Predigt: 2. Korinther 8,1 – 24

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Denn ihr kennt die Gnade unseres Herrn Jesus Christus

„Denn ihr kennt die Gnade unseres Herrn Jesus Christus: obwohl er reich ist, wurde er doch arm um euretwillen, damit ihr durch seine Armut reich würdet.“

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In unserem heutigen Text ermutigt Paulus die Korinther dazu, sich an der Geldsammlung für die Armen in der Gemeinde in Jerusalem zu beteiligen. Die Tatsache, dass Paulus dafür zwei ganze Kapitel (Kap. 8-9) verwendet hat, zeigt, dass er ihre Gabe oder Opfer nicht für nebensächlich hielt, sondern für wichtig. Aber warum war das wichtig? Wenn wir den Text aufmerksam lesen, können wir bald feststellen, dass Paulus‘ eigentliches Ziel nicht in einer möglichst hohen Spendensumme für Jerusalem bestand. Aus welchem Grund bzw. welcher Motivation heraus sollten sie sich trotzdem so viel wie an diesem Opfer beteiligen? Möge Gott uns helfen, zu begreifen, welchen Grund und welche Bedeutung Opfer für Gott und für die Nächsten haben.

Wie beginnt Paulus dieses Thema? Betrachten wir Vers 1: „Wir tun euch aber kund, liebe Brüder, die Gnade Gottes, die in den Gemeinden Mazedoniens gegeben ist.“ Paulus beginnt damit, dass er von der Gnade Gottes in den Gemeinden Mazedoniens erzählt. Wie hatte Gottes Gnade dort gewirkt? Vers 2a sagt: „Denn ihre Freude war überschwenglich, als sie durch viel Bedrängnis bewährt wurden …“ Die Christen in Mazedonien hatten viel Bedrängnis erfahren. Als sie aber auch unter dem Druck der Verfolgung am Glauben an Jesus festhielten, wurde ihr Glaube bewährt und sie bekamen große, ja überschwängliche Freude. Ihre Freude über Gottes Gnade im Evangelium war so groß, dass sie sie nicht nur mit Worten in ihren Dankgebeten und Liedern ausdrücken wollten, sondern auch praktisch. Die Verse 2b-4 lauten: „… und obwohl sie sehr arm sind, haben sie doch reichlich gegeben in aller Einfalt. Denn nach Kräften, das bezeuge ich, und sogar über ihre Kräfte haben sie willig gegeben und haben uns mit vielem Zureden gebeten, dass sie mithelfen dürften an der Wohltat und der Gemeinschaft des Dienstes für die Heiligen.“ Ihre Freude über Jesu Gnade war so groß, dass sie sich gern für Gott und andere Menschen hingeben wollten. Deshalb baten sie Paulus mit vielen Worten, dass sie bei der Sammlung für die Armen in Jerusalem mitmachen dürften. Paulus bezeugt, dass sie dabei nicht nur etwas gaben, sondern so viel sie konnten, ja sogar über ihre Kräfte, also mehr, als es ihr Kontostand eigentlich erlaubte.

Vers 5 sagt noch mehr, denn dort heißt es: „und das nicht nur, wie wir hofften, sondern sie gaben sich selbst, zuerst dem Herrn und danach uns, nach dem Willen Gottes.“ Wegen Gottes Gnade im Evangelium haben sie nicht nur einen Teil ihres Besitzes gespendet, sondern haben sich selbst Gott hingegeben und auch Paulus und seinen Mitarbeitern, nach Gottes Willen. Eigentlich hat jeder den starken Drang, seine Zeit, Kraft und Geld für sich selbst zu behalten und zu gebrauchen. Wenn man wenig hat, will man eigentlich gar nichts abgeben. Aber sie gaben willig nicht nur mehr Geld, als sie sich eigentlich leisten konnten, sondern sie gaben sich selbst Gott hin. Wieso machten sie das? Der Grund dafür war Gottes Gnade. Gottes Gnade in ihrem Herzen befähigte sie dazu, anzuerkennen, dass sie ganz Gott gehören, mit allem, was sie hatten. Weil sie Gott gehörten, stellten sie sich ihm ganz zur Verfügung und wollten sich gerne für ihn und für seine Leute hingeben. Ihre Hingabe war eine schöne und richtige Reaktion auf die Gnade Gottes. „Gnade“ heißt auch hier im Urtext „charis“, was „unverdiente Gabe“ oder „Geschenk“ bedeutet. Gottes großes Geschenk, das sie für sich persönlich erkannt und angenommen hatten, also die Vergebung ihrer Sünden, die Kindschaft Gottes und die Hoffnung auf das Himmelreich, trieb sie dazu, dass sie sich selbst und ihren Besitz gerne für Gott zur Verfügung stellten. Ihre Gabe spiegelte Gottes Gnade und sein Herz wider, der gegenüber allen Menschen barmherzig und bereit ist, sich für ihre Rettung hinzugeben.

