Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes
„Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit,
so wird euch das alles zufallen.“
(6,33)
Letzte Woche haben wir gelernt, dass wir uns nicht hier auf der Erde Schätze sammeln sollen, wo sie verrosten, von Motten gefressen oder von Dieben gestohlen werden. Vielmehr sollen wir uns Schätze im Himmel sammeln, wo sie nicht kaputt gehen noch gestohlen werden können, sondern wo wir sie ewig genießen können. Die Jünger haben sich bestimmt dazu entschieden, ihre Schätze im Himmel zu sammeln; denn sie wollten Gott dienen und nicht dem Mammon. Welches Problem sah Jesus nun in ihren Herzen lauern? Sie befanden sich in der Gefahr, in große Sorge zu geraten. Tatsächlich hatten sie ja bereits ihre Arbeitsstellen und ihre Häuser verlassen und waren Jesus nachgefolgt. Da sie täglich bei ihm waren und mitwirkten, hatten sie kein Einkommen mehr und keine sichtbare Sicherheit, sondern waren ganz auf die Fürsorge Gottes angewiesen. Oft wussten sie nicht, was sie am Abend essen konnten. Wie leicht konnten sie deswegen in Sorgen geraten! Aber Jesus wollte nicht, dass seine Jünger in Sorgen leben. Jesus will auch nicht, dass wir in Sorgen leben.
Doch wie leicht kann es passieren, dass auch wir für Gott und sein Reich leben und uns gleichzeitig wegen verschiedener Probleme Sorgen machen, zum Beispiel wegen unserer Noten in der Schule oder im Studium, wegen unserer finanziellen Lage, wegen Problemen an unserem Arbeitsplatz oder weil wir gar keinen Arbeitsplatz haben? Manche jungen Mitarbeiter machen sich viele Gedanken und Sorgen wegen der Gründung ihrer Familie, wenn sie zwar auf Gott vertrauen, aber ihr Leben nicht ganz in die Hand Gottes gelegt haben. Wir können leicht denken, dass es doch normal wäre, sich um so existenzielle Dinge Sorgen zu machen, und uns an die Sorgen gewöhnen. Aber Sorgen sind keineswegs harmlos. Sorgen sind nicht nur schmerzhafte Begleiter, sondern auch geistlich gefährlich. Wie half Jesus seinen Jüngern, das Problem der Sorge zu lösen? Lasst uns heute die richtige Lebenseinstellung und den Glauben lernen, mit der wir für das richtige Ziel und frei von Sorgen leben können! Möge Gott jeden von uns mit seinem Wort ansprechen!
Betrachten wir den Vers 25. Jesus sagt: „Darum sage ich euch: Sorgt nicht um euer Leben, was ihr essen und trinken werdet; auch nicht um euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung?“ Jesus sagt hier zu seinen Jüngern, dass sie sich nicht um ihr Leben hier auf der Erde sorgen sollten. Obwohl sie wegen ihrer Nachfolge kein eigenes Einkommen und keine Vorräte mehr hatten, sollten sie sich nicht darum sorgen, was sie essen oder trinken werden, noch darum, was sie anziehen werden. Als die Jünger diese Worte Jesu hörten, müssen sie überrascht gewesen sein, wie genau Jesus sie verstand und wusste, was in ihnen vorging. Denn tatsächlich machten sie sich oft Sorgen, was sie am Abend essen sollten. Sie machten sich auch Sorgen, wie sie neue Kleider kaufen konnten, wenn die, die sie täglich anhatten, irgendwann völlig verschlissen wären. Umso mehr überrascht müssen sie davon gewesen sein, dass Jesus ihnen sagte, dass sie sich selbst um diese existenziellen Dinge keine Sorgen machen sollten. Und Jesus sagte nicht, dass sie sich nicht so große Sorgen oder nicht so viele Sorgen machen sollten, sondern sagte: „Sorgt nicht um euer Leben, was ihr essen und trinken werdet, auch nicht um euren Leib, was ihr anziehen werdet.“ Sie sollten sich gar nicht sorgen.
