Predigt: 1. Timotheus 4,1-16

Kategorien:

Download

Übe dich selbst aber in der Frömmigkeit

„Die ungeistlichen Altweiberfabeln aber weise zurück; übe dich selbst aber in der Frömmigkeit.“

(1. Timotheus 4,7)

Timotheus hatte als junger Gemeindeleiter in Ephesus besonders mit dem Auftreten von Irrlehrern zu kämpfen. In unserem heutigen Text geht Paulus zum ersten Mal genauer auf diese Leute und stellt klar, warum ihre Lehre verkehrt war. Vor allem sagt Paulus in diesem Kapitel Timotheus, wie er mit diesem Problem umgehen soll. Dabei fällt auf, dass der erste Teil, in dem Paulus klar macht, warum ihre Lehre verkehrt war, mit fünf Versen relativ kurz ist. Das war sozusagen schnell erklärt. Im zweiten Teil, den Versen 6-16, finden wir, dass Paulus den Timotheus die ganze Zeit über ermutigt. Dieser Teil ist etwa doppelt so lang. Paulus wusste also, dass es bei so einem geistlichen Konflikt in der Gemeinde nicht ausreicht, dass Timotheus die Wahrheit kennt, sondern dass er genug geistliche Kraft braucht, um sie auch wirksam zu vertreten. Deshalb besteht der Großteil des heutigen Textes aus Paulus‘ Ermutigung für Timotheus, damit er die Gefahr für die Gemeinde abwehren und einen Sieg für das Evangeliums erreichen konnte. Natürlich stellt sich für uns die Frage, inwiefern das für uns relevant ist. Dieser Text ist aus mindestens zwei Gründen für uns relevant. Zum einen gibt es auch in unserer Zeit viele verkehrte Lehren, die auch in christliche Gemeinden eindringen und zum Teil sehr verführerisch sind. Daher ist es wichtig, dass wir lernen, wie wir mit Irrlehren umgehen sollen. Zum anderen sind die Ermutigungen, die Paulus Timotheus schreibt, von allgemeingültigem Charakter; das heißt, wir können sie auch auf uns beziehen und uns davon ermutigen lassen (insbesondere die jungen Leute). Gott möge euch dadurch segnen!

1. Warnung vor der Verführung durch Irrlehrer (1-5)

Paulus beginnt dieses Kapitel mit den Worten: „Der Geist aber sagt deutlich, dass in den letzten Zeiten einige von dem Glauben abfallen werden und verführerischen Geistern und Lehren von Dämonen anhängen“ (1). Hier kann das Wort „in den letzten Zeiten“ auch mit „in späteren Zeiten“ übersetzt werden. Paulus sah durch den Geist voraus, dass das Problem von Irrlehren, das sich bereits abzeichnete, nicht bald enden, sondern in der Zukunft noch schlimmer werden würde. Wegen der Verbreitung von Irrlehren würden einige vom Glauben abfallen und verführerischen Geistern und Lehren von Dämonen anhängen. Für Timotheus muss das besorgniserregend gewesen sein. Aber es würde tatsächlich passieren, und zwar durch Leute in der Gemeinde, die die verführerischen Lehren verbreiten und andere aktiv damit verführen würden.

