Predigt: Bergpredigt — Matthäus 5,27-32

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Heiligkeit ja, aber wie?

„Wenn dich aber dein rechtes Auge verführt, so reiß es aus und wirf’s von dir. Es ist besser für dich, dass eins deiner Glieder verderbe und nicht der ganze Leib in die Hölle geworfen werde. Wenn dich deine rechte Hand verführt, so hau sie ab und wirf sie von dir. Es ist besser für dich, dass eins deiner Glieder verderbe und nicht der ganze Leib in die Hölle fahre.“

(Matthäus 5,29.30)

In der vergangenen Woche haben wir zusammen über das Gesetz Gottes gesprochen. In den Versen 17 bis 20 sprach Jesus, dass die Gerechtigkeit der Jünger Jesu noch besser als die der religiösen Leiter sein muss. Die religiösen Leiter damals konnten die 5 Bücher Moses auswendig und sie somit jederzeit aufsagen. Außerdem beteten sie lange Zeit und fasteten mindestens einmal pro Woche. Es gab 613 Gesetze in den Büchern Moses und sie hielten sich strengstens daran. Wie konnten die Jünger Jesu das Gesetz besser halten als sie? Die religiösen Leiter schienen das Gesetz perfekt einzuhalten, dabei achteten sie aber nur auf das äußere Verhalten. Sie dachten, dass Jesus das Gesetz Gottes gebrochen hätte, indem er am Sabbat die Kranken heilte und auch die Jünger nicht davon abhielt, am Sabbat die Ähren rieben und davon zu essen. Um es noch weiter auf die Spitze zu treiben, sagte Jesus, dass der Menschensohn der Herr über den Sabbat sei. In ihren Augen war Jesus gekommen, um das Gesetz Gottes aufzulösen. Aber was sagte Jesus dazu? Jesus sprach: „Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.“ (Mt 5,17) Wie erfüllte Jesus das Gesetz Gottes? Jesus richtete zuerst das Gesetz Gottes erneut auf und gab uns einen neuen Standard zur Sünde. Jesus sagt klar, dass die Sünde nicht mit äußeren Taten beginnt, sondern in unserem Herzen. Letzte Woche haben wir betrachtet, was in den Augen Jesu „Töten“ bedeutet. Nicht nur wortwörtliches „Töten“ ist Sünde, sondern wer Ärger oder Wut im Herzen hat, der hat schon dieses Gesetz gebrochen. Wer schon jemanden beschimpft oder sagt „du Dummkopf“ oder „du Idiot“, der hat im Herzen bereits gemordet und das Feuer der Hölle verdient. Jesus wünschte sich folglich, dass sie dadurch den Sinn des Gesetzes erkennen. Mit welcher Herzenshaltung sollen wir leben? Heute wollen wir über das Ehebrechen sprechen, welche Stellungnahme Jesus zu diesem Thema abgibt und wie wir diese Sünde überwinden können.

