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Sie ist gerecht, ich nicht
„Juda erkannte es und sprach: Sie ist gerecht, ich nicht; denn ich habe sie meinem Sohn Schela nicht gegeben. Doch wohnte er ihr nicht mehr bei.“
(1. Mose 38,26)
Am Ende von Kapitel 37 lesen wir von der dramatischen Wende in Josefs Leben: Er wird von seinen Brüdern aus Neid verkauft und als Sklave nach Ägypten verschleppt.Dann, in Kapitel 39, wird die Erzählung über Josef nahtlos fortgesetzt – wir sehen, wie Josef trotz seiner schwierigen Umstände in Gottes Gegenwart lebt und seine Treue bewahrt.Doch genau dazwischen, in Kapitel 38, finden wir eine scheinbar völlig unpassende Geschichte – die Geschichte von Juda und Tamar. Wenn wir die Bibel lesen, erwarten wir in der Regel, dass wir etwas daraus mitnehmen oder lernen können. Aber der heutige Text wirkt auf den ersten Blick nicht lehrreich, sondern vielmehr verstörend. Es scheint fast, als wäre es besser gewesen, wenn die Bibel das Kapitel 38 ausgelassen und einfach die Geschichte von Josef weitererzählt hätte. Warum also erzählt die Bibel an dieser Stelle plötzlich die Geschichte von Juda? Warum erlaubt Gott, dass diese „dunkle“ Geschichte direkt zwischen zwei Kapiteln erscheint, die Josefs beispielhafte Treue und Gottes Wirken zeigen? Die Antwort liegt in Gottes souveränem Plan: Gott stellt hierdurch die Lebenswege von Josef und Juda gegenüber, um uns tiefe geistliche Wahrheiten aufzuzeigen – über seine Gnade, über seine Liebe zu Sündern, über menschliche Schwäche und über den Weg seiner Erlösung. Lasst uns durch den heutigen Text erkennen, wie Gott hoffnungslose Sünder wie Juda gnädig angenommen hat.
Teil 1: Juda zog von seinen Brüdern hinab
Lesen wir Vers 1 gemeinsam: „Es geschah um diese Zeit, dass Juda hinabzog von seinen Brüdern und bei einem Mann vom Abdullam blieb, der hieß Hira.“ Juda zog von seinem Zuhause aus. Nach Josefs Verkauf entfernt sich Juda von seinen Brüdern und beginnt ein Leben unter den kanaanitischen Völkern. Warum hat Juda seine Familie verlassen? Die Bibel gibt darauf keine direkte Antwort. Doch im Zusammenhang mit Kapitel 37 kann man es erkennen: Juda hatte seinen Brüdern vorgeschlagen, Josef nach Ägypten zu verkaufen. Ihrem Vater Jakob erzählten sie jedoch die Lüge, Josef sei umgekommen. Juda spielte bei dieser Tat eine führende Rolle. Danach hatte er vermutlich ein schlechtes Gewissen und konnte den Schmerz seines Vaters nicht mehr ertragen. Sein Verlassen der Familie kann als eine Art Flucht gedeutet werden. Im hebräischen Urtext wird das Wort „yarad“ verwendet, das wörtlich „hinabgehen“ bedeutet – es trägt aber auch die Bedeutung eines geistlichen Abstiegs in sich.
Jakobs Familie können wir als eine geistliche Gemeinschaft betrachten. Dass sich Juda von seiner Familie entfernte und unter einem fremden Volk lebte, zeigte seinen geistlichen Zustand. Diese Abwendung vom Volk Gottes markierte den Beginn seines geistlichen Niedergangs.
Was ist das Resultat, wenn man das Vaterhaus und Gott verlässt, anstatt Buße zu tun und zu bleiben?