Wie half Jesus ihnen, aus dem sich Sorgen-Machen herauszukommen? Jesus stellt eine Frage: „Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung?“ Hier wirft Jesus die Frage auf, ob es überhaupt vernünftig ist, dass sie sich um Nahrung und Kleidung Sorgen machen. Die Sorge lässt uns das Bedürfnis nach Nahrung und Kleidung als größtes und wichtigstes Problem erscheinen, das wir vor allem unbedingt lösen müssen. Aber selbst wenn wir nur kurz nachdenken, können wir erkennen, dass das nicht so ist. Auch wenn man jeden Tag so viel essen kann, wie man will, erlangt man dadurch noch keine wahre Lebenszufriedenheit. Wahres, erfülltes Leben erfordert viel mehr als Nahrung; wir brauchen zum Beispiel eine sinnvolle Aufgabe, soziale Beziehungen, vor allem brauchen wir Gerechtigkeit, Friede und Freude im Heiligen Geist, die wir allein durch die richtige Beziehung zu Gott bekommen können. Auch unser Leib hat noch andere, wichtigere Bedürfnisse als Kleidung. Was nutzen zum Beispiel echt coole Schuhe und die neusten Klamotten, wenn unser Körper schwer krank wird oder durch einen Unfall gelähmt wird? Nahrung und Kleidung sind wirklich nicht das Wichtigste in unserem Leben. Wir haben andere, wichtigere Bedürfnisse, die wir durch das Sorgen machen um Nahrung und Kleidung leicht vergessen und vernachlässigen.
Auch wenn die Jünger das einsahen, war es nicht so leicht für sie, aus den Sorgen herauszukommen. Sich Sorgen zu machen, wird schnell zu einer Gewohnheit, die man nicht so leicht ablegen kann. Jemand konnte auch denken: „Okay, Nahrung und Kleidung sind nicht das Wichtigste im Leben; aber warum ist es so schlimm, wenn ich mir darum Sorgen mache?“ Das ist eine wichtige Frage. Warum ist Sorgen machen so schlimm, sodass Jesus diesem Problem einen ganzen Abschnitt seiner Bergpredigt gewidmet hat? Sich Sorgen zu machen bedeutet, dass man ein geteiltes Herz hat. Die Jünger beteten und lebten für das Reich Gottes, aber gleichzeitig machten sie sich viele Sorgen wegen ihrem Leben in dieser Welt. So war ihr Herz, das eigentlich ganz bei Gott sein sollte, geteilt.
Dies ist auch leicht unsere eigene Situation, nicht wahr? Auch wir haben uns entschieden, Jesus zu folgen, und wollen Gott dienen und für das Kommen seines Reiches beten und wirken. Aber wie leicht machen wir uns Sorgen, wegen Problemen im Studium, bei der Arbeit, unserer finanziellen Lage oder anderer akuter Probleme! Wie leicht machen wir uns auch Sorgen über unsere Zukunft, wenn uns noch unklar ist, wie es weitergehen soll, oder wegen der Entwicklung unserer Kinder!