Teil 1: Die Sünde des Ehebruchs
Betrachten wir den Vers 27: „Ihr habt gehört, dass gesagt ist: »Du sollst nicht ehebrechen.«“ Wie können wir die Sünde des Ehebruchs definieren? Was sagt die Bibel über Ehebruch?
Im Alten Testament werden alle sexuellen Handlungen außerhalb der Ehe als Ehebruch angesehen. Gott hat den Ehebruch streng verboten, weil er zur Zerstörung der Familie führt. Durch Ehebruch werden Ehepartner und Kinder innerlich verletzt und die Vertrauensbeziehung wird gebrochen. Darüber hinaus zerstört es die Heiligkeit des Ehebundes, den Gott aufgerichtet hat.
In 1. Mose 2,24 heißt es: „Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und sie werden sein ein Fleisch.“ Durch Eheschließung werden ein Mann und eine Frau ein Fleisch und bilden eine Einheit. Aber der Ehebruch zerstört diese Einheit. In unserer Zeit nehmen viele Menschen Sex oder die freie Beziehung als etwas zum Genießen an. Sie denken, dass eine Eheschließung ein altmodisches System ist und ihre Freiheit begrenzt.
Deswegen schließen die meisten von ihnen keine Ehe, sodass sie die Beziehung jederzeit beenden und ihre Freiheit genießen können. Es scheint sehr praktisch und sinnvoll. Ist man dann von der Sünde des Ehebruchs nicht betroffen, wenn keine Ehe geschlossen wurde? Gilt dieses Gesetz nur nach der Heirat? Wie richtete Jesus dieses Gebot erneut auf? Betrachten wir den Vers 28: „Ich aber sage euch: Wer eine Frau ansieht, sie zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe in seinem Herzen gebrochen.“ Wie schon zuvor bei der Sünde des Tötens sagt Jesus, dass die Sünde des Ehebruchs schon im Herzen anfängt. Er begrenzte dieses Gesetz nicht auf äußerliche Taten, wie sie im Gesetz stehen. In Vers 28 sagt Jesus, dass derjenige, der im Herzen Begierde hat und andere begehrlich anschaut, die Sünde des Ehebruchs bereits begangen hat. Viele Menschen in unserer Zeit betrachten Begierde im Herzen nicht als Sünde, sondern verkleiden diese als Liebe, Verliebtheit oder Interesse am anderen Geschlecht. Für uns klingt Jesu Auslegung dieses Gesetzes zu hart und streng. Wir können diese nicht leicht akzeptieren. Warum? Weil wir den Maßstäben der Sünde der Welt folgen wollen. Wir leben in einer Zeit, in der man gegenüber sexueller Begierde tolerant ist. Viele Menschen sagen leicht: „Du bist der Herr deines Lebens“ oder „Mach einfach, was du willst“ oder auch „Folge deinem Herzen“. Deswegen definieren wir die Sünde der Begierde nach unserem eigenen Maßstab.
Zwar betrachten wir Vergewaltigung oder sexuellen Missbrauch selbstverständlich als Sünde, aber innere Begierde oder Pornographiesucht werden nicht als Sünde akzeptiert, weil kein anderer davon weiß und es nicht so schlimm aussieht. Viele junge Menschen nehmen Pornographie als Mittel zur Selbstbefriedigung. Sie denken, es sei okay, weil sie damit niemandem schaden. Wir leben auch in einer Zeit, wo man durch soziale Medien stark beeinflusst wird. Durch Serien oder Filme wurden wir beeinflusst und meinen deshalb, dass die Begierde etwas zum Genießen sei. Oft wird die Begierde wird darin sehr romantisch oder schön dargestellt, sodass sie nur schwer als Sünde zu erkennen ist. Weil der Menschen sich das Recht genommen haben, frei darüber zu entscheiden, wann er mit wem schläft, baut er eine Beziehung auf und bricht sie schnell wieder ab, sobald er keine Lust mehr hat oder die „Liebe“ nicht mehr so wie früher ist. Aber von Anfang an war es keine Liebe, sondern die Begierde und die Sünde des Ehebruchs, sagt Jesus. Wer kann nach dem Standard Jesu von der Sünde des Ehebruchs frei sein? Egal, ob wir es möchten oder nicht, sind wir immer in der Gefahr, in die Sünde der Begierde zu geraten. Wie also können wir die Macht oder Versuchung der Begierde überwinden?
Oft richten wir unsere Gedanken darauf, ob etwas eine Sünde ist oder nicht, ob wir die Sünde begangen haben oder nicht. Wir Christen bzw. Menschen im christlichen Umfeld sind auf den Begriff der Sünde fixiert. Im Kopf ist der Gedanke: „Begierde ist eine schlimme Sünde vor Gott“, und so wollen wir diese Sünde vermeiden. Aber wenn wir immer wieder dieses Vermeidungsverhalten einnehmen, meditieren wir dadurch noch mehr über unsere Sünde. Dadurch können wir niemals von der Sündenmacht befreit werden, sondern verstricken uns noch mehr in ihr.
1. Petrus 1,16 lehrt uns, welche Herzenshaltung wir haben sollen: „Denn es steht geschrieben: »Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig.«“ Wir sollen heilig sein, wie Gott heilig ist. Es ist zu wenig, dass wir die Sünden vermeiden wollen. Wir brauchen das Streben nach Gottes Heiligkeit. Wir sollen heilig werden, wie Gott heilig ist. Was bedeutet Heiligkeit? Heiligkeit auf Hebräisch ist kodesch und bedeutet Trennung oder Abscheiden. Die Trennung von unserem Dreck oder das Abscheiden von der Sünde ist die Bedeutung der Heiligkeit. Wir haben vor einigen Wochen gelernt, dass wir als Salz der Erde und Licht der Welt guten geistlichen Einfluss in die Welt bringen sollen. Statt uns auf die Sünde zu konzentrieren, sollen wir die Heiligkeit Gottes suchen und als Salz und Licht in der Welt leben.

