Du aber herrsche über sie
„Ist’s nicht so: Wenn du fromm bist, so kannst du frei den Blick erheben. Bist du aber nicht fromm, so lauert die Sünde vor er Tür, und nach dir hat sie Verlangen, du aber herrsche über sie.“
(1. Mose 4,7)
Letzte Woche haben wir die unmittelbaren Folgen der Sünde der ersten Menschen betrachtet. Als sie Gottes Gebot brachen und von dem verbotenen Baum aßen, wurden sie nicht allwissend wie Gott, sondern von Schamgefühl und Schuld erfüllt. Durch ihre Sünde verloren sie ihre von Liebe und Vertrauen geprägte Beziehung zu Gott und versteckten sich vor ihm aus Angst. Ihre liebevolle Beziehung untereinander wurde durch Scham und Schuldzuweisungen vergiftet. Als Strafe für ihre Sünde wurde Gottes Segen, mühelos Kinder bekommen und als Verwalter des Gartens Gott dienen zu können, beschnitten bzw. zurückgenommen. Sie mussten das Paradies verlassen und ihr Leben lang hart arbeiten, bis sie sterben würden.
Im heutigen Text erfahren wir, wie sich die Sünde weiter ausgewirkt und schon in der nächsten Generation zu Gottlosigkeit, Hass und Mord geführt hat. Der Text enthält aber auch eine gute Botschaft. Lasst uns am Beispiel von Kain die Lage des Menschen unter der Sünde neu begreifen. Lasst uns auch die gute Botschaft im Text entdecken und sie beherzigen!
Betrachten wir den Vers 1: „Und Adam erkannte seine Frau Eva, und sie ward schwanger und gebar den Kain und sprach: Ich habe einen Mann gewonnen mithilfe des Herrn.“ Gott hatte den Segen der Fruchtbarkeit für die Frau eingeschränkt, aber nicht weggenommen. Eva wurde schwanger und gebar einen Sohn und nannte ihn Kain. Ihr Bekenntnis nach der Geburt: „Ich habe einen Mann gewonnen mithilfe des Herrn“, zeigen Evas Dankbarkeit gegenüber Gott; Kain bedeutet „bekommen“ oder „gewonnen“. Ihre Dankbarkeit wird noch verständlicher wird, wenn wir bedenken, dass sie als erste Frau in der Geschichte ein Kind zur Welt gebracht hat. Manche Ausleger sehen in Evas Bekenntnis aber auch die Hoffnung angedeutet, dass ihr Sohn der verheißene Nachkomme wäre, der der Schlange den Kopf zertreten und sie von ihrem Schicksal unter der Sünde befreien würde. Aber das war nicht der Fall. Danach gebar Eva einen weiteren Sohn und nannte ihn Abel, was „Hauch“ oder „Nichtigkeit“ bedeutet. Dieser Name drückt ihre Enttäuschung und ihre Verzweiflung über die Nichtigkeit ihres Lebens aus, nachdem sie das Paradies verlassen hatten. Abel wurde ein Schafhirte und Kain ein Ackerbauer.
Was wir von ihrem Leben erfahren, ist ein ganz bestimmtes, tragisches Ereignis. Betrachten wir die Verse 3 und 4a: „Es begab sich aber nach etlicher Zeit, dass Kain dem Herrn Opfer brachte von den Früchten des Feldes. Und Abel brachte von den Erstlingen seiner Herde und von ihrem Fett.“ Kain und Abel brachten Gott Opfer. Wir erfahren nicht, wie sie darauf kamen, Gott ein Opfer zu bringen. Wenn wir den Text weiter betrachten, sehen wir, dass Gott ihre Opfer ernst nahm und darauf antwortete. Daraus können wir schließen, dass Gott selbst den Menschen irgendwie offenbart hatte, dass sie durch Opfer zu ihm kommen konnten. Schon als Adam und Eva sich gegen Gott versündigt hatten, machte Gott ihnen Kleider aus Fellen und zog sie ihnen an. Dafür musste das Blut unschuldiger Tiere vergossen werden. Dadurch müssen wurde das Prinzip sichtbar, dass der Mensch nach dem Sündenfall durch das Blut von Tieren vor Gott stehen konnte.
