Predigt: Jesaja 42,1 – 9 (Sonderlektion 3 – Weihnachten 2013)

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Siehe, das ist mein Knecht

Siehe, das ist mein Knecht – ich halte ihn – und mein Auserwählter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat. Ich habe ihm meinen Geist gegeben; er wird das Recht unter die Heiden beringen.“

(42,1)

Wenn wichtige Persönlichkeiten wie Stars, Politiker aber auch Verbände, Institutionen oder Organisationen etwas Wichtiges verkünden wollen, wird oftmals eine Pressekonferenz abgehalten. Bspw. wird der erst gestern freigelassene Kreml-Kritiker Michail Chodorkowski heute in Berlin zu einer Pressekonferenz einladen und sich zu seinen Zukunftsplänen äußern. Ich bin sicher, die Reporter werden diese Veranstaltung stürmen, weil seine Geschichte für die Öffentlichkeit von großem Interesse ist.

Innerhalb von Unternehmen werden wichtige Themen unter anderem durch Präsentationen vermittelt. Vor einigen Wochen wurden wir bspw. zu der alljährlichen Jahesabschlussveranstaltung eingeladen, wo die Geschäftszahlen präsentiert wurden und die Strategien für das kommende Jahr.

Es gibt wichtige und weniger wichtigere Informationsveranstaltungen, ich finde, die meisten sind ziemlich banal und fallen unter die Kategorie „nice to have“ oder „good to know“, sind aber nichts Weltbewegendes.

Im heutigen Text erfahren wir, dass Gott etwas ganz wichtiges zu verkünden hatte. Ich weiß nicht, ob es mehr Richtung Pressemitteilung geht oder eher biographische Züge hat oder Präsentationscharakter. Aber Gott wollte seinem Volk etwas absolut relevantes vermitteln und suchte ihre ungeteilte Aufmerksamkeit. Der heutige Text und unser Leitvers und unser Titel fangen alle mit denselben Worten an: „Siehe, das ist mein Knecht“. Wer ist dieser Knecht, was erfahren wir über seine außergewöhnliche Persönlichkeit und warum ist er für uns so enorm wichtig? Mit diesen und anderen Fragen wollen wir durch die heutige Predigt gehen. Gott segne uns dabei.

Erstens – Siehe, das ist mein Knecht (1a)

Betrachten wir Vers 1a: „Siehe, das ist mein Knecht“. Es gibt viele messianische Prophezeiungen im AT. Jesaja 42 gehört dazu. Einer der bekanntesten und bedeutendsten messianische Prophezeiung im Buch Jesaja finden wir in den Kapitel 52 und 53 (der Messias, der die Missetaten der anderen auf sich nimmt). Und auch dort bezeichnet Gott ihn auf verblüffend ähnliche Weise: „Siehe, meinem Knecht wird’s gelingen“ (52,13) und in der aramäischen Bibel ist dort sogar das Wort Meschiah eingefügt, also ein eindeutiger Hinweis, dass es sich beim Knecht Gottes um den Messias handelt.

Wir wissen, dass das AT Jesus nicht nur als Knecht vorstellt, sondern auch als König (Sach. 9,9: „Siehe, dein König kommt zu dir darauf geht insbesondere das Matthäusevangelium ein) und als Mensch (Sach 6,12: „So spricht der HERR Zebaoth: Siehe, es ist ein Mann, der heißt »Spross«“ darauf geht das Lukasevangelium hauptsächlich ein) und als Sohn Gottes (Ps 2,7: „» Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.“. darauf hat das Johannesevangelium seinen Schwerpunkt). Doch auch Jesus, dem Knecht Gottes, ist ein Evangelium gewidmet, das Markusevangelium, indem Jesus selbst spricht: „Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und sein Leben gebe als Lösegeld für viele.“ (Mk 10,45) Wir sehen zum einen, wie geheimnisvoll unser Herr Jesus Christus ist. James Stewart schreibt über das geheimnisvolle Wesen Jesu Christi: „In der Geschichte gibt es nichts vergleichbares, wie die Einheit der Gegensätze, die wir in den Evangelien begegnen. Das Geheimnis Jesu Christi ist das Geheimnis seiner göttlichen Persönlichkeit.“ Zum andern sehen wir, wie wichtig es ist, dass wir alle 4 Evangelien haben, die Jesu geheimnisvolle Persönlichkeit komplementieren (also vervollständigt darstellen).