Paulus nennt diese Irrlehrer schonungslos „Lügenredner, die ein Brandmal in ihrem Gewissen haben“ (2). Sie logen, weil sie behaupteten, dass sie die wahre „Erkenntnis“ hätten, obwohl sie Jesus Christus, der selbst die Wahrheit ist, nicht erkannten und vielmehr eine teuflische Irrlehre angenommen hatten. Sie propagierten diese Lehre als den Weg zur Erlösung und heuchelten inneren Frieden und Glück vor, obwohl sie selbst unter der Macht von bösen Geistern standen. Jemand mag sich fragen, wie es denn sein kann, dass Menschen, die in der Gemeinde regelmäßig das Evangelium hören, sich davon abwenden und sich an verführerische Lehren von Dämonen hängen. Wir finden auf diese Frage einen Hinweis im Vers 2, wo es heißt, dass sie ein Brandmal in ihrem Gewissen haben. Gott hat uns Menschen eigentlich ein Gewissen gegeben, damit wir ihn als unseren Schöpfer und Jesus Christus als unseren Retter erkennen können und verkehrte Lehren als verkehrt ablehnen können. Aber das Gewissen dieser Leute war an entscheidenden Stellen defekt. Paulus geht hier nicht darauf ein, wie es dazu gekommen war. Aber die Bibel warnt uns davor, unser Gewissen zu unterdrücken. Manche unterdrücken ihr Gewissen, wenn sie eine Diskrepanz zwischen Gottes Wort und Willen zu ihrem eigenen Leben entdecken, damit sie ihre gewohnte Denk- und Lebensweise beibehalten können. Das Gewissen der Irrlehrer war so beschädigt, dass sie die verkehrte Lehre nicht nur annahmen, sondern sie auch hemmungslos in der Gemeinde verbreiteten.

Was lehrten sie? „Sie gebieten, nicht zu heiraten und Speisen zu meiden, die Gott geschaffen hat, dass sie mit Danksagung empfangen werden von den Gläubigen und denen, die die Wahrheit erkannt haben“ (2.3). Diese Verse weisen darauf hin, dass es sich bei der verführerischen Lehre wohl um eine Lehre der Gnosis handelt, einer Strömung in der griechischen Philosophie, die damals sehr verbreitet war und auch in christliche Gemeinden eindrang. Bei der Gnosis (wörtlich „Erkenntnis“) ging es vor allem um die Entstehung der sichtbaren Welt, die wie der Körper des Menschen negativ bewertet wurde, und eine Erlösung durch göttliche Lichtfunken im Menschen; und darum, wie die Menschen dafür leben sollten, nämlich mit Vermeidung von Sexualität und von bestimmten Speisen. Das Verführerische an dieser Lehre war, dass sie ein reales Problem des Menschen ansprach, nämlich das Problem unserer inneren Verdorbenheit, und scheinbar eine einfache Lösung dafür anbot. Das Teuflische daran war, dass diese eigentlich sehr unchristliche Lehre von einigen irgendwie mit der Lehre der Bibel verknüpft und als ein „besseres Evangelium“ propagiert wurde.

Was schreibt Paulus dazu? Er macht deutlich, dass diese Lehre der Lehre der Bibel grundlegend entgegensteht. Dazu erinnert er daran, dass Gott Speisen geschaffen hat, nicht damit sie vermieden werden, sondern damit sie mit Danksagung von den Gläubigen und denen, die die Wahrheit erkannt haben, gegessen werden. Paulus wird noch deutlicher, als er sagt: „Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, und nichts ist verwerflich, was mit Danksagung empfangen wird; denn es wird geheiligt durch das Wort Gottes und Gebet“ (4.5). Der Verzicht auf Heirat und der Verzicht auf bestimmte Speisen ist in Wirklichkeit nur ein nutzloser Versuch von Menschen, sich selbst zu retten. Keine Speise ist verwerflich, wenn wir sie mit Dankbarkeit gegenüber Gott essen. Das können wir dann tun, wenn wir Gottes Worte wirklich hören und Jesus als unseren Retter annehmen und aus dem Vertrauen auf ihn leben. Dann können wir Gottes Gaben alle annehmen und mit Danksagung genießen. Dann können wir auch Gottes Willen immer klarer erkennen und verkehrte Lehren als verkehrt identifizieren und zurückweisen. Apostel Paulus wollte, dass Timotheus das nicht nur selbst tun, sondern auch den Brüdern und Schwestern in der Gemeinde dabei helfen kann. Um das tun zu können, brauchte Timotheus vor allem geistliche Kraft. Wie ermutigte ihn Paulus dazu? Wie können auch wir geistlich stark werden, sodass wir anderen helfen können, das Evangelium von Jesus zu ergreifen und verkehrte Lehren zurückzuweisen?

