Predigt: 1. Korinther 15,12 – 34 (Sonderlektion zu Ostern 2016)

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Aufsehen zu Jesus beim Auferstehungsglauben

„Nun aber ist Christus auferstanden von den Toten als Erstling unter denen, die entschlafen sind.“

(20)

Einmal las ich einen Satz von einer jungen Mutter, die sich gerade um ihr kleines krankes Baby kümmerte: Sie sagte zu ihrem Baby „Es tut dir sehr weh, mein Kind. Auch mir tut es weh. Weißt du, ich bin auch zum ersten Mal Mutter.“ Wie schön wäre es, wenn man das Leben wiederholen könnte. Aber jedes Ereignis geschieht einer Person immer zum ersten Mal.

Im Glaubensleben habe ich manchmal den Wunsch, von der Entstehung der Gemeinde bis zu ihrem Schluss, alles miterleben zu können, damit ich weiß, ob mein Tun richtig ist. Leider ist es nur meine Wunschvorstellung. So wie eine einzelne Person immer wieder Probleme erfährt, gibt es auch in der Gemeinde vielfache Herausforderungen. Soll man dann jedes Mal eine innere Krise und geistliche Schwankungen erleben, bis man da wieder herausgekommen ist? Soll man, um im Leben weise zu sein, erst alles selbst erlebt haben, auch das schlimmste? Im Glaubensleben stellt man sich hunderte Fragen. Gibt es jemanden, der zu allen Fragen, die Lösung liefern kann? Ich möchte in dieser Stunde eine Sache deutlich machen, nämlich dass die Antwort in Jesus liegt. Daher habe ich dem Text einen ungewöhnlichen Titel gegeben. „Aufsehen zu Jesus beim Auferstehungsglauben“

Apostel Paulus versuchte im Korintherbrief die Probleme der Korinther Gemeinde zu lösen. So behandelte er im Kap 15 auch das Glaubensproblem, das einige der Korinther mit dem Glauben an die Auferstehung hatten. Dieses Problem zeigte sich in der Gemeinde dadurch, dass einige nicht nüchtern lebten, sondern durch ihr Verhalten im Hinblick auf Essen und Trinken sogar die anderen Gläubigen negativ beeinflussten. Beim Bibelstudium verneinten sie die Auferstehung der Toten, weil die verweslichen und unreinen Körper ihrer Meinung nach für die Auferstehung nicht geeignet sind. So investierten sie viel Zeit und Mühe für die Rettung ihrer Seele, aber sie hatten kein Problem damit, mit ihrem Körper, den sie für minderwertig hielten, zu sündigen. Wie löste Paulus dieses Glaubensproblem der Gemeinde? Er sah zu Jesus auf, der als Erstling von den Toten auferstanden ist und der das Reich Gott, dem Vater übergeben wird.

  1. Die logischen Folgen ihres Unglaubens an die Auferstehung der Toten. (12-19)

Vers 12 “Wenn aber Christus gepredigt wird, daß er von den Toten auferstanden ist, wie sagen dann einige unter euch: Es gibt keine Auferstehung der Toten?“ Nach diesen Versen war die Auferstehung Jesu selbstverständlich für sie. Wenn ein Prediger sagte; Jesus ist auferstanden, entgegneten sie ihm „Jesus ist wahrhaftig auferstanden.“ Aber die Auferstehung Jesu hatte in ihrem Leben keine praktische Bedeutung. Sie bekannten, dass sie Glauben an die Auferstehung Jesu hatten. Ihre Gedanken und ihr Leben basierten jedoch nicht darauf. Sie hatten einen toten Glauben. Ein lebendiger Glaube leitet die Person und schenkt ihr Kraft und Orientierung. Ein toter Glaube dagegen verdirbt die Person und verursacht Unmengen an negativen Gedanken.