Warum erzählte Paulus den Korinther Christen von der Gnade Gottes der Gemeinden in Mazedonien? Vers 6 sagt: „So haben wir Titus zugeredet, dass er, wie er zuvor angefangen hatte, nun auch diese Wohltat unter euch vollends ausrichte.“ Paulus wünschte sich, dass sie auch wie die Christen in Mazedonien auf Gottes Gnade reagieren und sich an der Sammlung herzlich beteiligen sollten. Deshalb hatte er Titus beautftragt, dass er sie ermutigen sollte, die Sammlung zu vollenden. Denn Paulus hatte sie schon in seinem ersten Brief gebeten, jede Woche Geld für die Armen in Jerusalem zurückzulegen. Nun sollten sie die angefangene Sammlung vollenden, damit sie wirklich eine Wohltat würde.

Wie ermutigt er sie dazu? Er schreibt weiter: „Wie ihr aber in allen Stücken reich seid, im Glauben und im Wort und in der Erkenntnis und in allem Eifer und in der Liebe, die wir in euch erweckt haben, so gebt auch reichlich bei dieser Wohltat.“ Paulus erinnerte sie daran, dass sie in allen Stücken reich waren – im Glauben, im Wort, in der Erkenntnis, in allem Eifer und in der Liebe. Sie hatten eine geistliche Fülle. So wie sie geistlich reich waren, sollten sie sich nun auch reichlich bei der Wohltat für die Armen beteiligen. In diesem Vers wird deutlich, dass es eine direkte Beziehung zwischen dem geistlichen Reichtum und dem Geben für andere gibt. Für Paulus war es selbstverständlich, dass sie, die geistlich reich waren, anderen auch materiell reichlich gaben. Das Geben ist ein Ausdruck des Glaubens und geistlichen Reichtums in unserem Herzen.

Betrachten wir auch Vers 8: „Nicht sage ich das als Befehl; sondern weil andere so eifrig sind, prüfe ich auch eure Liebe, ob sie rechter Art sei.“ Hier wird deutlich, dass die Gabe ein Prüfstein der Liebe ist. Paulus wollte ihnen nicht befehlen, sich reichlich an der Spende zu beteiligen, obwohl er es mit seiner apostolischen Autorität hätte tun können. Er sagte vielmehr, dass er an ihrem Opfer ihrer Liebe prüfen wollte, ob sie rechter Art war. Liebe, die sich nur in Worten und schönen Bekundungen ausdrückt, ist nicht Liebe rechter Art. Rechte Liebe zeigt sich in der Hingabe für Gott und für unsre Nächsten. Ob wir Gott und unsre Nächsten in rechter Weise lieben, können wir an unserm Opfer für sie prüfen.