Betrachten wir die Verse 2 bis 11. Er verband sich mit einem Mann namens Hira. Er heiratete eine kanaanitische Frau und übernahm mehr und mehr deren Lebensstil. Auffällig ist: In dieser ganzen Episode wird Gottes Name in keiner seiner Handlungen erwähnt. Er lebt unabhängig, entscheidet eigenmächtig, orientiert sich an weltlichen Werten – Gott spielt keine Rolle mehr in seinem Denken und Handeln.
Als Abraham Isaak verheiratete, warnte er ihn ausdrücklich davor, eine Frau aus dem Land Kanaan zu nehmen (vgl. 1. Mose 24,3–4). Ebenso warnte Isaak seinen Sohn Jakob, keine kanaanitische Frau zu heiraten (vgl. 1. Mose 28,1). Der Grund dafür wird besonders deutlich im Leben Judas. Er heiratete eine kanaanitische Frau, und infolgedessen geriet seine Familie in viele Schwierigkeiten. Diese Warnung zeigt, wie wichtig es war, im Glauben zu heiraten und die Bundeslinie reinzuhalten, da kanaanitische Frauen fremde Götter verehrten und die Nachkommen so leicht vom wahren Glauben abbringen konnten.
Juda konnte keinen guten Einfluss auf seine Söhne ausüben. Er führte ein Leben ohne Verantwortung innerhalb seiner Familie. Juda verheiratete Tamar mit seinem erstgeborenen Sohn Er, doch Er starb wegen seines bösen Verhaltens (vermutlich war er sehr unmoralisch). Der zweite Sohn, Onan, weigerte sich, die Verantwortung zu übernehmen, und seinem Bruder Nachkommen zu erwecken, und folgte nur seinen eigenen Begierden. Auch das war böse in Gottes Augen – und auch Onan starb. Obwohl Juda versprach, Tamar seinen dritten Sohn Schela zu geben, hielt er dieses Versprechen nicht, da er fürchtete, dass auch dieser sterben könnte. Als es in seiner Familie immer wieder Todesfällen kam, schob er die Schuld auf Tamar und zog sich zurück.
Was können wir aus dem Leben Judas lernen? Wenn sich ein Mensch von Gott entfernt und sich der Welt zuwendet, beginnt eine Kette von Sünden. Manche mögen sagen: „Aber es gibt auch viele gute Menschen, die Gott nicht kennen. Nicht wahr?“ Jesus spricht in Markus 10,18 mit dem reichen Jüngling: „Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als der eine Gott.“ Nach außen hin mögen Menschen gerecht erscheinen. Doch im Innersten eines Menschen, der Gott nicht kennt, steht das eigene Ich im Mittelpunkt. Ich bin der Maßstab meines Lebens. Ich bin das Zentrum meines Lebens. Wenn nicht Gott und sein Wort der Maßstab unseres Lebens sind, sondern wir unseren eigenen Maßstab setzen, geraten wir in Sünde – selbst wenn es nach außen hin gerecht und gut aussieht.
Wie war das Leben von Juda? Er dachte vielleicht, dass ein Leben nach eigenen Vorstellungen leichter und angenehmer sei. Doch als er sein Herz nicht auf Gott und sein Wort ausrichtete, führte ihn dieses scheinbar freie Leben in den moralischen Verfall – also tief in die Sünde – und zum Zerbruch seiner Familie.