2. Ermutigung zu echter Frömmigkeit (6-16)

Betrachten wir den Vers 6. „Wenn du die Brüder und Schwestern dies lehrst, so wirst du ein guter Diener Christi Jesu sein …“ Timotheus sollte wegen der Irrlehren, die in der Zukunft noch stärker würden, nicht verzagen. Paulus ermutigte ihn, die Brüder und Schwestern die Wahrheit des Evangeliums, wie Gott die Menschen rettet, unbeirrt zu lehren. Dann würde er ein guter Diener Christi Jesu sein; denn wenn er die Wahrheit klar lehrt, haben die Menschen eine ausreichende Grundlage, die Wahrheit zu erkennen und die verkehrten Lehren abzuweisen. Dass wir die Wahrheiten der Bibel selber tief verinnerlichen und sie andere lehren, ist der beste Weg, um die Ausbreitung von Irrlehren in der Gemeinde zu verhindern und zu bekämpfen.

Wie ermutigte Paulus Timotheus weiter? Er schreibt weiter: „… genährt durch die Worte des Glaubens und der guten Lehre, der du gefolgt bist.“ Paulus erinnert ihn daran, dass sein Glaube auf der festen Grundlage des Evangeliums stand, der er bisher treu gefolgt war. Daher hatte er keinen Grund, an seiner Glaubensüberzeugung zu zweifeln. Dieser Vers sagt uns auch, welche geistliche Grundlage ein geistlicher Leiter braucht. Beten wir, dass sich viele unter uns von den Worten des Glaubens gut ernähren und auf der festen Grundlage des Evangeliums als zukünftige geistliche Leiter heranwachsen.

Wie ermutigt Paulus ihn weiter? Betrachten wir den Vers 7: „Die ungeistlichen Altweiberfabeln aber weise zurück; übe dich selbst aber in der Frömmigkeit!“ Timotheus sollte sich nicht auf Diskussionen mit den Irrlehrern einlassen und sich darin möglicherweise verheddern. Vielmehr sollte er die Fabeln, die sie erzählten, als irrelevant zurückweisen und ihre Verbreitung in der Gemeinde unterbinden. Aber das war nicht alles, was er angesichts der Irrlehrer tun sollte. Paulus ermutigte ihn dazu, sich in der Frömmigkeit zu üben. Was ist damit gemeint und warum ist sie wichtig? Das Wort Frömmigkeit wird zum Teil auch als Gottesfurcht. Frömmigkeit beschreibt eine Haltung, die von Gottesfurcht geprägt ist; anders gesagt ist Frömmigkeit eine Gesinnung und Lebensweise, die auf Gott ausgerichtet und von seiner Güte und von seiner Heiligkeit geprägt sind. Timotheus sollte sich bewusst darum bemühen, in der Frömmigkeit zu wachsen, sodass seine Innerlichkeit und sein ganzes Leben davon geprägt sind. Dadurch sollte er noch mehr geistliche Autorität und Kraft haben, mit der er die Irrlehrer zurückweisen und die Gläubigen vor der Irrlehre schützen konnte.

Es ist sehr interessant, dass Paulus hier schreibt, dass Timotheus sich in der Frömmigkeit „üben“ sollte. Frömmigkeit ist also keineswegs etwas Angeborenes, einfach eine Frage des Charakters oder etwas, auf was man kaum Einfluss hat. Echte Frömmigkeit entsteht, wenn ein Mensch Gott als seinen Schöpfer erkannt und seine Gnade in seinem Sohn Jesus angenommen hat. Aber wir haben einen Einfluss darauf, wie schnell und wie sehr in uns eine fromme Innerlichkeit und eine entsprechende Lebensweise entstehen. Tatsächlich ist Frömmigkeit etwas, in dem wir uns üben können. Das ist eine gute Nachricht für alle, die ehrlich feststellen, dass es ihnen in ihrem Herzen und in ihrem alltäglichen Leben an Frömmigkeit fehlt, und den Wunsch haben, dass sich das ändert. Unabhängig davon, ob wir geistlich noch jung sind oder schon lange im Glauben leben, ist es immer angebracht, dass wir unsere Beziehung zu Jesus pflegen und üben, seine Worte im Herzen zu tragen und dementsprechend zu denken und zu leben. Manche haben vielleicht mit einem bestimmten geistlichen Problem zu kämpfen, das sie nicht überwinden können. Andere sind durch ihr Studium oder ihre Arbeit so beschäftigt, dass sie kaum Zeit für die Gemeinschaft mit Gott haben. Egal in welcher Situation und in welchem geistlichen Zustand wir uns derzeit befinden, ist Paulus‘ Ermutigung angebracht: „Übe dich selbst aber in der Frömmigkeit!“