Im Vers 8 weist Paulus sie wiederholt auf das Beispiel der anderen Gemeinden hin. Dadurch wollte er nicht eine Art Konkurrenzkampf entfachen oder sie moralisch unter Druck setzen. Vielmehr wollte er sie durch das gute Beispiel anderer geistlich ermutigen, ihren guten Willen, den sie eigentlich selbst hatten, auch umzusetzen und zu vollenden. Sie hatten vor einem Jahr damit angefangen, für die Armen in Jerusalem zu sammeln. Aber sie sollten nicht unterwegs stehen bleiben und mit dem Sammeln aufhören. Vielleicht hatten manche aufgehört, dafür Geld beiseite zu legen, weil ihre Lage sich geändert hatte, weil sie weniger Einkommen oder höhere Ausgaben hatten. Vielleicht war bei manchen die Dankbarkeit und der geistliche Wunsch, sich für Jesus und die Brüder hinzugeben, schwach geworden. Vielleicht dachten sie, ob es denn wirklich nötig sei, trotz ihrer Armut etwas zu opfern, ob es nicht genug wäre, wenn sie für die Brüder in Jerusalem einfach beten. Es ist richtig, dass wir als Christen für die Glaubensgeschwister in aller Welt beten sollen, vor allem für diejenigen in Not. Aber wir können nicht von ganzem Herzen für andere beten, wenn wir dabei nicht bereit sind, das, was wir für die Linderung ihrer Not tun können, praktisch zu tun.

Deshalb wollte Paulus die Korinther Christen dazu ermutigen, sich an der Opfergabe für die Armen in der Gemeinde in Jerusalem zu beteiligen. Aber Paulus sagte nicht einfach: Seht, wie die anderen sich an der Spende beteiligen, verhaltet euch genauso, das ist Gottes Wille! Er verzichtete auch darauf, anschaulich zu beschreiben, wie groß die Armut vieler Brüder in Jerusalem war, um ihr Mitleid zu erregen. Was sagte er stattdessen? Was war der eigentliche Grund, aus dem die Korinther eine Opfergabe geben sollten? Er sagt im Vers 9: „Denn ihr kennt die Gnade unseres Herrn Jesus Christus: obwohl er reich ist, wurde er doch arm um euretwillen, damit ihr durch seine Armut reich würdet.“ Hier erfahren wir den eigentlichen Grund, aus dem Paulus sie zum Geben der Gabe aufforderte – es ist die Gnade unseres Herrn Jesus Christus. Jesus ist als Gottes Sohn im Himmel unermesslich reich. Aber er gab all seinen Reichtum an Macht, Ehre und Herrlichkeit auf und wurde arm. Was für eine tiefe Erniedrigung, was für eine Entäußerung war es, als Jesus freiwillig all seine Privilegien, alle seinen Reichtum an himmlischer Herrlichkeit und Ehre und Macht aufgab und ein Mensch wurde, der wie unzählige andere Menschen auf der Erde lebte. Und auch als Mensch verzichtete Jesus auf alle Privilegien, die er hier hätte haben können. Er verzichtete als Mensch auf jeglichen Besitz, auf Titel und Ansehen. Jesu Armut nahm ihren Höhepunkt, als er schließlich freiwillig auch das aufgab, was selbst der ärmste Mensch auf der Erde hat, nämlich sein Leben. Als Jesus sich gefangen nehmen und am Kreuz töten ließ, gab er alles, was er hatte. Warum wurde er so arm? Paulus sagt nicht: „für die Errettung der Menschen“, oder „um der Sünder willen“, sondern er sagt: „um euretwillen, damit ihr durch seine Armut reich werdet“. Jesus wurde extremst arm und starb, nicht um ein bestimmtes göttliches Ideal zu erfüllen oder um pauschal der ganzen Menschheit zu helfen, sondern um ihretwillen bzw. um unseretwillen, damit wir durch seine Armut reich würden. Durch Jesu extreme Armut und Entäußerung werden wir, die wir eigentlich vor Gott sehr arm sind, unfassbar reich: wir erhalten die Vergebung unsrer Sünden, das Privileg, Gottes Kinder zu werden und als solche mit ihm zu leben, die Berufung und Aufgabe Gottes und das ewige Leben im Himmelreich. All das konnten und können wir von uns aus nie erlangen, egal wie sehr wir uns darum bemühen; aber wir bekommen es alles, und zwar als Geschenk – das ist die Gnade unseres Herrn Jesus Christus. Er wurde für uns so arm und gab sogar sein Leben hin, damit wir durch seine Armut so reich würden! In Jesus sind wir unvorstellbar reich; in ihm haben wir alles, was wir brauchen, hier und in der Ewigkeit.