Teil 2: Von der Sünde zur Heiligkeit
Betrachten wir weiter die Verse 29 und 30: „Wenn dich aber dein rechtes Auge verführt, so reiß es aus und wirf‘s von dir. Es ist besser für dich, dass eins deiner Glieder verderbe und nicht der ganze Leib in die Hölle geworfen werde. Wenn dich deine rechte Hand verführt, so hau sie ab und wirf sie von dir. Es ist besser für dich, dass eins deiner Glieder verderbe und nicht den ganzen Leib in die Hölle fahre.“ Jesus sprach in Vers 27 und 28 über die innere Sünde der Begierde oder des Ehebruchs. Nun spricht Jesus über das physische Verhalten gegenüber die Sünde. Das hier klingt noch härter als die vorherigen Verse. Wenn uns ein Körperteil zur Sünde führt, sollen wir dieses Körperteil abhauen. Wie sollen wir diese Verse verstehen? Sollen wir es wortwörtlich verstehen? Oder meint Jesus, etwas anderes? Soll man abhauen oder nicht? Früher habe ich diese Verse so verstanden, dass das Resultat der Sünde so ernsthaft und schrecklich ist und Jesus uns davor abschrecken will. Dem ist auch so. Aber wollte uns Jesus wirklich nur eine Warnung vor der Sünde geben? Jesus sagte klar und deutlich, „reiß aus, hau ab und wirf von dir“. Wir als Jünger Jesu sollen dieses Wort auch zu Herzen nehmen, das Jesus gesagt hat. Wenn Jesus uns befiehlt, dann sollen wir gehorchen. Wenn ein Körperteil zur Sünde führt, sollen wir diesen Teil abschneiden. Aber was passiert, wenn wir tatsächlich so verfahren? Wer von uns kann nächste Woche ganz gesund zum Gottesdienst kommen? Einige von uns kommen mit dem Blindenstock, weil sie nicht mehr sehen können. Einige von uns kommen mit dem Rollstuhl angefahren, weil sie keine Beine mehr haben. Einige können nicht zum Gottesdienst kommen, weil sie eine intensive medizinische Versorgung brauchen. Könnte jemand noch nach weiteren Wochen zum Gottesdienst kommen? Nein, keiner von uns würde am Leben bleiben. Können wir darüber hinaus wirklich von den Sünden getrennt und heilig werden, wenn wir unsere Körperteile ausreißen? Trotz des Verlustes beider Hände möchte ein Spielsüchtiger weiter würfeln. Trotz des schrecklichen Resultats des Alkoholkonsums möchte ein Alkoholiker weiter trinken. Gewaltsam versuchen sie, weiter zu würfeln oder zu trinken.
Trotz des Verlusts unseres Körperteils können wir nicht aufhören zu sündigen. Wir sündigen weiter mit bösen Gedanken. Wir sündigen bis zum Tod. Warum macht Jesus unser Leben noch schwerer durch das neue Gesetz? Warum befiehlt Jesus uns das, obwohl wir dadurch weder heilig werden noch als Salz und Licht guten Einfluss in die Welt bringen können? Liebe Geschwister, wir sind schon alle wegen unserer Sünde gestorben. Wir sind nicht mehr am Leben. Wir sind schon längst tot.