Paulus erklärt im Vers 8 den Grund für seine Ermutigung: „Denn die leibliche Übung ist wenig nütze, aber die Frömmigkeit ist zu allen Dingen nütze und hat die Verheißung dieses und des zukünftigen Lebens.“ Zur Verstärkung sagte er: „Das ist gewisslich wahr und wert, dass man es beherzigt“ (9). Hier bezieht sich „die leibliche Übung“ weniger auf Turnunterricht oder Sport im Allgemeinen, als eher auf die selbsterwählte Askese, die die Irrlehrer predigten, die verboten, zu heiraten und bestimmte Speisen zu essen. Solche Bemühungen können nur wenig nutzen; sie können uns nicht zu einem besseren Menschen machen oder gar uns retten. Nur durch die persönliche Beziehung zu Jesus werden wir von ihm von der Sünde befreit und zu besseren Menschen verändert und gerettet.

Wie können wir uns in der Frömmigkeit üben? Grundsätzlich geht es darum, dass wir unsere Beziehung Jesus pflegen, Frömmigkeit hat aber auch viel mit unserem Verhalten zu tun, besonders unserem Verhalten gegenüber anderen Menschen. Das Üben in der Frömmigkeit bedeutet, dass wir üben, wie Jesus gesinnt zu sein und in allen Bereichen aus dem Glauben an ihn nach seinem Willen zu leben. Wie können wir das üben? Tatsächlich können wir vieles tun, um uns in der Frömmigkeit zu üben. Zum Beispiel können wir uns mehr Zeit nehmen, in der Bibel zu lesen und sie tiefer zu verstehen, um Gottes Gnade und seinen Willen für uns tiefer zu erkennen, und um mehr in Ruhe zu beten. Wir können auch mehr geistliche Bücher lesen, die uns geistlich erbauen, und dafür weniger Zeit im Internet oder für Filme zu verbrauchen. Wie beim körperlichen Training ist das Problem weniger, dass wir nicht wissen, was wir tun könnten, als eher, ob wir eine konkrete Entscheidung treffen und sie praktisch umsetzen.

Betrachten wir noch einmal Vers 8b: „die Frömmigkeit ist zu allen Dingen nütze und hat die Verheißung dieses und des zukünftigen Lebens.“ Wenn wir uns in der Frömmigkeit üben, nutzt uns das in vielen Bereichen unseres Lebens. Wenn wir in der Frömmigkeit wachsen, können wir lernen, alle Dinge aus Gottes Sicht zu betrachten und angemessen damit umzugehen. Die Frömmigkeit hilft uns, mit unserem Körper, unserer Seele und mit unserer Zeit besser umzugehen. Eine fromme Innerlichkeit hilft uns auch, mit unseren Mitmenschen besser umzugehen. Sie hilft uns auch, unsere Aufgaben zu Hause und am Arbeitsplatz zu erfüllen. Wenn wir uns kontinuierlich in der Frömmigkeit üben, werden wir vor allem in unserer Erkenntnis und unserem Vertrauen auf Gott immer weiter wachsen und in der Gemeinschaft mit ihm immer mehr Freude und Erfüllung finden und werden schließlich das wahre, ewige Leben im Himmelreich erlangen.

Paulus hat selbst dafür gearbeitet, in der Frömmigkeit zu leben und andere für dieses Leben zu gewinnen. Er hat dafür gekämpft, weil er seine Hoffnung auf Gott gesetzt hat, der der Retter aller Menschen ist, besonders der Gläubigen (10.11). Lasst uns uns in der Frömmigkeit üben und darin wachsen und erfahren, dass darauf die Verheißung dieses und des ewigen Lebens liegt!