Und wenn uns das bewusst wird, haben wir den Wunsch, alles, was wir hier haben an Zeit und Kraft, an Fähigkeiten und auch an Geld und Gütern ihm zur Verfügung zu stellen, wollen ihm alles geben und auch uns selbst (wie die Christen in Mazedonien). Wenn wir seine große Gnade verstehen, durch die wir das Leben haben, wollen wir nicht mehr für uns selbst leben, sondern wollen gerne alles, was wir haben, für ihn und unsere Nächsten nach seinem Willen einsetzen. Wenn uns seine Gnade bewusst ist, können wir von Herzen anerkennen, dass wir selbst ihm gehören und dass unsere Opfergaben nur eine kleine Antwort auf die große Gabe ist, die er uns gegeben hat. Gott helfe uns, die Gnade unseres Herrn Jesus Christus neu, tiefer zu erkennen und seinem Beispiel zu folgen und uns selbst und was wir haben ihm zu geben, damit viele arme Menschen durch seine Gnade reich werden!

Betrachten wir den Vers 10: „Und darin sage ich meine Meinung; denn das ist euch nützlich, die ihr seit vorigem Jahr angefangen habt nicht allein mit dem Tun, sondern auch mit dem Wollen.“ Hier schreibt Paulus, dass seine Ermutigung für sie nützlich war. Sie hatten schon im vorigen Jahr mit der Sammlung angefangen. Es war nützlich, wenn sie diese Gnadentat nun auch vollenden würden, weil sie dadurch geistlich wachsen würde und ihr Glaube bewährt würde. In den Versen 10 und 11 wiederholen sich die Begriffe „wollen“ und „tun“ bzw. „vollbringen“. Wenn wir die Gnade Gottes erkannt haben, bekommen wir einen neuen Willen, von nun an ganz für Gott und für unsere Mitmenschen zu leben nach seinem Willen. Es ist wichtig, dass wir diese geistlichen Wünsche ständig behalten und entwickeln. Genauso wichtig ist es aber, dass wir unsere guten Vorhaben auch in die Tat umsetzen und sie vollbringen. Erst dann kann unser Leben dem Willen Gottes entsprechen und seine Gnade widerspiegeln.

In den Versen 11b und 12 macht Paulus klar, dass es beim Opfer nicht darum geht, dass jeder gleich großen Betrag opfert, sondern jeder nach dem gibt, was er hat. Vers 12 sagt: „Denn wenn der gute Wille da ist, so ist er willkommen nach dem, was einer hat, nicht nach dem, was er nicht hat.“ Sie brauchten nicht Dinge opfern, die sie gar nicht hatten, und sich so überfordern. Ihr Opfer war willkommen, wenn jeder gibt nach dem, was er hat.

In den Versen 13-15 sagte Paulus weiter: „Nicht, dass die andern gute Tage haben sollen und ihr Not leidet, sondern dass es zu einem Ausgleich komme. Jetzte helfe euer Überfluss ihrem Mangel ab, damit danach auch ihr Überfluss eurem Mangel abhelfe und so ein Ausgleich geschehe, wie geschrieben steht: Wer viel sammelte, hatte keinen Überfluss, und wer wenig sammelte, hatte keinen Mangel.“ Hier erfahren wir eine weitere Bedeutung der Opfergaben, nämlich dass dadurch ein Ausgleich zwischen den wohlhabenderen Gläubigen und denen mit Mangel geschieht. Es ging nicht darum, dass die Korinther so viel geben sollten, dass sie selbst Mangel hätten und die Brüder in Jerusalem ihr Leben genießen. Vielmehr sollte ihr Überfluss, also das, was sie mehr hatten als nötig, dem Mangel der Brüder abhelfen. Dadurch sollte kein Bruder mehr im Mangel leben müssen. Das ist viel besser als jede Sozialversicherung, durch die in der Realität kein richtiger Ausgleich geschaffen und oft die materielle Not auch nicht beseitigt werden kann. Denn die Grundlage sind nicht Gesetze und pauschale Verordnungen mit fixen Prozentsätzen, sondern die Liebe zu Jesus und zu den Brüdern, die auf der Gnade Jesu Christi beruht. Wenn alle Christen so leben, wird es keinen Bruder mehr geben, der wirklich in materieller Not leidet. Solche praktizierte Liebe bewirkt noch mehr als die Beseitigung von Not. Solche gelebte Liebe schafft Beziehungen des Vertrauens und der Liebe und lässt über die Grenzen von Kirchen, Kulturen und Ländern hinweg den Leib Jesu entstehen.