Die negativen Gedanken für sich allein sehen nicht unbedingt schlimm aus. Doch wenn die Menschen sie sich darin verfestigen, kann dies sehr schlimm werden. Wenn man konsequent über eine Sache nachdenkt und dann die eine oder andere Unstimmigkeit findet, kann dies die Gedanken eines Menschen in eine postiven Richtung lenken. Schließlich gab Gott Menschen die Fähigkeit zu denken, Gott zu erkennen. Paulus zeigte in den folgenden Versen wie die negativen Gedanken weitergehen und schließlich zu einem nicht realen Zustand führen. „Gibt es keine Auferstehung der Toten, so ist auch Christus nicht auferstanden. Ist aber Christus nicht auferstanden, so ist unsre Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich. Wir würden dann auch als falsche Zeugen Gottes befunden, weil wir gegen Gott bezeugt hätten, er habe Christus auferweckt, den er nicht auferweckt hätte, wenn doch die Toten nicht auferstehen.“ Für die Prediger mußte es die Folge haben, dass sie als Lügner und falsche Zeugen dastünden, viel Widerspruch von den Zuhörern erhielten und als falsche Zeugen sogar den Tod verdienten. Zwar wurde die Echtheit des Apostelamtes von Paulus angezweifelt, aber seine Predigt war wirksam. So wirksam, dass die Zuhörer Buße taten und viele Gemeinden von Gläubigen an verschiedenen Orten entstanden. Vergeblich war es überhaupt nicht. Die Bekehrung der Menschen und die ansprechenden Predigten sprachen dafür, dass es sehr erbaulich war.

Was wären die weiteren Folgen für die Mitglieder der Gemeinden: „Denn wenn die Toten nicht auferstehen, so ist Christus auch nicht auferstanden. Ist Christus aber nicht auferstanden, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden; so sind auch die, die in Christus entschlafen sind, verloren. Hoffen wir allein in diesem Leben auf Christus, so sind wir die elendesten unter allen Menschen.“ Ohne die Auferstehung der Toten wäre ihr Leben einfach nur elend. Äußerlich betrachtet war das Leben der Gläubigen oft armselig, aber sie besaßen doch Hoffnung. Manche lebten als Vertriebene und Fremdlinge, aber sie hatten die Identität als die königlichen Priester, die Jesu Wohltaten verkündeten. Die Gläubigen freuten sich, weil sie sich für solche hielten, denen die Sünden vergeben waren und denen die Rettung und das Himmelreich versprochen wurde. Manche lebten unter Verfolgung und Leiden für diesen Glauben und manche nahmen sogar den Tod willig hin. „Elend“ war ihnen nicht passend. Die römische Bürger erstaunten nur über sie. Ihr authentisches Leben zeigt, dass sie stolz darauf waren, für ihren Glauben zu leiden.

Wenn man also tief nachdenkt, und sich das Leben sowohl der Prediger als auch der Zuhörer genau anschaut, kommt man zu dem Schluss, dass die These „Es gibt keine Auferstehung der Toten“ zu ihrem Leben unpassend ist. Sowohl die Auferstehung Jesu als auch die Auferstehung von den Toten bilden die Basis für das Leben der Prediger wie auch für das Leben von den Gläubigen. Die Tatsache der Auferstehung Jesu und der Glaube an unsere Auferstehung sind wesentliche Inhalte unseres Lebens. Allein durch Nachdenken kommt man zur Schlussfolgerung, dass die Auferstehung der Torten geben muss. Es war aber nicht nur eine Spekulation, sondern es ist die Tatsache, dass Jesus von den Toten auferstanden ist und es ist die Offenbarung Gottes, dass die Auferstehung der Toten gibt.

II. Der lebendige Glaube des Augenzeugen der Auferstehung Jesu (20-28)

Vers 20 „Nun aber ist Christus auferstanden von den Toten als Erstling unter denen, die entschlafen sind.“ Paulus bezeugte hier mit dem Wort: „Nun aber“, dass Jesus von den Toten auferstanden ist. Er konnte das sagen, weil er schließlich auch ein Augenzeuge für die Auferstehung Jesu war. Die Auferstehung Jesu geschah, nach seinem Tod, nach seinem Begräbnis und am dritten Tag seines Todes. Aufgrund der Auferstehung Jesu baute er nun seinen lebendigen Glauben der Auferstehung auf. Nämlich „Christus ist auferstanden von den Toten als Erstling unter denen, die entschlafen sind.“ Paulus sah ausgehend von der Auferstehung von Christus weiter auf „die Auferstehung der Toten“. Die Strafe Gottes nach dem Sündenfall von Adam ist der Tod. Seine Nachkommen erwartet das gleiche Schicksal. Der Tod war gewissermaßen vorprogrammiert für alle Menschen. Der Tod war der gewaltige Herrscher über alle Menschen. Nun aber ist Christus auferstanden von den Toten als Erstling unter denen, die entschlafen sind. Paulus sah bei der Auferstehung ein neues Werk Gottes. Der Tod ist nicht mehr der alleinige Herrscher, sondern Jesus hat seine Macht zerbrochen. Jesus besiegte die Macht des Todes und er öffnete eine neue Zeit.

