Predigt: Lukas 3,1 – 22

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Jesus wurde für uns getauft

„Und es begab sich, als alles Volk sich taufen ließ und Jesus auch getauft worden war und betete, da tat sich der Himmel auf, und der Heilige Geist fuhr hernieder auf ihn in leiblicher Gestalt wie eine Taube, und eine Stimme kam aus dem Himmel: Du bist mein lieber Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen“

(V.21-22)

Wir haben in den ersten beiden Kapiteln des Lukas-Evangeliums gesehen, dass die Geburt Jesu für verschiedene Menschen ein höchst erfreuliches Ereignis war. Zacharias, Elisabeth, Maria, Simeon, Hanna und sowohl Hirten als auch Engeln brachen wegen der Geburt Jesu in ein Lobpreis Gottes aus. Sie waren höchst erfreut über die Geburt Jesu, weil sie erkannt haben, dass Jesus der Heiland der Welt ist. Endlich war der lang ersehnte Erretter der Menschheit gekommen. Allerdings sollten erst einige Jahrzehnte vergehen, bis Jesus öffentlich auftrat und damit seinen eigentlichen Dienst als Erretter der Welt begann. Lukas berichtet darüber in Kapitel 3, indem er die Taufe Jesu schildert. Wir wollen uns heute mit diesem Kapitel beschäftigen Dabei wollen wir Antworten auf folgende drei Fragen finden: 1. Welches vorbereitende Werk tat Gott, bevor Jesus öffentlich auftrat bzw. sich taufen ließ? 2. Welche Bedeutung hat das vorbereitende Werk Gottes für uns? und 3. Welche Bedeutung hat die Taufe Jesu für uns?

Teil I: Johannes predigt die Taufe der Buße (V. 1-15)

Gleich zu Beginn von Lukas 3 berichtet Johannes von einem bedeutungsvollem Ereignis. Was war das für ein Ereignis? Betrachten wir die Verse 1-2: Im fünfzehnten Jahr der Herrschaft des Kaisers Tiberius, als Pontius Pilatus Statthalter in Judäa war und Herodes Landesfürst von Galiläa und sein Bruder Philippus Landesfürst von Ituräa und der Landschaft Trachonitis und Lysanias Landesfürst von Abilene, als Hannas und Kaiphas Hohepriester waren, da geschah das Wort Gottes zu Johannes, dem Sohn des Zacharias, in der Wüste. Das Ereignis war, dass das Wort Gottes zu Johannes, dem Sohn des Zacharias, geschah. Was bedeutet das? Im AT begegnet uns häufig diese Formulierung. Und zwar immer dann, wenn Menschen zu Propheten eingesetzt wurden. Bei Hosea heißt es z.B. Dies ist das Wort des HERRN, das geschehen ist zu Hosea, dem Sohn Beeris, zur Zeit des Usija, Jotam, Ahas und Hiskia, der Könige von Juda, und zur Zeit Jerobeams, des Sohnes des Joasch, des Königs von Israel. Mit anderen Worten gesagt, gebraucht Lukas eine biblisch übliche Formulierung, um über die Einsetzung von Johannes dem Täufer als Propheten zu berichten. Bevor Jesus öffentlich auftrat, gebrauchte Gott Johannes als sein Sprachrohr. Gott wollte durch Johannes zum Volk sprechen.

In welchem Zustand befand sich das Volk Israel? Die siebenfache Zeitangabe, ausgedrückt durch Herrschaftszeiten, verrät uns Einiges über den Zustand des Volkes zur Zeit Jesu. Die Erwähnung des römischen Kaisers Tiberius erinnert daran, dass Israel damals kein freier Staat war, sondern zum Römischen Reich gehörte. Die brutale, römische Militärgewalt verfügte über Israel. Über Israel herrschten vier Fürsten. Die beiden Fürsten Herodes Antipas und Herodes Philippus „waren Söhne des grausamsten aller Fürsten, des Herodes des Großen. Was sie an Entsetzlichkeiten bei ihrem Vater gesehen hatten, das lag auch auf diesen.“1 Neben der bedrohenden politischen Lage markiert die Erwähnung zweier Hohepriester, Hannas und Kaiphas, die geistliche Verwahrlosung Israels. Eigentlich durfte nach dem Gesetz immer nur ein Hohepriester im Amt sein. Aber der Vorgänger von Pilatus setzte willkürlich Kaiphas als Hohepriester ein, weil dieser ein gefügiges Werkzeug war. Für das Volk blieb aber Hannas aufgrund des Gesetzes weiterhin der wahre Hohepriester. Und so kam es, dass zwei Hohepriester gleichzeitig im Amt waren. Dieses Vorhandensein von zweier Hohepriester macht die Zerrüttung des geistlichen Regimentes von Israel deutlich.

Der Zustand des Volkes war also sowohl politisch als auch geistlich finster, von Trost- und Hoffnungslosigkeit geprägt. Gott wollte seinem Volk helfen. Nach 400 Jahren prophetischer Stille fing Gott wieder an, zu seinem Volk zu sprechen. Was wollte Gott durch Johannes zum Volk sagen?