Jesus ist Gott, Jesus ist König, doch er wurde Mensch hat die Haltung eines Knechts. Wer ist höher als der königliche Gott? Und wer ist niedriger als ein Knecht? Im Philipper Kap 2 fasst Paulus den Inhalt des gesamten Evangeliums mit vortrefflich zusammen, indem er schreibt: „Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt. Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz.“ (Phil 2,6-8)

Wir sehen, wie wichtig es ist, dass Jesus der Knecht Gottes ist! Weil Jesus der Knecht Gottes ist, hat er die Bereitschaft, wie im Jes 52 und 53 beschrieben, die Missetaten anderer auf sich zu nehmen, und wie im Mk.Evg. beschrieben, anderen zu dienen und sich als Lösegeld für viele hinzugeben. Wäre unser Herr nicht so demütig und gehorsam und treu wie ein Knecht, dann hätten wir kein williges Lamm, das sich für unsere Erlösung hingegeben hätte. Danken wir unserem Herrn Jesus Christus, für seine Knechtsgestalt. Wir können uns wirklich an Jesus erfreuen, weil er der Knecht Gottes ist.

Zweitens – Gott wohlgefällig (1b)

Lesen wir den ersten Satz zu Ende: „Siehe, das ist mein Knecht – ich halte ihn – und mein Auserwählter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat.“ Nur Jesus, der Knecht und Auserwählte Gottes, gefällt Gott mit seiner ganzen Person, mit seinem Denken, mit seinem Handeln, mit seiner Gesinnung, mit seinen Worten, ja mit seinem ganzen Wesen! Diese Prophezeiung erfüllte sich bei Jesu Taufe im Jordan, als sich der Himmel öffnete, der Geist wie eine Taube auf ihn herabkam und die Stimme vom Himmel erklang: „Du bist mein lieber Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen.“ (Vgl. Mk 1,9-11) Diese Aussage Gottes ist so zentral, dass er 7x im NT vorkommt (4x bei der Taufe Jesu, 1x wird unser Text zitiert, 1x bei der Verklärung Jesu und 1x von Petrus zitiert). Jesus ist der vorherbestimmte, eingesetzte und vollkommen akzeptierte Knecht Gottes.

Wer kann das von sich behaupten, dass er Gott vollkommen wohlgefällt? Es ist ja eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit, einem anderen Menschen vollkommen zu gefallen, geschweige denn Gott! Oder kennt ihr einen Menschen, der euch vollkommen wohlgefällt?

Ich muss da immer wieder an mein Lieblingsbeispiel denken. Als Barak Obama 2008 für die Präsidentschaftswahlen antrat, da gingen messianische Erwartungen durch die ganze Welt! Als er gewählt wurde, jubelten nicht nur die Amerikaner, die ihn gewählt hatten, Afrika jubelte, weil sein Vater aus Kenia kam, in Asien jubelten die Menschen, weil er in Indonesien gelebt hatte und die Japaner jubelten, weil eine Stadt dort genauso heißt wie er: Obama! Selbst viele Moslems waren begeistert, weil er mit zweitem Vornamen „Hussein“ heißt. Sogar die Iraner, der politische Erzfeind der USA, nannten ihn euphorisch „U-ba-ma“ (Er mit uns, also fast wie Immanuel). Die Schweden müssen auch total euphorisch gewesen sein, denn ihre königliche Akademie der Wissenschaften überreichte ihm im Jahr 2009, also noch in dem Jahr, als er vereidigt wurde, den Friedensnobelpreis….. und niemand wusste warum! Die ganze Welt war begeistert, mitunter weil er einen klaren Wahlslogan hatte: „Change!“ und „Yes, we can!“ Der Spiegel sprach auf seiner Titelseite vom „Messias-Faktor“. Hat er die Erwartungen erfüllt? Wir kennen die Antwort. Zur allgemeinen Enttäuschung kamen noch diese bösen drei Buchstaben hinzu: NSA. Laut dem Spiegel befindet sich Obamas Beliebtheit bei den Amerikanern auf einem Rekordtief. Wer kann Obama anschauen und offen und ehrlich zu ihm sagen: Du bist mein lieber Präsident, an dir habe ich Wohlgefallen…ohne wenn und aber…du hast alles perfekt gemacht!“ (Ich bezweifle, dass Michele Obama es ohne weiteres sagen kann! Es ist wirklich schwierig menschliche Anforderungen zu erfüllen, geschweige denn Gottes Anforderungen!)

Als Gott zu Jesus sagte: „Du bist mein lieber Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen“, dann hat diese absolute Aussage auch ein absolutes Niveau und eine absolute Qualität. Weil Jesus Gott ohne Einschränkungen wohlgefällt, konnte er als Messias eingesetzt und bestätigt werden und sein messianisches Werk vollbringen. Wir haben also Grund zur Freude, weil Jesus Gott wohlgefällt.