Für Autofahrer gibt es die Faustregel für Winterreifen: „von O bis O“ von Oktober bis Ostern.“ Dieses Jahr aber habe ich meine Winterreifen noch drauf. Sogar meinen Scheibenkratzer habe ich noch im Auto, weil ich noch vor ein paar Wochen die Autoscheibe frei kratzen mußte. Obwohl es morgens immer noch kalt ist, fangen die meisten Pflanzen an zu wachsen. Wenn die Osterglocken überall blühen, meinen die meisten Menschen, dass der Frühling da ist. Paulus war einer von den wenigen Menschen, die den geistlichen Frühling durch die Auferstehung Jesu erkannt haben.

Paulus erlebte die Begegnung mit dem auferstanden Jesus und die Berufung durch ihn auf dem Weg nach Damaskus. Er blieb aber nicht bei diesem seinem persönlichen Erlebnis stehen, sondern er schöpfte daraus den Glauben, dass Gott sein Erlösungswerk durch die Apostel und durch ihn fortsetzten würde. Gottes Offenbarung half ihm, zu verstehen, dass er die ganze Welt erretten möchte. Was er gerade durch und mit dem auferstandenen Jesus erlebt hatte, war nur wie die Spitze eines großen Eisbergs. Die Auferstehung Jesus war deshalb nicht das Ende, sondern der Anfang der großen Erlösungsgeschichte Gottes. Auf der Grundlage der Auferstehung und der schon lange offenbarten Erlösungsgeschichte Gottes seit Adam, Abraham, Mose und den Israeliten, stärkte er den lebendigen Glauben daran, dass dieses Werk vollendet wird.

Ein jeder aber in seiner Ordnung: als Erstling Christus; danach, wenn er kommen wird, die, die Christus angehören; danach das Ende, wenn er das Reich Gott, dem Vater, übergeben wird, nachdem er alle Herrschaft und alle Macht und Gewalt vernichtet hat.“ Seine Zeitgenossen beschäftigten sich damit, zu überlegen, ob der verwesliche Leib auferstehen würde oder nicht. Einige machten sich Horrorgedanken darüber, was für einen Leib man tragen würde? Einige machten sich praktische Gedanken mit dem Osterprogramm oder gar keine Gedanken. Apostel Paulus hatte eine Perspektive vom Ende dieses Werkes her. Jesus ist als erster von den Toten auferstanden. Danach sind die Gläubigen dran, wenn er wiederkommt. Die Gläubigen, die noch leben und die, die schon entschlafen sind, werden von den Toten auferstehen. Und danach? Wenn der Tod Macht über niemanden mehr hat und er ganz und gar vernichtet wird,… Das ist das Ende von der Macht des Todes! Paulus erfasste hier die Konsequenz der Auferstehung Jesu. Das ist das Reich Gottes, das Gott seit langem durch Jesus versprochen hat. Ein Reich ohne Sünde, ohne Tod, mit dem ewigen Leben, mit der freien Gemeinschaft mit Gott. Wohin die aus dem Wasser und Geist neu Geborenen kommen werden. Das Vaterhaus, wo viele Wohnungen frei sind. Paulus sah bei der Auferstehung zu Jesus auf, der dem Vater Gott sein wiederhergestelltes Reich übergibt. Gänzlich überzeugt und euphorisch schrieb er im Vers 28 „Wenn aber alles ihm untertan sein wird, dann wird auch der Sohn selbst untertan sein dem, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott sei alles in allem.“ Es ist das Ende der Erlösungsgeschichte und das vollkommene Reich Gottes. Halleluja!

Der Psalmist besang Gott als Himmelskönig im Ps 103,19 -22 so.

Der Herr hat seinen Thron im Himmel errichtet, und sein Reich herrscht über alles.