– Betrachten wir Vers 3: Und er kam in die ganze Gegend um den Jordan und predigte die Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden. Sobald das Wort an Johannes ergangen war, ging Johannes in die ganze Jordangegend und predigte. Er predigte die Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden. Das Wort, das an Johannes ergangen war, war also die Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden. Was bedeutet das? Das griechische Wort für Taufen meint „tauchen“, „eintauchen“, „untertauchen“ und „waschen“. Mit dieser Bedeutung vertieft die Taufe den Reinigungsgedanken des AT. Im AT erfahren wir von sämtlichen Vorschriften über Waschungen, aber nicht davon, dass Menschen komplett ins Wasser untergetaucht werden mussten. Die Taufe des Johannes drückte aus, dass die Reinigung des ganzen Menschen erforderlich ist. Die Aufforderung zur Taufe muss die Juden sehr getroffen haben. Aufgrund der zahlreichen Reinigungsvorschriften des AT hatten die Juden ein sensibles Bewusstsein für Unreinheit. Wenn nun Johannes sie dazu aufforderte, sich komplett ins Wasser zu begeben, dann sagte er ihnen nichts anderes als: „Du bist nicht nur ein bisschen unrein. Nein, du bist von oben bis unten, durch und durch unrein. Du bist nicht besser als der Heide“. Sich von Johannes taufen zu lassen, ging einher mit einer Selbstverurteilung ohne Abstriche.

Diese tiefe Selbsterkenntnis als Sünder sollte die Juden zur Buße führen. Buße über ihre Sichtweise über sich selbst. Buße über ihre Sichtweise über ihr bisheriges Leben. Sie sollten dadurch erkennen, wie verdorben ihr Wesen und wie verkehrt ihr bisheriges Leben gewesen ist. In ihnen sollte das Bedürfnis nach einem neuen Herrn über ihr Leben kommen. In ihnen sollte das Bedürfnis nach Vergebung ihrer vielen Sünden aufkommen.

Welche Bedeutung nahm dadurch Johannes in der Heilsgeschichte Gottes ein? Betrachten wir den Vers 4: wie geschrieben steht im Buch der Reden des Propheten Jesaja (Jesaja 40, 3-5): „Es ist eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn und macht seine Steige eben! Durch seine Bußpredigt bereitete Johannes die Herzen der Juden auf das Kommen des Herrn, also des Messias vor. Durch die Vorbereitung des Volkes durch Johannes sollte Jesus ohne Hindernisse und Vorbehalte als Herrn und Retter aufgenommen werden. Mit welchem Bild beschrieb der Prophet Jesaja diese Art der Vorbereitung durch Johannes? Betrachten wir die Verse 5-6: Alle Täler sollen erhöht werden, und alle Berge und Hügel sollen erniedrigt werden; und was krumm ist, soll gerade werden, und was uneben ist, soll ebener Weg werden. Und alle Menschen werden den Heiland Gottes sehen. Der Prophet Jesaja wendet hier das Bild einer Königsreise an. Wenn ein Monarch durch die Wüste reiste, zog ihm eine Arbeitstruppe voraus, die dafür sorgte, dass der Weg frei war von Buckeln und Schlaglöchern, die die Reise erschwert hätten. Im geistlichen Sinn rief Johannes das Volk Israel auf, ihre Herzen für die Ankunft ihres Messias zu bereiten.2 Jesus sollte ohne Hindernisse und Vorbehalte in ihre Herzen als König einmaschieren. Solche Hindernisse könnten z.B. „die hohen Berge“ des Stolzes und Selbstgerechtigkeit sein oder „die tiefen Täler“ von Minderwertigkeitsgefühlen oder „die krumme Wege“ der Unehrlichkeit und das Festhalten an Ungerechtigkeit stehen. All diese Dinge sind Hindernisse, die Jesus das Einmaschieren ins Herz erschweren könnten.

Sehr viele Menschen reagierten auf die Predigt von Johannes. Sie machten sich extra auf den Weg zur Wüste, um sich von Johannes taufen zu lassen. War das aber schon ein ausreichendes Zeichen dafür, dass die Menschen bereit waren Buße zu tun? Was sagte Johannes zu ihnen? Lesen wir gemeinsam Vers 7b: Ihr Schlangenbrut, wer hat denn euch gewiss gemacht, dass ihr dem künftigen Zorn entrinnen werdet? Seht zu, bringt rechtschaffene Früchte der Buße; und nehmt euch nicht vor zu sagen: Wir haben Abraham zum Vater. Denn ich sage euch: Gott kann dem Abraham aus diesen Steinen Kinder erwecken.