Wenn wir den den Text genau betrachten, können wir einen Unterschied in der Qualität ihrer Opfer feststellen. Während Kain „von den Früchten des Feldes“ darbrachte, opferte Abel Gott „von den Erstlingen seiner Herde und von ihrem Fett“. Kain brachte irgendwelche Feldfrüchte. Aber Abel wählte die besten Tiere und opferte sie und das Fett. Außerdem berücksichtigte er bei seinem Opfer, was Gott durch das Töten der Tiere seinen Eltern offenbart hatte.
Wie betrachtete Gott jeden von ihnen und ihre Opfer? Die Verse 4b und 5a sagen: „Und der Herr sah gnädig an Abel und sein Opfer, aber Kain und sein Opfer sah er nicht gnädig an.“ Gott nahm Abel und sein Opfer an, aber Kain und sein Opfer nicht. Auf den ersten Blick sieht es so aus, als ob Gott Kain willkürlich diskriminiert hätte. Aber das ist nicht wahr. Hebräer 11,4a sagt: „Durch den Glauben hat Abel Gott ein besseres Opfer dargebracht als Kain; deshalb wurde ihm bezeugt, dass er gerecht sei, da Gott selbst es über seinen Gaben bezeugte.“ Abels Opfer war besser als Kains, nicht nur, weil Abel durch das Blut des Opfers zu Gott kam, sondern weil er durch persönlichen Glauben zu Gott kam. Vor dem heiligen Gott sind ausnahmslos alle Menschen Sünder. Auch Kain und Abel konnten ohne Sündenvergebung nicht vor Gott stehen. Als Abel mit seinem Opfer zu Gott kam, glaubte er, dass Gott ihn annehmen und ihm vergeben würde, nicht durch seine Gerechtigkeit, sondern durch das für seine Sünde vergossene Blut. Er vertraute auf Gottes Erbarmen. Deshalb sah Gott ihn und sein Opfer gnädig an und bezeugte, dass Abel durch Gottes Vergebung gerecht war. Gott konnte Kain und sein Opfer nicht gnädig ansehen, weil er bei Kain solchen Glauben offenbar nicht finden konnte.
Wie reagierte Kain? Vers 5b berichtet: „Da ergrimmte Kain sehr und senkte finster seinen Blick.“ Die Tatsache, dass Gott sein Opfer nicht gnädig ansah, war eigentlich eine Botschaft Gottes an ihn. Es war für Kain eine Gelegenheit, über sich selbst, sein Leben und seine Haltung gegenüber Gott nachzudenken. Dadurch sollte er sich selbst vor Gott erkennen, von seinem von Gott entfernten Leben umkehren und seine Beziehung zu Gott erneuern. Doch stattdessen ergrimmte Kain und senkte finster seinen Blick. Das verrät, dass es in ihm sündige Gefühle wie Neid, Zorn und Hass gab. Anstatt dass er den Fehler bei sich selbst suchte und seine verkehrte Haltung gegenüber Gott erkannte, dachte er offenbar, dass Gott ungerecht sei. Aber Gott ist heilig und gerecht, und er hatte nach seiner absoluten Souveränität gehandelt. Das Problem war, dass Kain es ablehnte, die Souveränität Gottes anzuerkennen. In seiner Haltung war Rebellion und keine Gottesfurcht zu sehen. Gott muss ihn schon seit langem mit Geduld ertragen und ihm schon mehrfach Gelegenheiten zur Umkehr gegeben haben. Als Kain auf Gottes Handeln hin nun ergrimmte und Gottes Souveränität ablehnte, hätte Gott ihn aufgeben und für immer bestrafen können. Aber Gott behandelte sogar diesen Mann weiter mit göttlicher Geduld und Liebe. Gott ging ihm nach und sprach ihn an: „Warum ergrimmst du? Und warum senkst du deinen Blick? Ist’s nicht also? Wenn du fromm bist, so kannst du frei den Blick erheben.“ Gott wollte Kain nicht in seinem dunklen Zustand lassen und ihn in sein Unglück rennen lassen. Gott sprach ihn an, damit er sich selbst prüfen und erkennen konnte, dass er nicht fromm war. Er sollte von seiner stolzen Haltung Gott gegenüber und von seinem Zorn auf seinen Bruder umkehren. Gott forderte ihn indirekt dazu auf, fromm zu sein.