Drittens – Jesu Wesen und Charakter (2-4)

Betrachten wir Vers 2: „Er wird nicht schreien noch rufen und seine Stimme wird man nicht hören auf den Gassen.“ Der Messias würde das etablierte System der Juden revolutionieren. Das ist durch Jesus auch geschehen. Es müssen keine Tiere mehr geopfert werden, weil Jesus das Lamm Gottes ist. Niemand muss mehr in den Tempel, weil Jesus der wahre Tempel ist, indem Gottes Geist wohnt. Niemand muss mehr einen Priester aufsuchen, denn Jesus ist der wahre Hohepriester, der die Menschen mit Gott versöhnt. Niemand muss sich vor dem Allerheiligsten fernhalten, denn durch Jesu Opfer wurde der Vorhang im Tempel zerrissen, d.h. durch Jesus können wir Gemeinschaft haben mit Gott! Die Juden riefen den Namen Gottes nicht einmal an, doch wir können sagen: Papa, lieber Vater! Jesu Einfluss war in der Tat revolutionär. Doch er handelte nicht wie übliche Revolutionäre (heute sagt man Revoluzzer), die schreiend und rufend herumzogen, um Anhänger zu akquirieren und gegen das Establishment zu kämpfen. Jesus predigte und heilte auch öffentlich. Doch Jesus betrieb keine Kampagne, im Gegenteil. Wir lesen im Mt.Evg: Er „gebot ihnen, dass sie ihn nicht offenbar machten“ (Mt 15,16), warum nicht? „damit erfüllt würde, was gesagt ist durch den Propheten Jesaja, der da spricht (Jesaja 42,1-4):“ (Mt 15,17). Und dann wird genau der heutige Text zitiert, mitunter auch Vers 2: „Er wird nicht streiten noch schreien, und man wird seine Stimme nicht hören auf den Gassen“ (Mt 15,19). Es war beileibe nicht die Zahl seiner Anhänger, die alles veränderte, auch nicht sein dominantes Auftreten oder die Kraft seiner Stimme, sondern die Kraft seines Evangeliums. Dieses Evangelium verändert unser Leben. Jesus verändert unser Leben. Danken wir ihm dafür.

Betrachten wir Vers 3a: „Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen.“ Die Evangelien bestätigen diesen Vers mit zahlreichen Beispielen. Jesus setzt dort an, wo nur ein Fünkchen Hoffnung besteht. Die samaritische Frau mit ihrem problematischen Familienstatus war so ein geknicktes Rohr. 5 Männer hatte sie gehabt und der Aktuelle war nicht einmal ihr eigener Ehemann! Jeder andere hätte einen großen Bogen um sie gemacht, doch über Jesus heißt es: „Er musste aber durch Samarien reisen.“ (Joh 4,4) Warum musste er durch Samarien reisen? Gab es keine alternative Route? Doch, aber er wollte sich dieser Frau offenbaren. Sie war wirklich ein glimmender Doch, der durch Jesus neu entbrannte und zum Licht für ihre Stadt wurde.

Wir müssen Jesus wirklich danken, weil er ein warmherziges Wesen besitzt und eine tragende Persönlichkeit ist. Sonst hätten wir überhaupt keine Chance! Wie oft sind wir wie ein geknicktes Schilfrohr und ein glimmender Docht!? Nicht nur als wir zum Glauben gekommen sind. Auch in unserem Glaubensleben sind wir immer wieder geknickt und am auslöschen. Doch gerade dann erfahren wir Jesu Barmherzigkeit am stärksten. Seine Gnade trägt uns!

Wisst ihr, vor ca. 2 Wochen, als unser Sohn auf die Welt kam, da stand ich im Kreissaal und feuerte meine Frau an: „Push hard, push hard, push push push…“ Dann kam unser Kind auf die Welt und lag da, blutig, nackt und hilflos. Dann sah ich, wie es ein Auge öffnete und in seinem Gesicht stand geschrieben: Was passiert hier eigentlich? Das war der Moment, als in mir der väterliche Instinkt wach wurde und ich wusste, ich bin bereit, alles Sinnvolle für dieses Baby tun! Ich musste an folgendes danken. Wenn ich als unvollkommener Mensch und Vater solche Empfindungen habe, wie unvergleichlich größer ist die Liebe und Barmherzigkeit meines Herrn! Vor ihm sind wir oftmals hilflose Kreaturen, doch mit seiner sanftmütigen Gnade nimmt er uns auf und tut wirklich alles, damit wir aufgerichtet und immer wieder von neuen zum Glühen und Leuchten gebracht werden.

Betrachten wir Vers 4a: „Er selbst wird nicht verlöschen und nicht zerbrechen, bis er auf Erden das Recht aufrichte; und die Inseln warten auf seine Weisung.“ Dieser Vers ist ein Hinweis auf das unermüdliche Wirken des Messias. Jesus arbeitete nicht nur beharrlich, sondern er vollbrachte auch sein Werk! 1) Durch sein Opfer am Kreuz und 2) in dem er Jünger aufstellte.