Johannes bezeichnete sie als Schlangenbrut. Noch einmal half ihnen Johannes zur klaren Selbsterkenntnis. Viele Juden zu seiner Zeit waren stolz auf ihre Abstammung von Abraham. Aber Johannes machte ihnen klar: „Nein, nein, nicht Abrahams Kinder, sondern Kinder der Schlange seid ihr.“ Das Bild der Schlange verstanden die Juden allzu gut. Schon in 1. Mose wird die Schlange als der Feind des Menschen deklariert. Sie ist ein Bild des Bösen, des Teufels. Sie waren Kinder des Teufels. Warum bezeichnete sie Johannes so harsch? Wir sollten nicht meinen, dass die Leute, die zu Johannes kamen, alle grobe Heuchler waren. Lukas berichtet explizit: sie kamen, um sich von ihm taufen zu lassen. Sie machten sich extra auf den Weg in die Wüste, um sich von Johannes taufen zu lassen. Zudem berichtet Matthäus, dass die Stadt Jerusalem, ganz Judäa, alle Länder am Jordan zu Johannes in die Wüste kamen. Dies hört sich nach einer Erweckung an. Anders lässt sich nicht erklären, warum so viele Menschen in die Wüste gehen, um sich von einem Mann Gottes taufen zu lassen. Die Menschen, die zu Johannes kamen, waren also vom Geist Gottes bewegt. Daher umso brennender die Frage, warum Johannes sie als Schlangenbrut bzw. als Teufelskinder bezeichnete. Der Teufel ist ein Vater der Lüge. Viele Juden lebten in einer Lüge. Was war diese Lüge? Betrachten wir den Vers 8: Seht zu, bringt rechtschaffene Früchte der Buße; und nehmt euch nicht vor zu sagen: Wir haben Abraham zum Vater. Denn ich sage euch: Gott kann dem Abraham aus diesen Steinen Kinder erwecken. Viele Juden wogen sich in falscher Sicherheit. Sie meinten, sie könnten so oder so dem Gericht Gottes entkommen, weil sie von Abraham abstammten. Ein Bk erklärt hierzu: Ein weitverbreiteter Gedanke bei diesen Führern der Juden war, die Gerechtigkeit und das Verdienst der Väter, besonders Abrahams, bilde einen Schatz, aus welchem die Frommen der israelitischen Nation die Ergänzung ihrer vielleicht noch nicht ausreichenden Gerechtigkeit und die Sühne ihrer Sünden empfingen. (…) Sie bildeten sich ein, Gott käme ohne sie nicht aus. Gott wäre ihnen gegenüber verpflichtet, sie selig zu machen, weil Er es dem Abraham und seinen Nachkommen unter Eid versprochen habe.3

Deswegen sagte Johannes: Gott kann dem Abraham aus diesen Steinen Kindern erwecken. Die Juden sollten verstehen, dass Gott trotz seiner Verheißungen an Abraham an sie gebunden ist. Er kann sie auch in einer anderen Weise erfüllen. Tatsächlich hat Gott das auch gemacht. Gott erweckte aus den Heiden, die ein versteinertes Herz hatten, Kinder Abrahams, wie es auch Paulus in Römer 9 bezeugt.

Diese falsche Sicherheit der Juden hinderte sie daran, echte Buße zu tun. Daher forderte Johannes sie klar auf: Seht zu, bringt rechtschaffene Früchte der Buße. Sicherlich hatten die meisten, die zu Johannes kamen, den Wunsch, ein neues leben zu führen und von ihren Sünden abzulassen. Aber ihre Buße war so wie es Gott in Hosea beschreibt: wenn´s ihnen übel ergeht, so werden sie mich suchen: „Kommt, wir wollen wieder zum HERRN; denn er hat uns zerrissen, er wird uns auch heilen, er hat uns geschlagen, er wird uns auch verbinden. Und dann, nach zwei Versen heißt es: Was soll ich dir tun, Ephraim? Was soll ich dir tun, Juda? Denn eure Liebe ist wie eine Wolke am Morgen und wie der Tau, der frühmorgens vergeht (5.15b-6.1; 6.4).

Ihre Buße war unbeständig wie das Wetter. Deswegen sagte Johannes zu ihnen: Seht zu, bringt rechtschaffene Früchte der Buße. Sie sollten echte Buße tun. Echte Buße bringt entsprechende Früchte hervor. Was bedeutet das? Ein Beispiel hierfür ist die Buße des Zöllners Zachäus. Er betrog viele Menschen. Aber nach der Begegnung mit Jesus sagte er: Siehe, Herr, die Hälfte von meinem Besitz gebe ich den Armen, und wenn ich jemanden betrogen habe, so gebe ich es vierfach zurück. In dem Beispiel von Zachäus sind die Früchte der Buße das Aufhören des Betrügens, die Barmherzigkeit an die Armen und die vierfache Erstattung. Echte Buße bleibt nicht nur bei der Absicht oder Sehnsucht danach stehen, dies oder jenes zu ändern, sondern kommt u.a. durch gewisse Taten und Unterlassungen von bestimmten Sünden zum Ausdruck. Im Gegensatz zu Lukas berichtet Matthäus nicht von Früchten, sondern von „Frucht der Buße“ (Mt. 3.8). Die eigentliche Frucht der Buße ist der Abbruch mit dem alten Leben bzw. ein verändertes Leben mit einer neuen Gesinnung.