Dabei warnte Gott ihn klar vor der Sünde: „Bist du aber nicht fromm, so lauert die Sünde vor der Tür, und nach dir hat sie Verlangen; du aber herrsche über sie.“ Die Sünde ist hier wie ein brüllender Löwe beschrieben, der seine Beute packen, zerreißen und fressen will. Als Gott sagte: „du aber herrsche über sie“ (7b), gab Gott ihm dafür die entscheidende Anweisung. Kain sollte über die Sünde herrschen, die darauf lauerte, sein Herz zu erobern, sonst würde er selbst von ihr beherrscht werden. Für ihn war es unbedingt nötig, dass er auf Gottes Ermahnung hört.
Wie handelte Kain aber, nachdem er Gottes Wort gehört hatte? Vers 8 berichtet: „Da sprach Kain zu seinem Bruder Abel: Lass uns aufs Feld gehen! Und es begab sich, als sie auf dem Felde waren, erhob sich Kain wider seinen Bruder Abel und schlug ihn tot.“ Kain ignorierte Gottes Warnung völlig. Er lockte Abel aufs Feld und schlug ihn tot. Kain brachte Abel vorsätzlich und hinterlistig um, obwohl er sein eigener Bruder war. Alles hatte klein angefangen, nämlich mit dem Gefühl von Neid und Zorn. Solche Gefühle müssen einen Menschen nicht zwingend zu einem Mord treiben. Aber weil Kain nicht über sein sündiges Gefühl herrschte, wurde er schnell von von der Sünde beherrscht.
Wie behandelte Gott Kain? Eigentlich hatte Kain mit seinem vorsätzlichen Mord die Todesstrafe verdient. Aber stattdessen kam Gott noch einmal zu ihm. Gott fragte ihn: „Wo ist dein Bruder Abel?“ (9a) Natürlich wusste Gott, was passiert war. Aber Gott gab ihm mit dieser Frage die Gelegenheit, seine Sünde vor Gott zu bekennen. Das wäre der erste Schritt zur Buße gewesen. Aber Kain antwortete: „Ich weiß nicht; soll ich meines Bruders Hüter sein?“ (9b) Kains Antwort enthüllt seine freche Haltung gegenüber Gott. Sie zeigt auch seine gleichgültige Haltung gegenüber seinem Bruder. Hier erkennen wir, wie gottlos Kain geworden war! Er weigerte sich Buße zu tun und war nicht einmal bereit, seine Tat vor dem lebendigen Gott zuzugeben.
Aber Gott war keineswegs hilflos. Gott sagte zu Kain: „Was hast du getan? Die Stimme des Blutes deines Bruders schreit zu mir von der Erde.“ Gott konfrontierte ihn mit der Wahrheit. Gott hatte alles gesehen. Gott übersieht insbesondere unschuldig vergossenes Blut nicht. Da Kain seinen Bruder ermordet hatte und nicht bereit war, davon umzukehren, bestrafte Gott ihn: „Verflucht seist du auf der Erde, die ihr Maul hat aufgetan und deines Bruders Blut von deinen Händen empfangen. Wenn du den Acker bebauen wirst, soll er dir hinfort seinen Ertrag nicht geben. Unstet und flüchtig sollst du sein auf Erden“ (11.22). Gottes Strafe war für so einen Mörder mild. Aber Kain klagte trotzdem über seine Strafe: „Meine Strafe ist zu schwer, als dass ich sie tragen könnte. Siehe, du treibst mich heute vom Acker, und ich muss mich vor deinem Angesicht verbergen und muss unstet und flüchtig sein auf Erden. So wird mir’s gehen, dass mich totschlägt, wer mich findet“ (13.14). Das zeigt etwas über Kains Innerlichkeit. Nachdem er seinen Bruder getötet hatte, kam ganz unerwartet in ihm die Angst auf, dass ihn nun jeder, der ihn sieht, umbringen könnten. Seine Seele wurde von Todesangst gequält.