Was sagte Paulus Timotheus noch, um ihn geistlich zu ermutigen? Betrachten wir Vers 12: Niemand verachte dich wegen deiner Jugend; Du aber sei den Gläubigen ein Vorbild im Wort, im Wandel, in der Liebe, im Glauben, in der Reinheit.“ Ein Problem, mit dem Timotheus zu kämpfen hatte, war, dass er wegen seines jungen Alters von manchen in der Gemeinde als geistlicher Leiter nicht richtig respektiert wurde. Timotheus sollte deswegen nicht entmutigt sein. Er sollte vielmehr den anderen helfen, damit sie ihn respektieren können. „Du aber sei den Gläubigen ein Vorbild im Wort, im Wandel, in der Liebe, im Glauben, in der Reinheit.“ Er sollte sich darum bemühen, in allen Bereichen ein Vorbild zu sein – im Umgang mit dem Wort Gottes, in seinem Lebenswandel, in der Liebe zu anderen, in seinem Glauben und in der Reinheit. Dadurch dass er sich in seinem Leben als vorbildlich erweist, würde er den Geschwistern helfen, ihn zu respektieren und auf ihn zu hören. Dieses Wort kann besonders auch die jungen Leute ermutigen, die Glauben haben und sich wünschen, dass sie anderen helfen können. Genauso soll es alle ermutigen, die schon älter sind, weil es der Weg ist, um als ein Hirte für andere gebraucht zu werden.

Wozu ermutigte Paulus Timotheus noch? Vers 13: „Fahre fort mit Vorlesen, mit Ermahnen, mit Lehren, bis ich komme.“ Immer wieder ermutigte Paulus ihn dazu, die Bibel zu lehren und anderen zu helfen, sie zu verstehen und zu beherzigen. Warum? Es ist grundlegend Gottes Weg, dass er uns Menschen durch sein Wort erreichen und helfen will. Daher ist es auch der Weg, auf dem wir anderen helfen können, ihnen Gottes Worte nahe zu bringen. Unsere eigenen Worte können anderen wenig erreichen und nur wenig helfen. Aber wenn wir mit anderen Gottes Worte lesen, können seine Worte sie erreichen und ihnen die Augen öffnen und sie von Grund auf zu neuen Menschen verändern.

Betrachten wir auch die Verse 14-16: „Lass nicht außer Acht die Gabe in dir, die dir gegeben ist durch Weissagung mit Handauflegung des Rates der Ältesten. Dies lass deine Sorge sein, damit gehe um, auf dass dein Fortschreiten allen offenbar sei. Hab acht auf dich selbst und auf die Lehre; beharre in diesen Stücken! Denn wenn du das tust, wirst du dich selbst retten und die, die dich hören.“ Paulus erinnerte Timotheus an die Gabe, die er empfangen hatte, als Paulus mit Handauflegung für ihn gebetet hatte (möglicherweise bei Timotheus‘ Einsetzung als Leiter in Ephesus). Wir wissen nicht genau, welche Gabe das genau war, möglicherweise die Gabe zu lehren. Timotheus sollte nicht nur mit seinem Wissen und seiner Klugheit versuchen, der Gemeinde zu dienen, sondern dafür bewusst Gottes Gabe in Anspruch nehmen. Auch wir dürfen dafür beten, dass wir selbst und andere in der Gemeinde die nötige Gabe von Gott bekommen und in Anspruch nehmen.

Heute haben wir gelernt, wie Paulus Timotheus geholfen hat, angesichts des geistlichen Konflikts in der Gemeinde sich richtig zu verhalten. Vor allem hat er ihn dazu ermutigt, sich in der Frömmigkeit zu üben. Die Frömmigkeit ist der Schlüssel zu einem gesegneten Leben in dieser Welt und zum ewigen Leben im Himmel. Möge Gott uns helfen, uns in der Frömmigkeit zu üben und geistlich stark zu werden, sodass wir anderen helfen und Gottes Verheißungen im Leben hier und in Ewigkeit reichlich erfahren können!

Keine Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

eighty seven − = eighty one