Ob man Abraham zum Vater hat oder nicht, echte Buße ist für Gott unerlässlich. Wie ermahnte Johannes daher die Juden? Betrachten wir Vers 9: Es ist schon die Axt den Bäumen an die Wurzel gelegt; jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. Mit einem erbarmungslosen Ernst kündigte Johannes den Juden, die nicht echte Buße taten, das Gericht an, indem er das Bild des Baumes verwendete. Ein Baum, der keine Frucht bringt, wird wegen seiner Nutzlosigkeit abgehauen und ins Feuer geworfen, wo es allenfalls als Brennholz dienen kann. Ebenso würde auch jedermann in die Hölle geworfen werden, wenn er keine echte Buße tut.

Wie reagierten die Menschen auf die scharfe Bußpredigt von Johannes dem Täufer? Betrachten wir den Vers 10: Und die Menge fragte ihn und sprach: Was sollen wir denn tun? Dies ist dieselbe Frage, die die Juden auch Petrus nach seiner Pfingstpredigt stellten. Ihnen gingen die Worte des Petrus durchs Herz. Ebenso gingen auch diesen Menschen, die zu Johannes kamen, seine Worte durchs Herz. Mit den Worten „Was sollen wir denn tun?“ – kapitulierten sie vor Gott. Sie gaben Gottes Urteil über sie Recht. Sie rechtfertigten ihr sündhaftes Leben nicht. Sie nahmen auch nicht Anstoß an Johannes Worte. Sie sahen, vielmehr ein, dass er Recht hat. Wie antwortete Johannes auf ihre Frage? Betrachten wir Vers 11: Er antwortete und sprach zu ihnen: Wer zwei Hemden hat, der gebe dem, der keines hat; und wer zu essen hat, tue ebenso. Anstelle für sich selbst zu leben, sollten sie ein Leben in Barmherzigkeit und Nächstenliebe leben. Ein Leben in Barmherzigkeit und Nächstenliebe ist die rechtschaffene Frucht der Buße.

Auf wen hatte die Predigt von Johannes noch eine Wirkung? Betrachten wir die Verse 12-14: Es kamen auch die Zöllner, um sich taufen zu lassen, und sprachen zu ihm: Meister, was sollen denn wir tun? Er sprach zu ihnen: Fordert nicht mehr, als euch vorgeschrieben ist! Da fragten ihn auch die Soldaten und sprachen: Was sollen denn wir tun? Und er sprach zu ihnen: Tut niemandem Gewalt oder Unrecht und lasst euch genügen an eurem Sold! Selbst Zöllner und Soldaten stellten Johannes die bußfertige Frage: „Was sollen denn wir tun?“ Zöllner und Soldaten waren grobe Sünder, die anderen ohne Skrupel betrogen und Gewalt antaten. Dass solche Menschen so auf die Predigt reagierten, zeigt die große, ja übernatürliche Wirkung der Predigt des Täufers. Auch ich ihnen half Johannes dadurch, indem er ihnen zeigte, wie sie konkret und individuell rechtschaffene Früchte der Buße tun können. Weder zu den Zöllnern noch zu den Soldaten sprach Johannes „Versuche mal…“, sondern vielmehr forderte er sie zu konkreten Taten oder Unterlassungen von bisherigen Sünden auf.

Die Predigt von Johannes war scharf und hart. Mit seiner Predigt hatte er ihr falsches Selbstbild und ihre falsche Sicherheit zerstört. Ebenso hatte er auch ihre Frömmigkeit als kraftlos entlarvt, weil sie keine rechtschaffene Früchte der Buße hervorgebracht hatte. Alles, woran sie bisher festhielten, hatte Johannes ihnen regelrecht aus der Hand geschlagen. Sie standen nun als solche da, die Gott nichts mehr vorzuweisen haben, um Seinem Gericht zu entkommen. In diesem Zustand blühte etwas in ihrem Herzen auf. Was war das? Betrachten wir Vers 15: Als aber das Volk voll Erwartung war und alle dachten in ihren Herzen von Johannes, ob er vielleicht der Christus wäre In dem Volk blühte die Sehnsucht nach dem Messias auf. Dass sie erwogen, dass es Johannes sein könnte, zeigt, dass sie nicht mehr die Vorstellung von einem politischen, pragmatischen Messias hatten. Obwohl sie unter der Herrschaft der Römer gelitten hatten, litten sie nun mehr unter die Last ihrer Sünden. Sie hatten das Verlangen nach einem geistlichen Messias, der das Problem ihrer Sünden lösen und sie von dem schrecklichen Gericht Gottes erretten könne. Die Bußpredigt des Täufers hatte in ihnen einen Durst nach dem wahren Messias bewirkt, einen Schrei nach Gnade ausgelöst. Und eben damit hatte der Täufer das eigentliche Ziel seiner Predigt erreicht.