Juda verfällt immer tiefer in die Sünde. Betrachten wir weiter die Verse 12 bis 23: Nachdem Judas Frau gestorben war, ging er mit seinem Freund Hira hinauf nach Timna, um seine Schafe zu scheren. Als Tamar davon hörte, legte sie ihre Witwenkleider ab, verhüllte ihr Gesicht und zog Kleidung an wie eine Prostituierte. Dann setzte sie sich an den Weg zur Stadt Enaim, die auf dem Weg nach Timna liegt. Sie wusste vermutlich, dass Juda dort vorbeikommen würde. Als Juda sie sah, hielt er sie – wegen ihres verhüllten Gesichts – nicht für seine Schwiegertochter, sondern für eine Prostituierte, und ging zu ihr, um mit ihr zu schlafen. Tamar fragte ihn, was er ihr geben wolle, wenn er mit ihr schlafe. Juda antwortete, er werde ihr ein Ziegenböckchen schicken. Da sagte Tamar, er solle ihr ein Pfand geben, bis er es schicke. Sie verlangte als Pfand seinen Siegelring, die Schnur und seinen Stab – Dinge, die man heute vielleicht mit einem Ausweis, Portemonnaie oder Autoschlüsseln vergleichen könnte. Juda gab sie ihr und schlief mit ihr, woraufhin Tamar schwanger wurde. Obwohl Juda sein Eigentum mit dem Ziegenböckchen zurückholen wollte, konnte er Tamar nicht mehr finden. Wie reagierte Juda, als er hörte, dass Tamar schwanger geworden war?
Teil 2: Sie ist gerecht, ich nicht (Verse 24–26)
Betrachten wir Vers 24: „Nach drei Monaten wurde Juda angesagt: Deine Schwiegertochter Tamar hat Hurerei getrieben; und siehe, sie ist von ihrer Hurerei schwanger geworden. Juda sprach: Führt sie heraus, dass sie verbrannt werde.“
Das zeigt sein verdrehtes moralisches Empfinden: Seine eigene Schuld ignorierte er, doch die Schuld anderer verurteilt er mit grausamer Härte. Jesus lehrte auch in der Bergpredigt (Matthäus 7,3): „Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge und nimmst nicht wahr den Balken in deinem Auge?“ Diese Szene offenbart sehr deutlich Judas Doppelmoral. Er selbst glaubte, das Recht zu haben, mit einer Prostituierten zu schlafen und seine Sünde der Begierde zu genießen. Doch als er erfuhr, dass Tamar schwanger geworden war, wollte er sie – ohne nachzufragen – sofort verbrennen lassen. Seine geistlichen Augen waren verblendet, und er neigte dazu, andere hart und mit Selbstgerechtigkeit zu verurteilen.
Aber was sagte Tamar in dieser Situation? Lesen wir gemeinsam Vers 25: „Als man sie hinausführte, sandte sie zu ihrem Schwiegervater und ließ ihm sagen: Von dem Mann, dem dies gehört, bin ich schwanger. Und sie fügte hinzu: Erkennst du, wem dieser Siegelring, diese Schnur und dieser Stab gehören?“ Tamar war in den Augen der Gesellschaft eine machtlose Witwe. Doch es ging ihr nicht um Rache, sondern darum, die Linie Judas zu bewahren. Ihr Handeln war in jedem Fall ungewöhnlich und moralisch anstößig. Und niemand würde behaupten, dass der Weg, den sie wählte, ohne Fehler gewesen sei. Doch sie hatte ein klares Ziel: Treue zur Familie. Tamar wagte etwas, das großen Mut verlangte. Sie stellte sich der Schande. Sie riskierte ihr Leben. Hätte Juda die Pfandzeichen einfach ignoriert, wäre sie öffentlich verbrannt worden.
Wie reagierte Juda, als er Tamars Worte hörte? Sehen wir uns Vers 26 an: „Juda erkannte es und sprach: Sie ist gerecht, ich nicht; denn ich habe sie meinem Sohn Schela nicht gegeben. Doch wohnte er ihr nicht mehr bei.“ Juda hörte auf Tamars Worte – und begann, sich selbst zu hinterfragen. Dabei erkannte er, dass Tamar gerechter gehandelt hatte als er selbst. Tamars Handeln mag aus ethischer Sicht problematisch scheinen. Doch sie handelte nicht aus bloßem Verlangen, sondern mit dem klaren Ziel, die Nachkommenschaft ihrer Familie zu sichern. Im Gegensatz dazu verbrachte Juda aus reinem Lustverlangen eine Nacht mit einer vermeintlichen Prostituierten. Er erkannte, dass er selbst ein größerer Sünder war als sie. Dieser Moment war der erste Schritt zur Umkehr. Umkehren heißt, seine Sünde vor Gott zu erkennen. Früher erkannte Juda seine Schuld nicht. Doch durch Tamar wurde ihm bewusst, wie schwer seine Sünde wog. Obwohl er selbst größere Schuld trug als Tamar, war er bereit gewesen, sie töten zu lassen. Doch nun, erkannte er durch das, was Tamar ihm offenbarte, dass er ein Sünder war.