Bereits im Vers 1 haben wir gelesen: „er wird das Recht unter die Heiden bringen.“ Vers 3: „In Treue trägt er das Recht hinaus.“ Und Vers 4: „bis er auf Erden das Recht aufrichte“. Der Messias hatte wirklich eine größere Aufgabe, als sich nur um Israel zu kümmern. Er sollte das Recht zu allen Völkern bringen. So breitete sich das Evangelium durch seine Jünger aus, kam nach Europa („Inseln“ ist ein biblischer Begriff für die Inseln des Mittelmeeres und der europäischen Küste, von der Türkei bis nach Spanien (vgl. 1.Mose 10,2-5; Jer 11,11)) und ging von dort aus in die ganze Welt. Auf diese Weise haben auch wir im 21. Jhd das Evangelium empfangen.

Viertens – Gottes Absicht (5-9)

Gott hat uns wirklich ein phantastisches Bild vom Messias präsentiert, als er mit den Worten begann: „Siehe, das ist mein Knecht“. Was beabsichtigt Gott damit?

Gott beabsichtigt zunächst einmal etwas für uns. Betrachten wir Verse 6 und 7: „Ich, der Herr, habe dich gerufen in Gerechtigkeit und halte dich bei der Hand und behüte dich und mache dich zum Bund für das Volk, zum Licht der Heiden, dass du die Augen der Blinden öffnen sollst und die Gefangenen aus dem Gefängnis führen und die da sitzen in der Finsternis, aus dem Kerker.“ Gott möchte, dass wir erlöst werden! Das ist gut! Gut für uns!

Was möchte Gott noch? Betrachten wir Vers 5: „So spricht Gott, der Herr, der die Himmel schafft und ausbreitet, der die Erde macht und ihr Gewächs, der dem Volk auf ihr den Odem gibt und den Geist denen, die auf ihr gehen“. Gott sagt: Schaut her, ich bin der Schöpfer! Ich habe alles gemacht! Er möchte, dass wir die Schöpfungsordnung achten.

Lesen wir Verse 8 und 9: „Ich, der Herr, das ist mein Name, ich will meine Ehre keinem andern geben noch meinen Ruhm den Götzen. Siehe, was ich früher verkündigt habe, ist gekommen. So verkündige ich auch Neues, ehe denn es aufgeht, lasse ich’s euch hören.“

Wie stark sind die Worte Gottes! Gott will als Gott anerkannt werden! Das ist sein Ziel seit der Schöpfung. Und ihre Wiederherstellung ist sein Ziel seit dem Sündenfall. Doch ist es nicht erstaunlich, dass Gottes Ehre mit unserer Errettung Hand in Hand einhergehen? Wir werden nicht unterdrückt, um ihn zu huldigen. Vielmehr werden wir befreit und erlöst! Außerdem haben wir bereits durch die letzte Bibelfreizeit erfahren, dass wir selbst glücklich werden, wenn wir Gott als Gott anerkennen und anbeten.

Und Gott gebührt wirklich alle Ehre! „Ich, der Herr, das ist mein Name“, spricht Gott! Mit anderen Worten: Ich heiße Jahwe und das heißt: „Ich werde sein, der ich sein werde.“ (2.Mose 3,14) oder „Ich bin, der ich bin“ (NIV). Gott war, ist und wir sein. Er ist ewig. Die ewige Existenz ist Bestandteil seines Namens! Wer kann da mithalten? Wer will ihm seinen Ruhm streitig machen? Tote Götzen, die nur bestehen, weil sie von Menschen gemacht sind? Haben Götzen jemals gesprochen, etwas gesagt oder etwas gemacht? Nein! Aber Gott schon: „Siehe, was ich früher verkündigt habe, ist gekommen. So verkündige ich auch Neues, ehe denn es aufgeht, lasse ich’s euch hören.“ Gott hatte Abraham Verheißungen gegeben und sie in Erfüllung gebracht. Juda und Israel standen zur Zeit von Jesaja ihrem Untergang bevor, auch das hatte Gott vorausgesagt. Gott ist also vertrauenswürdig! Ihn kann man beim Wort nehmen. Und nun verkündete Gott dem Volk etwas Neues, nämlich Details über den zukünftigen Messias. Gott verlangte Vertrauen von seinem Volk, so auch von uns. Wir können zudem auf 2000 Jahre Christentum zurückblicken und bestätigen, dass sich die messianischen Prophezeiungen erfüllt haben. So wissen wir, dass Jesu Evangelium wirklich wahr ist. Und deshalb fällt es mir nicht schwer, mich für das Evangelium zu entscheiden und alle meine Hoffnung darin zu setzen. Gelobt sei der Name Gottes, denn er ist Herr, der uns erlöst.

Möge das Evangelium und Christi Gesinnung immer mehr Gestalt in uns gewinnen, so dass wir ein Zeugnis und Segen für die finstere Welt sind.

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