Obwohl Kain wirklich so sehr gegen Gott sündigte, ging Gott auf sein Anliegen ein und sagte: „Nein, sondern wer Kain totschlägt, das soll siebenfältig gerächt werden.“ Gott machte an Kain ein Zeichen, durch das jeder verstehen konnte, dass ihn niemand erschlagen durfte. Gott hasste Kains Sünde, aber Gott liebte Kain und zeigte Mitleid mit ihm. Aber auch das konnte Kain nicht dazu bewegen, zu Gott umzukehren. Vers 16 sagt: „So ging Kain hinweg von dem Angesicht des Herrn und wohnte im Lande Nod, jenseits von Eden, gegen Osten.“ Kain blieb bei seiner Haltung, Gott und ein Leben unter seiner Herrschaft abzulehnen. Er zeigte weder Reue für seinen Mord noch Dankbarkeit für Gottes Erbarmen mit ihm. Es heißt nicht nur, dass er ins Land Nod zog („Wandern“), sondern dass er vom Angesicht des Herrn hinwegging. Das heißt, dass er Gott verließ und Schritte machte, um als Atheist zu leben.
Die Bibel beschreibt uns mit Kain eine Art Prototyp eines Sünders, der Gottes Souveränität über sich ablehnt, der nicht auf Gott hören wollte und dessen ganzes Leben deshalb von der Sünde beherrscht und gezeichnet wurde. Wenn wir nächste Woche auch den nächsten Abschnitt betrachten, sehen wir, dass nicht nur Kain selbst, sondern auch seine Nachkommen auf diese Weise von Gott getrennt – gott-los – lebten. In diesem Sinn ist Kains Geschichte eine traurige und entmutigende Geschichte. Tatsächlich ist Kain aber ein Beispiel für die Mehrheit der modernen Menschen, die Gottes Souveränität über ihr Leben ablehnen und sogar seine Existenz leugnen und nicht bereit sind, auf sein Wort zu hören. Sie basteln sich ein eigenes Lebenskonzept und wandern innerlich ruhelos auf dieser Welt umher, auch wenn sie sich Häuser bauen und so versuchen, ihr Leben irgendwie abzusichern. Ohne Gottes Wort haben sie keine Kraft, um über die sündige Gedanken und Neigungen in ihrem Herzen ausreichend zu herrschen. Auch wenn die meisten durch die Moral krasse Gewalttaten wie Mord in ihrem Leben vermeiden können, leiden viele im Herzen unter Begierden, Neid, Hass und Bitterkeit, und machen gewollt oder ungewollt anderen das Leben schwer. Viele können ihre Aggressionen nicht unterdrücken und zerstören Beziehungen zu ihren Nächsten oder sogar ihr Leben.
Aber in dieser Geschichte gibt es auch eine gute Nachricht: Gott ging Kain nach. Obwohl Gott sah, wie schlimm Kains Herzenshaltung war, wollte Gott ihn nicht einfach in die Sünde laufen lassen. Gott ging ihm nach und sprach ihn mehrmals an, damit er die Gelegenheit bekam, seine Beziehung zu Gott als verkehrt zu erkennen und zu Gott umzukehren. Gott wollte verhindern, dass die Sünde mit ihrer ganzen Wucht in Kains Herz eindringt und sein Leben elend macht. Gott sagte durch den Propheten Hesekiel: „So wahr ich lebe, spricht Gott der Herr: Ich habe kein Gefallen am Tode des Gottlosen, sondern dass der Gottlose umkehre von seinem Wege und lebe“ (Hes 33,11a). Gott geht den sündigen Menschen nach und spricht sie an, um sie zur Umkehr zu bewegen. Das ist eine gute Nachricht.