Auch wir sollen – wie Juda – unsere Sünde klar erkennen. In der Bergpredigt Jesu heißt es: „Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich.“ (Matthäus 5,3) Wie können wir geistlich arm werden und das Himmelreich empfangen? Wir müssen zuerst unser Wesen als Sünder klar erkennen. Lasst uns unsere Sünde vor Gott erkennen und bekennen, damit er uns gnädig ist und uns das Himmelreich schenkt.
Was machte Juda danach? Juda kehrte sich nach Hause zurück. Im Kapitel 38 lesen wir dies nicht explizit, aber in den folgenden Kapiteln sehen wir, dass Juda wieder mit seinen Brüdern und seinem Vater Jakob zusammen ist. Auch für Juda war diese Entscheidung nicht einfach. Er musste sich der unbequemen Realität stellen: seinem Vater Jakob, der noch um den vermeintlich toten Josef trauerte, und der eigenen Schuld, die er nicht mehr leugnen konnte. Trotz allem kehrte er zurück. Und durch diese Entscheidung wurde Juda später zu einem Mann, der bereit war, sich für Benjamin zu opfern – ein deutliches Zeichen seiner inneren Veränderung. Wie geht die Geschichte weiter?
Teil 3. Gott segnete Juda und seine Nachkommen. (Verse 27–30)
Betrachten wir Verse 27 bis 30. Danach gebar Tamar die Zwillinge Perez und Serach. Wie segnet Gott diese Nachkommen? In Matthäus 1,3 lesen wir: „Juda zeugte mit der Tamar Perez und Serach.“ Gott wählte den Weg der Gnade, nicht den der menschlichen Leistung. Er vollbringt seine Heilsgeschichte nicht nur durch die „Guten“, sondern auch durch die Gefallenen – wenn sie Buße tun. Aus dieser Linie wurde der Messias geboren. In menschlichen Augen wirkte Judas Familie unmoralisch und zerbrochen – doch Gott gebrauchte gerade diese Familie. Warum? Weil Gott den Sündern gnädig ist. Er schätzt es sehr, wenn wir trotz unserer Schuld demütig zu ihm zurückkehren.
Ob wir wie Josef treu waren oder wie Juda gefallen sind – wir alle brauchen Gottes Gnade. Gottes Gnade ist größer als unsere Geschichte. Mit dem treuen Josef war Gott – und gebrauchte ihn als Retter seiner Familie in der Hungersnot. Mit dem gefallenen Juda war Gott – und machte ihn zum Stammvater des Messias.
Heute haben wir betrachtet, wie Juda zu Gott umkehrte. Was bedeutet Buße? Sünde beschmutzt unser Leben. Buße wäscht nicht alles rückstandslos weg – aber sie öffnet unser Herz für Gottes Gnade. Das können wir auch aus dem Gleichnis vom verlorenen Sohn lernen. Der jüngere Sohn verschwendete das Erbe seines Vaters in einem ausschweifenden Leben und stand kurz vor dem Verhungern. In dieser Not erinnerte er sich an seinen Vater – an dessen Güte, Liebe und Barmherzigkeit. Als er über seine Schuld nachdachte, empfand er tiefe Scham und Reue. Doch er kehrte zurück – das ist wahre Umkehr. Seine Rückkehr bedeutete nicht, dass das Erbe wiederhergestellt war. Seine Buße machte die Vergangenheit nicht ungeschehen: die Schuld, die Verletzungen, das Leben in der Sünde. Aber durch seine Umkehr erkannte er: Sein Vater hatte die ganze Zeit auf ihn gewartet. Er erkannte: Sein Vater liebt ihn – trotz allem. Durch seine Rückkehr durfte er eine neue Beziehung mit dem Vater beginnen. Er konnte ihn nun wirklich verstehen – und ihm von Herzen gehorchen.