Welche Auswirkungen hat es, wenn wir uns Sorgen machen? Wenn wir uns wegen etwas Sorgen machen, beschäftigen wir uns andauernd mit dem Problem, und ständig kreisen unsere Gedanken darum. Und das Fatale ist: je mehr wir uns Sorgen machen, desto größer werden unsre Sorgen. Und Sorgen sind absolut schädlich. Sorgen verursachen oft Verspannungen und Kopfschmerzen, bei anderen Bauchschmerzen und Appetitlosigkeit oder Schlafstörungen in der Nacht. Und Sorgen haben nicht nur körperliche, sondern auch schlimme geistliche Folgen. Sorgen rauben uns die geistliche Freude und innere Kraft, die wir eigentlich dringend bräuchten, um unsere Aufgaben im Alltag zu bewältigen und dazu das betreffende Problem anzugehen. Sorgen stehlen uns viel Zeit, die wir eigentlich einsetzen müssten, um zum Beispiel den Unterricht vorzubereiten, für die Prüfung zu lernen oder für die Kinder zu beten. Wenn wir Sorgen in uns zulassen, können sie uns nach schon nach kurzer Zeit innerlich lähmen, sodass wir uns ganz schwach fühlen und meinen, dass wir gar nichts tun könnten. Jesus sagt über eine andere Folge von Sorgen im Gleichnis vom Sämann: „Und andere sind die, bei denen unter die Dornen gesät ist: Sie hören das Wort, und die Sorgen und die Begierden und der betrügerische Reichtum dringen ein und ersticken das Wort, und es bleibt ohne Frucht“ (Mk 4,18.19). Wenn wir uns Sorgen machen, ersticken sie in unserem Herzen das Wort Gottes, sodass es keine Frucht bringen kann. Obwohl wir jede Woche zum Bibelstudium und zum Gottesdienst kommen, bringt das Wort in uns keine Frucht, solange wir Sorgen im Herzen haben. Sorgen sind also keineswegs harmlos, sondern äußerst schädlich. Vor allem haben wir wegen der Sorgen ein geteiltes Herz und können Gott nicht mit ganzem Herzen dienen. Als Jünger Jesu sind wir eigentlich dazu bestimmt, Jesus nachzufolgen und ganz im Vertrauen auf Gott für ihn und sein Reich zu leben. Aber solange wir Sorgen im Herzen haben, können wir tatsächlich nicht so leben, sondern die Sorgen werfen uns ungewollt wieder zurück in ein Leben, in dem wir hauptsächlich unsere existenziellen Bedürfnisse zu stillen und unser Überleben zu sichern versuchen. Sorgen machen uns wirklich elend (vgl. 1. Mose 3,19). Wir müssen das Problem der Sorgen lösen, damit wir wirklich unter Gottes guter Herrschaft leben können, wie Gott es will.
Wie half Jesus seinen Jüngern weiter, vom sich Sorgen machen frei zu werden? Jesus stand auf dem Berg der Seligpreisungen und predigte, und viele Menschen saßen um ihn herum. Ganz vorne saßen bestimmt die Jünger, die kein Wort verpassen und alles gut verstehen wollten. Bestimmt schien wie üblich die Sonne und ließ die Farben der wilden Blumen im Gras prächtig leuchten. Ein sanfter, kühler Wind wehte wohl vom See Genezareth herüber, und Vögel flogen hin und her und zwitscherten hier und dort auf den Bäumen. In so einer Umgebung fuhr Jesus fort zu erklären, warum seine Jünger sich nicht sorgen sollten.
Betrachten wir Vers 26: „Seht die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr als sie?“ (26) Jesus lenkte ihre Augen auf die Vögel, die sorglos in den Bäumen zwitscherten. Vögel betreiben keinerlei Vorsorge oder Vorratshaltung, sondern leben, indem sie jeden Tag nach Nahrung suchen. Aber Gott, der Schöpfer, ernährt sie doch, obwohl es so schier unzählige Vögel gibt. (Je nach wissenschaftlicher Schätzung gibt es zurzeit 200 bis 400 Milliarden Vögel.) Jesus erinnert seine Jünger daran, dass Gott ihr himmlischer Vater ist, und fragt: „Seid ihr denn nicht viel mehr als sie?“ Wenn Gott sich sogar täglich um so viele Vögel kümmert, wie viel mehr wird er das für uns, Jesu Jünger tun, die für ihn viel mehr wert sind als Vögel? Wir haben wirklich keinen Grund, uns Sorgen zu machen.
