Fragebogen: Bergpredigt — Matthäus 7,21-23

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Wer kommt ins Himmelreich?

„Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.“

(Matthäus 7,21)

Kurze Erinnerung an den Kontext: Jesus hat die wesentlichen inhaltlichen Lehren seiner Predigt abgeschlossen. Ab Vers 13 fordert Jesus seine Zuhörer auf, eine Entscheidung zu treffen. So auch im heutigen Text.

  1. Wie baut Vers 21 auf das Argument auf, das Jesus in den Versen 15-20 verwendet hat?
    In Vers 21 spricht Jesus eine sehr ernste Warnung aus: Nicht jeder, der Jesus „Herr!“ nennt, kommt ins Himmelreich. Siehst du einen Widerspruch zu dem, was die Bibel an anderen Stellen lehrt (z. B. Römer 10,9-11)?
  2. Der entscheidende Unterschied ist das Tun des Willens des Vaters im Himmel. Inwiefern ergibt das Sinn? (Wichtiger Hinweis: Denke darüber nach, was das Himmelreich überhaupt ist, z. B. anhand von Matthäus 6,10.)
  3. In Vers 22 ist von eindrucksvollen Taten die Rede. Was haben diese Taten gemeinsam?
    Würdest du sagen, dass an und für sich das Trachten nach solchen Werken verkehrt ist? Warum bzw. warum nicht?
    Woran scheint es aber bei diesen Taten zu mangeln?
    Was würdest du sagen, was wesentlich ist in Bezug auf den Willen des Vaters?
  4. Vers 23 ist wirklich tragisch und traurig. Wie deutet das Wort „ihr Gesetzlosen“ auf das Problem hin?
    Was ist hier mit Gesetz gemeint? (Bitte gib hier eine neutestamentlich informierte Antwort. Orientiere dich dazu an Stellen wie Mt 5,17, Mt 5,12, Röm 13,8-10 u. v. m.)
    Rhetorische Frage: Werden wir nun also doch durch Werke gerettet? Wie verstehst du diese Verse?
    Wie können wir zu Menschen werden, die den Willen des Vaters im Himmel tun?