Was bedeutet die Predigt des Johannes für uns? Zwar stellt das Auftreten des Johannes historisch ein einmaliges Ereignis dar und der Messias ist bereits gekommen, nichtsdestotrotz hat seine Predigt auch für uns eine Relevanz. Gemäß unseres Jahresleitwortes haben wir das Anliegen, die Herrlichkeit des Herrn zu sehen. Dies ist aber nicht ohne Buße möglich. Auch wir bedürfen eine gewisse Vorbereitung, um dem Herrn neu zu begegnen. Deswegen müssen wir auch uns dem Lichte dieses Wortes aus der Bußpredigt des Johannes stellen. Lasst uns dies mit drei Fragen tun: Erstens, wie ist es mit unserer Buße bestellt? Tun wir echte Buße? Bringt sie Früchte hervor oder geht sie über die Sehnsüchte und Absichten, die wir in unseren Stellungnahmen treffen, nicht hinaus. Zweitens, glaubst du, dass vor Gott eine Frömmigkeit einen Wert hat, die nicht die Kraft hat, rechtschaffene Früchte der Buße hervorzubringen.

Drittens, worauf gründet unsere Sicherheit, dem künftigen Zorn zu entrinnen? Vielleicht sagst du, darauf, dass ich an Jesus glaube. Ja richtig, aber an welchen Jesus glaubst du? Der wahre Jesus, der Jesus der Bibel, bezieht klare Position zum Vater. Wir haben letzte Woche gesehen, dass Jesus schon als Kind eine klare Position zum Vater bezogen hat. Die Eltern suchten Jesus mit viel Kummer und Sorgen, aber Jesus sagte ihnen ohne ein schlechtes Gewissen zu haben: Wisst ihr nicht, dass ich sein muss in dem, was meines Vaters ist? (Lk.2,49b) Dieser Jesus wird sich nicht zwischen dir oder mir und dem Vater stellen und sagen : „Ja, vergib ihnen, dass sie dich nicht von ganzem Herzen geliebt haben“. Das passt einfach nicht zu Jesus. Wer an einem solchen Jesus glaubt, wiegt sich in falscher Sicherheit. Für den wahren Jesus ist es kein Kavaliersdelikt, Gott nicht von ganzem Herzen zu lieben (bzw. etwas mehr zu lieben als Gott), sondern eine große Sünde.

Wenn wir uns aufrichtig diesen drei Fragen stellen, müssen wir zugeben, dass wir nun nackt vor Gott stehen und nichts vorzuweisen haben. Die Bußpredigt von Johannes dem Täufer lässt uns nach Gnade schreien.

Teil 2: Johannes lenkt den Blick auf Christus (V. 16–22)

Nachdem die Sehnsucht des Volkes nach einem Messias da war, konnte der Täufer den nächsten Schritt tun, um das Volk auf Jesu Kommen vorzubereiten. Was war der zweite Schritt? Betrachten wir Vers 16: antwortete Johannes und sprach zu allen: Ich taufe euch mit Wasser; es kommt aber einer, der ist stärker als ich, und ich bin nicht wert, dass ich ihm die Riemen seiner Schuhe löse; der wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen. Der zweite Schritt war, dass Johannes nun klar auf Christus hinweist. Wie Johannes der Täufer dies tut, ist wirklich sehr bemerkenswert. Er stellt seine Person und sein Werk in den Schatten zu der Person und dem Werk des Herrn. Johannes erklärte dem Volk, das ihn als den Messias erwog, das der wahre Messias unvergleichlich größer und würdevoller als er sein würde. Mit einem Bild aus dem jüdischen Schulwesen veranschaulichte Er ihnen dies. Ein jüdischer Schüler war seinem Rabbi zu allerlei praktischen Diensten verpflichtet, ausgenommen das Lösen des Schuhwerks, wenn der Rabbi das Haus betrat. Dazu durfte nicht einmal ein jüdischer Sklave aufgefordert werden. Johannes sagt, dass er nicht einmal zu solch einem Dienst an dem Herrn würdig gewesen sei.4

Weil die Person des Messias unvergleichlich größer als die des Täufers ist, ist auch das Werk des Herrn unvergleichlich größer als das Werk des Täufers. Johannes taufte nur mit Wasser, während Jesus mit dem Heiligen Geist tauft. Das Wasser berührt nur die Oberfläche, aber das Feuer dringt in den Bestand der Dinge ein5. Johannes war nicht in der Lage, die Menschen zu verändern. Die Taufe des Johannes half den Menschen zwar, sich als Sünder zu erkennen, nach Vergebung zu verlangen und die Entscheidung zu treffen, ihr Leben zu ändern. Aber sie konnte sie weder frei von der Sünde machen noch ihnen die Kraft für ein neues Leben geben. Wie aufrichtig und ernsthaft die Buße auch war, sie konnte den Menschen kein verändertes Leben geben. Im Vergleich zum Herrn Jesus war er wirklich schwach. Jesus hingegen ist der Starke, der die Kraft hat, Menschen aus dem Bann der Sünde zu befreien und die Vollmacht hat, ihnen den Heiligen Geist zu geben. Der Heilige Geist wird in einem Atemzug mit Feuer verglichen. Denn es ist das Feuer, dass die Menschen läutern bzw. mehr und mehr heiligen und verändern kann.