Gott ist auch uns nachgegangen. Er hat uns angesprochen, als wir in ganz verkehrten Gedanken ganz verkehrt lebten und fern von ihm waren. Er geht uns auch heute noch nach. Er spricht uns an, um uns auf unser geistliches Problem aufmerksam zu machen und uns zu helfen, für unsere Sünde Buße zu tun und unsere Beziehung zu ihm zu erneuern. Auch wenn wir an Jesus glauben, sind wir immer noch anfällig für Sünde. Wir können uns uns immer wieder dabei ertappen, dass wir andere beneiden, dass wir Dinge oder Menschen begehren, oder dass wir sogar so hochmütig und rebellisch sind, dass wir nicht auf Gott hören, zum Beispiel dann, wenn unser Leben gar nicht nach unseren Erwartungen läuft. Gerade in Krisenzeiten oder Anfechtungen zeigt sich, inwieweit es uns wirklich um Gott geht und wie viel immer noch um uns selbst; dann zeigt sich, inwieweit wir in uns immer noch den Wunsch haben, über unser Leben selbst zu bestimmen und so zu leben, wie wir wollen, statt nur nach Gottes Willen und für seinen Namen zu leben. Aber was unsere Lage auch sein mag, was auch gerade droht, unser Herz zu erobern, Neid, Zorn, Wut, Frustration oder Rebellion – Gott geht uns nach und spricht uns an. Gott will verhindern, dass die Sünde unser Herz erobert und es beherrscht und uns von ihm trennt und unser Leben elend macht. Gott will, dass auch wir über die Sünde herrschen, damit wir weiter Gott und seinem Willen folgen können.
Und hier kommt ein großer Unterschied zur Geschichte von Kain. Gott gibt uns nicht nur eine Ermahnung wie dem Kain. Wenn Gott zu uns sagt: „Du aber herrsche über sie“, hat seine Aufforderung eine viel bessere, stärkere Grundlage. Denn Gott hat uns das ganze Evangelium gegeben, das die Kraft hat, das Problem unserer Sünde in unserem Herzen bei der Wurzel zu packen und uns von dem sündigen Verlangen zu reinigen. Denn Gott gab uns seinen Sohn, der all unsere Bosheit und Sünde auf sich genommen und am Kreuz dafür bezahlt hat, um uns von allem falschen und bösen Verlangen in uns zu reinigen und uns zu befähigen, ihm nachzufolgen! Gottes Wort an Kain hatte schon genug Kraft, um ihn davon abzuhalten, aus Neid und Hass seinen Bruder umzubringen, wenn Kain das Wort im Herzen angenommen hätte. Aber Gottes Wort vom Evangelium hat noch viel mehr Kraft. Wenn wir, gerade in Zeiten der Anfechtung, darauf hören und auf Jesus sehen, der unsere Sünde auf sich genommen und am Kreuz bezahlt hat, werden wir von allem sündigen Verlangen frei und bekommen die Kraft, Jesus mit Dankbarkit, Freud und Kraft nachzufolgen. Dazu ist es entscheidend, dass wir auf Gottes Wort hören. Möge Gott uns helfen, immer auf Gottes liebevolle Ermahnung zu hören, unseren Blick auf Jesus am Kreuz zu lenken und ihm zu folgen, damit wir über die Sünde herrschen und Jesus und seine heilsame und rettende Kraft neu und immer tiefer erleben können! Möge Gott uns helfen, anderen die in Not sind, nicht nur mit menschlichen Worten, sondern mit Gottes Wort zu helfen, damit sie in der Krise nicht fallen, sondern Gott und seine tief umgreifende Hilfe erfahren können! Amen!
Lesen wir noch einmal das Leitwort: „Ist’s nicht so: Wenn du fromm bist, so kannst du frei den Blick erheben. Bist du aber nicht fromm, so lauert die Sünde vor der Tür, und nach dir hat sie Verlangen, du aber herrsche über sie.“
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