Und Jesus stellt den Jüngern noch eine Frage zum Nachdenken, nämlich die Frage, was es bringt, sich Sorgen zu machen. Er fragt im Vers 27: „Wer ist unter euch, der seines Lebens Länge eine Spanne zusetzen könnte, wie sehr er sich auch darum sorgt?“ Hier will Jesus den Jüngern und auch uns helfen, die Nutzlosigkeit von Sorgen zu erkennen. Dabei erwähnt er in seiner Frage indirekt, was letztlich hinter allen Sorgen steht, nämlich die Angst vor dem Tod. Hinter der Sorge, seine Ausbildung nicht zu schaffen, keine Arbeitsstelle zu bekommen oder seine Stelle wieder zu verlieren, die Gesundheit zu verlieren, zu verarmen oder zu vereinsamen – hinter allen diesen Sorgen steht die Sorge, dass unser Leben zu früh zu Ende gehen und wir sterben könnten. Aber wer kann dadurch, dass er sich um seine Bedürfnisse viele Sorgen macht, sein Leben auch nur um ein paar Minuten verlängern? Die Länge unseres Lebens liegt allein in Gottes Hand und ist von ihm bestimmt. Wir sollen erkennen, dass Sorgen uns überhaupt nichts nutzen. Sorgen machen uns nur unglücklich und innerlich kaputt.
Warum brauchen sich Jesu Jünger auch keine Sorgen um Kleidung zu machen? Betrachten wir die Verse 28 und 29: „Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung? Schaut die Lilien auf dem Feld an, wie sie wachsen: sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht. Ich sage euch, dass auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen.“ Jesus ließ sie wiederum auf die Natur schauen. Gott kümmerte und kümmert sich bis heute in großartiger Weise um das gute Aussehen der Blumen, obwohl er weiß, dass sie oft nur eine kurze Zeit blühen können und dann abgeschnitten werden. Doch selbst der König Salomo, der wegen seines Reichtums und guten Geschmacks in seiner Lebzeit locker jedes Jahr den Titel als bestgekleideter Mann der Welt („Best Dressed Man Award“) gewonnen hätte, war nicht so schön gekleidet wie eine der Lilien auf dem Feld.
Jesus zieht im Vers 30 selbst die Schlussfolgerung: „Wenn nun Gott das Gras auf dem Feld so kleidet, das doch heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird: sollte er das nicht viel mehr für euch tun, ihr Kleingläubigen?“ Wenn Gott sich sogar um das schöne Aussehen der Wiesenblumen kümmert, wie viel mehr wird er sich darum kümmern, dass Jesu Jünger immer etwas Anständiges zum Anziehen haben! Betrachten wir noch einmal Vers 30. Mit den Worten „Ihr Kleingläubigen“ sagte Jesus den Jüngern hier klar, dass der wahre Grund für ihre Sorgen ihr zu kleiner Glaube war. Die Ursache für ihre Sorge bestand also nicht darin, dass sie kein Geld oder keine Essensvorräte hatten, sondern darin, dass sie zu wenig auf Gott vertrauten, der der allmächtige Schöpfer und zugleich ihr himmlischer Vater ist. Auch wir denken gewöhnlich, wenn wir uns wegen etwas Sorgen machen, dass es daher kommt, dass wir zum Beispiel zu wenig Geld haben oder zu wenig Fähigkeiten oder Zeit, um etwas zu tun, und dass wir die Sorgen los würden, wenn wir zum Beispiel mehr Geld oder mehr Zeit oder mehr Fähigkeiten hätten. Aber wenn wir uns wegen etwas Sorgen machen, ist in Wirklichkeit die Ursache unser zu kleiner Glaube an Gott. Darum können wir das Problem der Sorge nur dadurch lösen, dass wir mehr Vertrauen auf Gott fassen. Welches Maß an Glauben sollen wir haben? Jesus verweist uns durch die Vögel und die Lilien auf den Schöpfer Gott, der sich mit seiner Allmacht ständig um hunderte Milliarden von Vögeln kümmert und unzählige Blumen wunderbar kleidet (wie wir auch hier vorne sehen können). Er ist gerade unser himmlischer Vater, der uns unendlich lieb hat und nie zulassen würde, dass wir an Nahrung oder Kleidung Mangel leiden. Auf ihn sollen wir neu unser Vertrauen setzen und im Glauben leben, dass er uns unser Leben lang mit allem Nötigen versorgen wird.