Wenn ein Zweig vom Baum abgebrochen wurde, ist er direkt danach tot, weil er vom Baum nicht mehr die benötigte Ernährung bekommen kann. Obwohl der Zweig immer noch lebendig aussieht und Blätter dran sind, ist er tot. Durch die Sünde sind wir von Gott, unserer Lebensquelle, getrennt. Jesus macht unser Leben durch das neue Gesetz nicht schwerer, sondern lässt uns erkennen, in welchem geistlichen Zustand wir sind. Aufgrund der Sünde sind wir alle tot und warten auf das ewige Gericht Gottes. Wie sieht es mit uns aus? Sind wir, obwohl wir wie der abgefallene Zweig tot sind, gleichgültig bzw. abgestumpft gegenüber unserem geistlichen Zustand? Sehen wir uns die Verse Mt 5,3.4 an. Wer ist geistlich arm? Die geistlich Armen sind diejenigen, die erkennen, dass sie von Gott durch ihre Sünde getrennt sind. Sie kennen ihren geistlichen Zustand d.h., welche Strafe sie durch ihre Sünde verdient haben. Dieser Zustand, dass sie durch ihre Sünde von Gott getrennt sind und die ewige Verdammnis verdient haben, macht sie unruhig und sorgenvoll. Sie sind geistlich hungrig und durstig. Deswegen sind sie auf der Suche nach dem Wort Gottes, damit ihre geistlichen Bedürfnisse erfüllt und sie wieder lebendig werden können. Sie fühlen sich nicht wie Zuhause und, sondern einsam, weil sie ihr wahres Zuhause durch die Trennung von Gott verloren haben. Sie möchten die Beziehung mit Gott wieder herstellen, damit sie den wahren Frieden mit Gott und ein Zuhause bei Gottes haben können. Trotz aller Mühe können sie nicht näher zu Gott kommen. Sie wollen Versöhnung mit Gott. Diese sind es, die geistlich arm sind. Solche Menschen bekommen das Reich Gottes als Geschenk. Vers 4 erwähnt die Leidenden. Wer gehört zu ihnen? Warum haben sie Leiden? Viele Menschen haben Leiden, weil sie kein Geld haben, nicht besser als andere sind, nicht gesünder sind, nicht fähiger sind oder viele weitere Probleme bei der Arbeit, beim Studium oder Zuhause haben. Solche Menschen meinte Jesus mit den Leidenden nicht. Sie gehören zur Welt, nicht zu Jesus. Er meint denjenigen, der wegen seiner eigenen Sünde leidet, und zwar so sehr, dass er es nicht mehr ertragen kann. Hast du dir überlegt, welche Leiden du trägst? Ist es wegen deiner Lebensbedingung oder wegen deiner eigenen Sünde? Wer wegen seiner Sünde große Leiden, Schmerzen und Traurigkeit trägt, der bekommt den Trost Gottes. Ich habe vorhin 1. Petrus 1,16 zitiert, wo es heißt, dass wir heilig werden sollen, wie Gott heilig ist. Heilig zu werden bedeutet nicht, dass wir uns bemühen sollen, bessere Menschen zu werden oder die sündige Welt zu verlassen und unser Herz durch Meditation zu leeren. Stell dir dein Leben ohne die Gnade Jesu vor. Wie sähest du jetzt ohne Jesu Gnade aus? Ohne Augen, ohne Ohren, ohne Mund, ohne Arme, ohne Beine und am Ende ohne Herz … Trotz aller Mühe können wir nie frei von der Sünde werden. Aus eigener Kraft kommen wir nie aus dieser schrecklichen Schicksalsgemeinschaft mit der Sünde heraus.