Was sagte Paulus darüber, wie das Opfer praktisch gesammelt und überbracht werden sollte? Betrachten wir die Verse 16-19: „Gott aber sei Dank, der dem Titus solchen Eifer für euch ins Herz gegeben hat. 17 Denn er ließ sich gerne zureden; ja, weil er so sehr eifrig war, ist er von selber zu euch gereist. 18 Wir haben aber den Bruder mit ihm gesandt, dessen Lob wegen seines Dienstes am Evangelium durch alle Gemeinden geht. 19 Nicht allein aber das, sondern er ist auch von den Gemeinden dazu eingesetzt, uns zu begleiten, wenn wir diese Gabe überbringen dem Herrn zur Ehre und zum Erweis unsres guten Willens.“ In diesem Abschnitt erfahren wir, dass Paulus die Sammlung und die Überbringung der Opfer sehr sorgfältig vorbereitete. Er wählte für diese Aufgabe Menschen aus, die sich im Glauben bewährt und Eifer für Gott und sein Werk hatten. Im Vers 20 und 21 begründet Paulus sein Vorgehen wie folgt: „So verhüten wir, dass uns jemand übel nachredet wegen dieser reichen Gabe, die durch uns überbracht wird. 21 Denn wir sehen darauf, dass es redlich zugehe nicht allein vor dem Herrn, sondern auch vor den Menschen.“ Geld stellt für viele Menschen eine Versuchung dar. Bei der Verwaltung und Verwendung von Geld kann es leicht Misstrauen und sogar üble Nachrede geben. Paulus wählte mehrere vertrauenswürdige Mitarbeiter aus und sorgte so dafür, dass diese Gefahr möglichst klein wurde. Dadurch stellte er sicher, dass es vor Gott und vor den Menschen redlich zugeht. Auch wir sollen mit Opfergeld sehr verantwortungsvoll und auch transparent umgehen. Deshalb sollen nicht unbedingt die, die im Finanzbereich Exerten sind, für Verwaltung von Geld zuständig sein, sondern die, die Glauben haben, die Eifer für Gott haben und vor Gott bewährt sind.

Zusammenfassend sagt Paulus im Vers 24: „Erbringt den Beweis eurer Liebe und zeigt, dass wir euch zu Recht vor ihnen gerühmt haben öffentlich vor den Gemeinden.“ Sie sollten „den Beweis ihrer Liebe“ bringen und bei der Sammlung für die armen Brüder in Jerusalem reichlich geben. Dadurch sollten sie auf Gottes Gnade angemessen antworten und sie durch ihr praktisches Leben widerspiegeln. Lesen wir zum Schluss das Leitwort: „Denn ihr kennt die Gnade unseres Herrn Jesus Christus: obwohl er reich ist, wurde er doch arm um euretwillen, damit ihr durch seine Armut reich würdet“(9). Möge Gott uns helfen, uns an die Gnade Jesu täglich neu zu erinnern und sie im Herzen zu behalten und unsere Zeit und Kraft und was wir haben willig für ihn und für unsre Nächsten zu geben, sodass unser Leben seine Gnade widerspiegeln kann.

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