Fragebogen: Bergpredigt — Matthäus 7,7-12

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„Wenn nun ihr, die ihr doch böse seid, dennoch euren Kindern gute Gaben geben könnt, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel Gutes geben denen, die ihn bitten!“

(Matthäus 7,11)

 

(Anmerkung: Wie in der vergangenen Lektion befindet sich zum Ende des heutigen Textes ein Vers, der viel Zeit und Diskussion bedarf. Gutes Zeitmanagement beim Bibelstudium wird dringend empfohlen.)

  1. Vers 11 macht deutlich, dass es in den Versen 7-11 um Gebet geht, genauer gesagt das Bittgebet. Drei Aufforderungen verwendet Jesus in den Versen 7 und 8. Denke kurz über jede einzelne dieser Aufforderungen nach: bitten, suchen, klopfen.
    Was lehren diese Verse über die Aktivität des Gebets?
    Denke über Jesu wunderbare Versprechen nach: empfangen, finden, aufgetan.
  2. Jesus verwendet in den Versen 9 und 10 eine etwas provokative Illustration. Der springende Punkt, auf den Jesus hinauswill, ist in Vers 11a. Welchen Kontrast zeigt Jesus hier auf?
  3. Was genau könnte Jesus mit „Gutes“ gemeint haben, was uns der Vater geben wird, wenn wir ihn bitten?
    Vergleiche die Aussage von Matthäus 7,11 mit Lukas 11,13. Wie bringst du beide Aussagen unter einem Hut?
  4. Vers 12 ist bekannt als die „goldene Regel“. Die meisten Menschen in unserer Gesellschaft wären mit der Aussage von Vers 12a einverstanden (oder zumindest würden sie das behaupten), selbst dann noch, wenn sie mit dem christlichen Glauben nicht viel anfangen können.
    Denke kurz darüber nach, was Vers 12 von uns fordert.
    Wie würde eine Gesellschaft aussehen, wenn Menschen dies wirklich beherzigen und praktizieren würden?
    Jesus geht so weit zu sagen, dass dieses Gebot die Zusammenfassung vom Gesetz und den Propheten ist. Denke darüber nach. Wie fasst Vers 12 also Jesu Diskurs der Bergpredigt zusammen (Mt 5,17)?
    Warum ist das, was Jesus über Gebet lehrte, so wichtig in Bezug auf Vers 12?