Bedeutete Jesu Kommen aber nur Gnade? Betrachten wir Vers 17: In seiner Hand ist die Worfschaufel, und er wird seine Tenne fegen und wird den Weizen in seine Scheune sammeln, die Spreu aber wird er mit unauslöschlichem Feuer verbrennen. Mit dem Bild der Scheidung des Weizens von der Spreu veranschaulicht Johannes die Gerichtstätigkeit des Herrn (vgl. ebd.)4. Jesus hat bei seinem Ersten Kommen niemanden gerichtet, wird es wohl aber bei seinem Zweiten Kommen tun. Wenn der Täufer sagt, dass der Christus die Worfschaufel schon in Seiner Hand hat, dann bedeutet dies, dass die Scheidung zwischen dem Spreu und Weizen schon bei Seinem Ersten Kommen in Erscheinung treten würde. Denn daran, wie man zu seiner Person eingestellt war, entschied sich Gericht oder Gnade. Jesus selbst sagte über sich: Ich bin nicht gekommen, dass ich die Welt richte, dass ich die Welt richte, sondern dass ich die Welt rette. Wer mich verachtet und nimmt meine Worte nicht an, der hat schon seinen Richter: Das Wort, das ich geredet habe, das wird ihn richten am Jüngsten Tage (vgl. Joh. 12.47b-48). Der Weizen gleicht denen, die Jesus annahmen. Sie kommen bei Jesu Zweitem Kommen in die himmlische Scheune. Diejenigen, die Jesus ablehnten, glichen dem Spreu. Sie werden ins unauslöschliche, ewige und unaufhörliche Feuer, also in die Hölle geworfen. An der Annahme oder Ablehnung Jesu entschied sich Gericht oder Gnade. Die Menschen, die zu Johannes kamen, sollten begreifen, dass die Taufe des Heiligen Geistes bzw. Jesus selbst keine Option oder Alternative zu der Taufe des Johannes ist. Denn jeder braucht Jesus. Jeder ist auf ihn äußerst angewiesen. An Jesus wird sich das ewige Schicksal eines jeden entscheiden.

Mit dem Hinweis auf Jesus Christus hatte sich Johannes bereits in den Hintergrund gestellt. Mit dem Gleichnis des Riemenlösens hatte er sich praktisch selbst durchgestrichen und den Fokus der bußfertigen Menschen auf Jesus, den Starken, gerichtet. Seine eigentliche Aufgabe war erfüllt. Jesus konnte nun kommen. Für Johannes war es an der Zeit zu gehen. Wie endete seine Wirksamkeit? Betrachten wir die Verse 19 und 20: Der Landesfürst Herodes aber, der von Johannes zurechtgewiesen wurde wegen der Herodias, der Frau seines Bruders, und wegen alles Böse, das er getan hatte, fügte zu dem allen noch dies hinzu: er warf Johannes ins Gefängnis. Weil Johannes der Täufer wusste, dass jeder den Christus braucht, scheute er sich nicht einmal davor, den König Herodes Antipas zu rügen wegen seines Ehebruchs mit der Schwägerin und anderer Missetaten. Aber nicht einmal durch Johannes ließ sich Herodes zur Buße leiten. Stattdessen warf er ihn ins Gefängnis und ließ ihn schließlich enthaupten.

Mit welchem Ereignis begann Jesu öffentliches Auftreten? Lesen wir gemeinsam die Verse 21-22: Und es begab sich, als alles Volk sich taufen ließ und Jesus auch getauft worden war und betete, da tat sich der Himmel auf, und der Heilige Geist fuhr hernieder auf ihn in leiblicher Gestalt wie eine Taube, und eine Stimme kam aus dem Himmel: Du bist mein lieber Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen. Jesu öffentliches Auftreten begann damit, dass Jesus sich von Johannes taufen ließ. Im Matthäus-Evangelium erfahren wir, dass Johannes das nicht verstehen konnte. Johannes wehrte sogar Jesus und sprach zu ihm: Ich bedarf dessen, dass ich von dir getauft werde, und du kommst zu mir? Hatte Johannes nicht Recht? Es sprachen mehrere Gründe dafür, dass Jesus sich nicht taufen lassen müsse. Erstens war die Taufe des Johannes eine Taufe der Buße. Jesus hatte aber keine Sünde und somit keinen Anlass Buße zu tun. Zweitens hatte doch Johannes soeben dem Volk gesagt, dass er es nicht wert sei, Jesus die Schuhriemen zu lösen. Doch nun wollte Jesus, dass Johannes Ihn ins Wasser taucht. Es müsste doch eigentlich umgekehrt sein. Wieso ließ sich Jesus also taufen? Als Johannes Jesus wehrte, sagte Jesus zu ihm: Lass es jetzt geschehen! Denn so gebührt es uns, alle Gerechtigkeit zu erfüllen. Jesus ließ sich taufen, um alle Gerechtigkeit zu erfüllen. Die Taufe war Jesu „erste öffentliche Identifikation mit denen, deren Sünden er später trug“6. Jesus ließ sich nicht wegen seiner Sünden taufen, sondern wegen der Sünden der Menschen. Später wollte Er ihre Sünden tragen und Seine vollkommene Gerechtigkeit denen, die an Ihn glauben, anrechnen lassen. Und so stieg Jesus in das gleiche Wasser mit den Sündern herab. Er stellte sich ihnen gleich7. Er wollte das Gericht für sie tragen. Indem sich Jesus taufen ließ, nahm er seine Aufgabe, als das Lamm Gottes für die Menschheit zu sterben, öffentlich an. Die Taufe war wie eine Einsetzungszeremonie Jesu als das Lamm Gottes, das der Welt Sünde tragen sollte.

