich dafür gebetet, dass Gott seine Allmacht unter uns offenbaren möge. Für M. Petra habe ich gebetet, dass Gott ihr sowohl leibliche als auch geistliche Nachkommen schenken möge, wie wir wissen, ist sie schon schwanger geworden und ihre Bibelschülerin möchte zur Frühlingsbibelfreizeit kommen. Für Rosa habe ich lange gebetet, dass sie die Lateinprüfung bestehen möge, damit sie weiter studiert. Vor einer Woche erfuhr ich durch H. Birgit, dass sie diese Prüfung bestanden hat. Gott hat unsere Zusammenarbeit für Info-Abend gesegnet. Einige neu Studenten kamen dazu. Persönlich betete ich für meine Arbeit. So wurde die Arbeitsstundenzahl ab April von 31 auf 33 Stunden pro Woche erhöht. Wie wir wissen, haben wir noch für viele Anliegen für die wir beten. Aber schon jetzt können wir in Jesus Frieden haben. Dieses oder jenes kann uns belasten und uns traurig machen, aber wir können schon getrost sein, weil Jesus uns seine Verheißung gibt: „Ihr werdet traurig sein, doch eure Traurigkeit soll in Freude verwandelt werden.“ Wiederum sagt er: „Aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“

Heute haben wir den letzten Teil der Abschiedsrede betrachtet. Jesus liebte seine Jünger bis ans Ende und half ihnen, auf ihn zu vertrauen, damit sie in ihm Frieden haben. Jesus half ihnen weiter, aus Glauben zu leben, indem sie an seinen Sieg glaubten. Aus diesem Glauben können sie Zeugen sein, dass Jesus der Sieger über die Welt ist. Wir können auch an seinem Sieg teilhaben, indem wir auf seinen Sieg vertrauen. Wir sind Sieger, weil wir an seinem Sieg teilhaben. „Aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“

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