Auch wir dürfen heute zu unserem Vater zurückkehren. Möge Gott uns helfen, seine Liebe und Gnade deutlich zu erkennen. Ich war in der Vergangenheit wie Juda – jemand, der Gott im Herzen verlassen hatte. Mein Lebensziel war es, Anerkennung in dieser Welt zu erlangen, die Freuden und Begierden des Lebens zu genießen. Deshalb wollte ich nach dem Abi nur eines: unabhängig von meinen Eltern werden und ein freies, sündiges Leben führen. Doch nach meinem Scheitern in der Prfg. fiel ich in tiefe Verzweiflung und Sorge. In dieser Zeit begegnete mir Gott durch das Wort aus Jesaja 9,5: „Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst.“ Durch dieses Wort erkannte ich, dass Jesus als Kind in diese Welt gekommen ist – für mich. Ich erkannte: Er ist mein Vater, mein Wunderrat, mein starker Gott und mein Friedefürst. Durch ein Weihnachtstheater wurde ich innerlich bewegt und stellte mir die Frage: Bin ich bereit, Jesus, der mir bis zum Tod gedient hat, den Raum meines Herzens zu öffnen? Der Heilige Geist wirkte in meinem Herzen. Ich wurde mit großer Freude und Frieden erfüllt. Es war die Freude eines Sünders, der erkennt, dass Jesus ihn rettet – obwohl er sein Leben in den Lüsten vergeudet hat und das Gericht verdient hätte.
Gerade in meiner Zeit der Angst und Sorge nach dem Scheitern offenbarte sich mir Jesus als mein Wunderrat, mein Tröster und mein Vater. So kam großer Friede in mein Leben. Ich entschied mich, diesem Jesus nachzufolgen und ein Leben als Missionar zu führen. So kam ich nach D. Hier begegneten mir viele Herausforderungen – die Sprache, das Studium und in vielen anderen Bereichen. Doch jedes Mal, wenn ich im Gebet zu Gott kam und im Glauben handelte, öffnete Gott mir einen Weg. Nun habe ich eine Glaubensfamilie gegründet, bin ein Vater von zwei Kindern und beruflich tätig. Das ist allein Gottes große Gnade. Doch ich muss bekennen, dass ich inmitten des hektischen Alltags und der Erschöpfung mein geistliches Leben oft vernachlässigt habe. Die Betreuung der Kinder und die berufliche Belastung ließen wenig Zeit für Gebet und stille Zeit. Und selbst wenn ich betete, war es oft nur oberflächlich und gesetzlich. In solchen Zeiten wurde die Liebe Jesu und die Gnade Gottes in meinem Herzen schwach. Dann passiert es, dass ich selbst bei kleinen Dingen gereizt reagiere. Durch den heutigen Bibeltext erkenne ich: Ich sagte zwar mit dem Mund, dass ich an Gott glaube, aber in Wahrheit war ich weit von ihm entfernt. Ich bete dafür, dass ich von ganzem Herzen zu Gott zurückkehre. Ich bete besonders darum, Tag für Tag Seine Liebe und Gnade neu zu erkennen. Ich wünsche mir, dass mein Gebets- und Glaubensleben nicht gesetzlich, sondern aus tiefem Verlangen geschieht – aus Liebe zu Gott und dem Wunsch, ihn besser kennenzulernen.