Fragebogen: Philipper 2,5-11 (Weihnachten 2025)

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Weihnachten und Niedrigkeit

„sondern er entäußerte sich / und wurde wie ein Sklave / und den Menschen gleich. / Sein Leben war das eines Menschen …“

(Philipper 2,7 [EÜ])

Anmerkung: Jedes Jahr feiern wir Weihnachten. „Klassische“ Weihnachtstexte (z. B. aus Matthäus und Lukas) kann man an einer Hand abzählen. Gute Nachricht: An vielen anderen Stellen zeigt uns die Bibel, weshalb Jesus in die Welt gekommen ist. In diesem Jahr beschäftigen wir uns mit drei Texten aus der Feder des Apostels Paulus.

  1. Viele Ausleger halten die Verse 5-11 für ein frühes christliches Lied. Die Einheitsüber­setzung versucht, die Liedverse entsprechend zu markieren. Was ist der Kontext und worum ging es Paulus, als er dieses Lied zitiert (5)?
  2. Vers 6 ist nicht ganz einfach zu verstehen. Aber eine Aussage scheint zu sein, dass Jesus Gott gleich war. Denke über diese Tatsache nach.
    Um den zweiten Teil von Vers 6 zu verstehen, sind hier verschiedene Übersetzungen:
    • Elberfelder: „und es nicht für einen Raub hielt, Gott gleich zu sein“
    • Schlachter 2000: „es nicht wie einen Raub festhielt, Gott gleich zu sein“
    • Neues Leben: „bestand er nicht auf seinen göttlichen Rechten“
    • Neue Genfer: „nutzte seine Macht nicht zu seinem eigenen Vorteil aus“
    • Einheitsübersetzung: „hielt aber nicht daran fest, Gott gleich zu sein“
    Was also ist die Aussage?
  3. Verse 7 und 8 zeigen, wie sehr sich Jesus erniedrigt hat. Wie weit ging Jesu Erniedrigung? Denke kurz darüber nach, was diese Tatsache für uns Christen bedeuten sollte (mögliche Denk­anstöße: der Umgang mit Geld und Besitz; Beruf und Karriere; politischer Einfluss und Umgang mit politischer Macht etc.).
  4. Die Folge ist, dass Gott Jesus über alle Maßen erhöht hat. Wie weisen die Verse 9-11 auf unsere Zeit und auf die Ewigkeit hin? Was bedeutet die Erniedrigung und die Erhöhung Jesu für dich in diesem Jahr in der Weihnachtszeit?