Mit welchen übernatürlichen Phänomenen wurde die Taufe Jesu begleitet? Betrachten wir Vers 21b: da tat sich der Himmel auf Als Jesus sich taufen ließ, gab es von oben eine bedeutungsvolle Reaktion. Auf die Taufe Jesu hin öffnete sich der Himmel. Jesu Taufe fand bei Gott große Zustimmung. Was geschah dann? Betrachten wir Vers 22: und der Heilige Geist fuhr hernieder auf ihn in leiblicher Gestalt wie eine Taube Warum kam der Heilige Geist auf Jesus nieder? Hatte er nicht schon den Heiligen Geist? In Johannes 1.33 sagt der Täufer: Und ich kannte ihn nicht. Aber der mich sandte zu taufen mit Wasser, der sprach zu mir: Auf wen du siehst den Geist herabfahren und auf ihm bleiben, der ist´s, der mit dem Heiligen Geist tauft. Der Heilige Geist kam, um Jesus als den Messias zu bezeugen und zu beglaubigen. Zugleich war der Heilige Geist wie eine Salbung, durch die Jesus vom Vater zum Messias gesalbt wurde. Der Heilige Geist rüstete Jesus für seine öffentliche Wirksamkeit aus. So fing Jesus nach der Taufe an mächtig zu predigen und große Wundertaten sowie Krankenheilungen zu tun. Dass der Heilige Geist auf Jesus in leiblicher Gestalt wie eine Taube kam, ist ein Bild für die Sanftmut des Wesens vom Heiligen Geist. Gleichzeitig charakterisierte es das Wesen Jesu und Sein Werk. Jesus würde nicht mit Gewalt, die Menschen unter seiner Herrschaft bringen. Sondern vielmehr die Menschen mit seiner Liebe überwinden und bezwingen. So konnte er zu den Menschen sagen: Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig

Was war das dritte Ereignis? Betrachten wir das Ende von Vers 22: und eine Stimme kam aus dem Himmel: Du bist mein lieber Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen. Gott selbst gibt ein großes Bekenntnis über seinen Sohn. Mit den Worten: Du bist mein lieber Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen. drückt Gott seine Freude, Liebe, Wertschätzung und völlige Zufriedenheit über Jesus aus. Als Jesus die Taufe auf sich nahm, zeigte Er, dass Er den Vater über alles liebt. Er erwies sich gerade dadurch als der Sohn. Dies bewegte Gott zu dem Bekenntnis: Du bist mein lieber Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen. „Lieber Sohn“ meint eigentlich „einzig geliebter Sohn“8. Jesus ist der Sohn, den Gott in einzigartiger und unvergleichlicher Weise liebt. Jesus ist auch der Einzige, an dem Gott Sei volles Wohlgefallen hat. Er ist der Einzige, der der Heiligkeit Gottes gerecht wird.