Heute haben einige von uns die Taufe von J., E., M. und S. erlebt. Die Täuflinge haben den Tod und die Auferstehung Christi durchlebt. Gott hat einen neuen Anfang bei ihnen gemacht. Sie gehören nun nicht mehr zur Sünde, sondern zu Jesus, sodass die Sünde von ihnen abgeschnitten ist. Nur durch Jesus können wir heilig werden. Nur durch Jesus können wir Salz und Licht in der Welt sein. Aber Jesus ist selber in die Welt gekommen, um unser Sündenproblem in die Hand zu nehmen. Früher brachten die Israeliten jährlich das Sühneopfer. Dieses unvollständige Opfer haben sie gebracht, um damit die Vergebung ihrer Sünden zu erbitten. Jesus richtete nicht nur das Gesetz auf, sondern er erfüllte es, indem er selbst die Leiden für unsere Sünden trug. Er nahm alle Strafen für uns auf sich, indem er am Kreuz sein Blut für unsere Sünde vergießen ließ. Er wurde selbst das Opfer. Er hat das Gesetz erfüllt, indem er sich als Sühneopfer dargebracht hat. Sein einmaliges Opfer am Kreuz macht uns heilig und gerecht.

Ich bin Gott sehr dankbar für diese Gelegenheit, in der ich über meine innere Sünde nachdenken konnte. Bevor ich Jesus begegnet war, genoss ich einfach die Sünde der Begierde. Durch Pornographie habe ich meine innere Begierde erfüllt. Aber ich nahm es nicht als schlimme Sünde an. Ich war äußerlich zwar gehorsam und vorbildlich in der Schule, aber war ein schlimmer Sünder wegen meiner Begierde und weltlichen Lust. Trotzdem erkannte ich meinen geistlichen Zustand vor Gott nicht.
Aber Gott erbarmte sich über mich und schenkte mir seine Gnade durch den Misserfolg beim Abitur. Durch dieses Ereignis wurde ich demütig und hörte dem Wort Gottes bei der Bibelstunde zu und erkannte Jesus Christus, der sein Leben für meine Sünde am Kreuz geopfert hat. Ich war so sehr dankbar für Jesus und was er für mich getan hat. Ich habe eine Entscheidung getroffen, als Jünger Jesu zu leben. Aber als ich diesen Bibeltext betrachtete, erkannte ich, dass ich nicht aus der Gnade Jesu lebte, sondern durch meine Selbstgerechtigkeit. Gegenüber meiner inneren Sünde war ich nicht empfindlich. Ich verglich mich mit anderen Menschen in der Welt und dachte mir, dass ich doch noch ein guter Mensch sei. Aber durch den Text erkannte ich, was für ein schlimmer Sünder ich vor Gott bin. Durch meine innere Begierde, Wut und geistlichen Hochmut bin ich schon lange gestorben. Ich tue Buße für meine Selbstgerechtigkeit und geistliche Unwissenheit. Lieber Jesus, bitte lass mich geistlich arm sein und schenke mir geistliche Empfindlichkeit, sodass ich inneres Leid wegen meiner Sünde haben kann. Ich bete dafür, dass ich täglich zu Jesus kommen und auf seine Gnade angewiesen sein kann.

Zum Schluss möchte ich kurz zusammenfassen. Der Ehebruch ist eine schlimme Sünde, welche die von Gott aufgerichtete Ordnung der Familie zerstört. Wir haben auch gesehen, dass wir dazu berufen sind, heilig zu sein. Durch das Gesetz wird unsere Sünde aufgedeckt, die nicht erst mit äußeren Taten, sondern schon längst vorher in unserem Herzen beginnt. Jesus hat jedoch diese Sündenmacht überwunden. Er will mit uns eine Verbindung eingehen, indem wir zu ihm umkehren und an ihn glauben, der am Kreuz für unsere Sünde gestorben ist. Wir dürfen in die Beziehung mit diesem Jesus kommen und bleiben. In unserem Leben mit Jesus wird die Sünde wird zwar immer wieder versuchen, über uns Macht zu bekommen, aber sie wird keinen Anspruch mehr auf uns erheben können. Lass uns täglich zu unserem Herrn Jesus kommen, der durch seine Gnade uns von unserer Sünde abgeschnitten hat und uns zum Vater Gott führt.