Jesus sagt schlussfolgernd in den Versen 31 und 32: „Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen? Was werden wir trinken? Womit werden wir uns kleiden? Nach dem allen trachten die Heiden. Denn euer himmlischer Vater weiß, dass ihr all dessen bedürft.“ Weil unser himmlischer Vater weiß, was wir benötigen, brauchen wir uns nicht um unsere grundlegenden Bedürfnisse zu sorgen; wir sollen auch nicht unser ganzes Leben darauf ausrichten, diese Bedürfnisse zu stillen, wie es die Menschen tun, die Gott nicht kennen. Als Kinder Gottes sollen wir vielmehr nach einem höheren Ziel trachten. Wonach sollen wir trachten?
Lesen wir gemeinsam den Vers 33: „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.“ Hier offenbart Jesus das wahre Lebensziel, das seine Jünger anstreben und erreichen sollen. Warum sollen wir als Jünger Jesu nach Gottes Reich und seiner Gerechtigkeit trachten? Die Aufrichtung von Gottes Reich ist Gottes größtes Anliegen und steht im Zentrum seines Wirkens. Jesus will, dass seine Jünger Gottes wahres Ziel auch zu ihrem Ziel machen. Wir sollen zuerst nach Gottes Reich und nach seiner Gerechtigkeit trachten, weil Gott will seine gute Herrschaft in uns aufrichten will. Die meisten unter uns haben das Reich Gottes als ihr Ziel erkannt und haben sich entschieden, zuerst danach dem Reich Gottes zu trachten. Aber oft schleichen sich andere Ziele ein, zum Beispiel Erfolg im Studium oder im Beruf, der Besitz bestimmter Dinge oder die Liebe eines anderen Menschen, und wir trachten in Wirklichkeit nicht mehr zuerst nach Gottes Reich. Darum sollen wir uns neu bewusst werden, was Gottes Reich bedeutet und wie es sich auf uns auswirkt. Gottes Reich macht uns frei davon, hier nur um unser Überleben zu kämpfen und unsrem Ego und seinen endlosen Forderungen zu dienen. Wenn Gott uns regiert, werden wir frei von Sorgen und auch von der Begierde nach irdischen Gütern. Diese Freiheit macht uns glücklich. Wir werden frei, weil wir wissen, dass unser himmlischer Vater uns alles zufallen lässt, was wir brauchen. Wenn Gott über uns regiert, können wir jeden Tag innige Gemeinschaft mit ihm haben, uns an ihm erfreuen und tiefen Frieden genießen. Wenn Gott uns regiert, wird unser Leben richtig und voller Sinn. Wir haben eine lebendige Hoffnung auf das Himmelreich, die uns alle Widrigkeiten hier überwinden lässt und uns schon jetzt wahrhaft glücklich macht.
Gott will also seine gute Herrschaft in uns aufrichten und uns hier und in Ewigkeit glücklich machen, und zwar nicht ohne oder gar gegen unseren Willen, sondern dadurch, dass wir es selbst wollen und aktiv danach streben. Gott will sozusagen mit uns zusammenarbeiten. Gott will auch mit uns zusammenarbeiten, um sein Reich in unseren Mitmenschen aufzurichten. Gott will dazu unsere Gebete erhören und unser Bibelstudium und unser Streben und Tun für dieses Ziel segnen. Dadurch wird jeder Tag unsres Lebens sinnvoll und bedeutungsvoll und glücklich.
Möge Gott uns helfen, unser Lebensziel erneut klar zu machen und zuerst nach seinem Reich und seiner Gerechtigkeit zu trachten! Gott richte dadurch seine gute Herrschaft in uns und durch uns in anderen auf, sodass wir frei und glücklich leben können, anstatt an Sorge und Begierden gebunden! Lesen wir zum Schluss das Leitwort: „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.“
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