Die Taufe Jesu war so ein bedeutungsvolles Ereignis, dass es vom Himmel her in dreifacher Weise bezeugt wurde. Gleichzeitig bekunden diese drei Ereignisse, welche große Gnade die Taufe Jesu für uns hat. Der offene Himmel, die Gabe des Heiligen Geistes und Gottes Bekenntnis zu seinem Sohn gelten auch uns, wenn wir uns mit Jesus identifizieren. Gottes Freude , Liebe und völlige Zufriedenheit ruht über die, die in Christus Jesus sind. Denn anstelle sie zu richten, behandelt Gott sie wie Sein Sohn. Von uns aus gesehen sind wir nicht besser als die Menschen, die Johannes als Schlangenbrut bezeichnete. Doch in Jesus Christus sind wir der liebe Sohn, an dem Gott Wohlgefallen hat. In Jesus Christus öffnete sich auch über uns der Himmel, d.h. der Weg zum Vaterherz wird frei. Von uns aus sind wir nicht in der Lage ein frommes Leben zu führen sind. Aber in Jesus Christus kann sich die Kraft des Heiligen Geistes in uns entfalten, sodass wir ein heiliges Leben führen und rechtschaffene Früchte der Buße tun können. In uns haben wir Nichts, aber in Jesus haben wir Alles: Jesu Gerechtigkeit, einen offenen Himmel, die feurige Kraft des Heiligen Geistes und das Wohlgefallen Gottes. Deswegen ist es wichtig, dass wir damit aufhören, uns mit unserer vermeintlichen Frömmigkeit zu identifizieren, sondern allein mit Jesus, mit dem was Er für uns ist. Nämlich der liebe Sohn, an dem Gott Wohlgefallen hat. Wenn wir uns mit Jesus Christus identifizieren, ist Gott froh über uns, liebt uns über alles und ist völlig zufrieden mit uns, gerade so wie Er es mit seinem Sohn ist. Vor diesem Hintergrund fällt ein neues Licht auf das Wort Jesu: Bleibt in mir und ich in euch (vgl. Joh. 15,4a).

Was ist eine weitere Anwendung des Textes? Der Text zeigt uns auch, wie wir ungläubigen Menschen mit dem Wort Gottes helfen können. Wie Johannes dem Menschen zunächst einmal half , sich als Sünder zu erkennen, so müssen wir auch den Menschen zuerst einmal helfen, sich als Sünder zu erkennen (und zwar durch das Wort und mit Liebe!). Dies ist gerade in der heutigen Zeit von großer Aktualität. Denn meinen Erfahrungen nach sind viele Menschen in diesem Land sehr moralisch eingestellt. Deswegen müssen gerade sie sich als Sünder erkennen. Denn wer sich nicht als Sünder erkennt, versteht auch nicht, wozu er Jesus braucht. Der Name Jesus bedeutet: Jahwe rettet. Wozu soll ein Mensch denn diesen Namen anrufen, wenn ihm nicht bewusst ist, wovon er errettet werden muss?

Wenn wir einen Bibelschüler haben, dem es schlecht geht und der viele Probleme hat, dann können wir leicht dazu neigen, ihm viel von dem Trost und Frieden in Jesus zu erzählen. Aber den Menschen zur Zeit von Johannes ging es auch nicht gut. Sie litten sehr unter der Herrschaft der Römer und des Herodes. Nichtsdestotrotz sprach Johannes mit einem sehr großem Ernst zu ihnen. Ebenso sprach er von der großen Gnade in Jesus: Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt! (vgl. 1.29b) Wenn wir eine Erweckung in dieser Stadt haben wollen, müssen wir so zu dem Wort Gottes stehen, wie es Johannes der Täufer tat. Wir müssen sowohl Gnade als auch Gericht (mit Liebe!) verkündigen, damit sich die Menschen als verlorene Sünder, die unter dem Gericht Gottes stehen, erkennen und dadurch die Gnade in der Botschaft des Evangeliums überhaupt verstehen, wertschätzen und annehmen.

Lesen wir zum Schluss noch einmal das Leitwort: „Und es begab sich, als alles Volk sich taufen ließ und Jesus auch getauft worden war und betete, da tat sich der Himmel auf, und der Heilige Geist fuhr hernieder auf ihn in leiblicher Gestalt wie eine Taube, und eine Stimme kam aus dem Himmel: Du bist mein lieber Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen“

Quellenverweise
1 RIENECKER, F. (1959): Das Evangelium des Lukas. Erklärt von Fritz Rienecker. In: Wuppertaler Studienbibel (k.A.), S. 82. SCM R. Brockhaus.
2 MACARTHUR, J. (k.A.): Das Evangelium nach Lukas. In: John MacArthur Studienbibel (2003), S. 1429. CLV-Verlag.
3 RIENECKER, F. (1959): Das Evangelium des Lukas. Erklärt von Fritz Rienecker. In: Wuppertaler Studienbibel (k.A.), S. 90. SCM R. Brockhaus.
4 vgl. POHL, A.(1986): Das Evangelium des Markus. Erklärt von Adolf Pohl. In: Wuppertaler Studienbibel (2011), S. 54. SCM R. Brockhaus.
5 RIENECKER, F. (1959): Das Evangelium des Lukas. Erklärt von Fritz Rienecker. In: Wuppertaler Studienbibel (k.A.), S. 94. SCM R. Brockhaus.
6 MACARTHUR, J. (k.A.): Das Evangelium nach Lukas. In: John MacArthur Studienbibel (2003), S. 1310. CLV-Verlag.
7 vgl. RIENECKER, F. (k.A.): Das Evangelium des Matthäus. Erklärt von Fritz Rienecker. In: Wupper taler Studienbibel (2011), S.62. SCM R. Brockhaus.
8 vgl. POHL, A. (1986): Das Evangelium des Markus. Erklärt von Adolf Pohl. In: Wupper taler Studienbibel (2011), S.60. SCM. R. Brockhaus.

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