Lobet den Herrn, ihr seine Engel, ihr starken Helden, die ihr seinen Befehl ausrichtet,

daß man höre auf die Stimme seines Wortes!

Lobet den Herrn, alle seine Heerscharen, seine Diener, die ihr seinen Willen tut!

Lobet den Herrn, alle seine Werke, an allen Orten seiner Herrschaft!

Lobe den Herrn, meine Seele!“

Als Jesus nach Galiläa kam und das erste Mal das Evangelium Gottes predigte, sprach er: „Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist herbeigekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium!(Mk1,15) Das Leben Jesu in dieser Welt diente dazu, das Reich Gottes wiederherzustellen. Sein Tod und seine Auferstehung waren der Weg dazu. Paulus sah die Offenbarung Gottes und die Offenbarung Jesu, dass das Reich Gottes nahe ist. Die Auferstehung Jesu ist gerade das Vorzeichen des Kommens von seinem vollkommenen Reich. Wir sind inmitten dieses Prozeßes, dass Gottes Reich unter uns kommt und sich verbreitet.

Liebe Mitarbeiter und Geschwister. Wir feiern heute die Auferstehung Jesu. Sicherlich ist es eine gute Sache, an die Person Jesu zu gedenken und uns an seine Tat und sein Werk zu erinnern. Doch ist es noch schöner und besser, wenn dieser Auferstehungsglaube unser Leben prägt und trägt. Dieser Glaube lenkt unsere Augen von dem Weltlichen und Irdischen zu dem Geistlichen und Himmlischen. Dieser Glaube ermöglicht uns ein Leben mit der geistlichen Hoffnung. Dieser Glaube öffnet uns unsere blinden Augen, so dass wir Gott und sein Wirken sehen. Dann wissen wir unsere wahre Identität und unser wahres Zuhause.

In der Gemeinde Korinth gab es ein Glaubensproblem. Und für einige war es sicher ein ernsthaftes Problem. Manche könnten dadurch entmutigt und resigniert gewesen sein, in der gefallenen Stadt Korinth im Glauben zu leben. Für den amtierenden Hirten war es nicht leicht, die vielen Probleme in der Gemeinde zu behandeln. Aber Paulus sah bei den Problemen nicht auf die Menschen oder die Gemeinde, sondern auf Jesus. Er stritt nicht mit der Meinung der Menschen, sondern er stellte Jesus vor ihren Augen dar. Jesus ist von den Toten auferstanden! Der lebendige Glaube an die Auferstehung bescherte ihm die Vorfreude auf das entstehende Reich Gottes. Jesu Sieg über den Tod ist nicht nur ein Sieg für ihn, sondern der Sieg aller Menschen, die Christus anfeuern. Der Weg zu Gott, der wegen der Sünde gesperrt war, wurde uns durch Jesu Auferstehung geöffnet. Das Tor zum Reich Gottes ist durch Jesus ganz offen. Die Herrschaft des Todes schien ewig andauernd zu sein. Doch seine Tage sind nun gezählt. Es ist nun nur eine Frage der Zeit, dass der Sieger Jesus Gott dem Vater das wiederhergestellte Reich übergeben wird. Zu diesem auferstandenen Jesus aufzusehen, bringt uns den lebendigen Glauben. Dieser Glaube verknüpft unsere Gedanken, die sonst nur negativ geprägt sind, mit einer echten Hoffnung und einer Vision. Sicherlich haben wir nicht nur ein Problem mit dem Auferstehungsglauben, sondern auch mit vielem anderen. Wenn wir aber zu Jesus aufsehen, der viel lehrte und viele Werke tat, finden wir die Antwort in ihm und noch dazu eine Hoffnung und Vision, die nicht von dieser Welt stammen. Preis sei Jesus Christus, der von den Toten auferstanden ist. Halleluja Jesus, der alle Herrschaft und alle Macht und Gewalt vernichtet hat und das Reich Gott, dem Vater, übergibt.

III. Werdet doch einmal recht nüchtern und sündigt nicht! (29-34)

Der lebendige Glaube an die Auferstehung Jesu hat seine Auswirkung in jeder einzelnen Person. Dies geschieht nicht durch Zwang, sondern der Glaube leitet sein Leben und er bringt seine Frucht im Leben. Paulus gab Beispiele für das Leben mit dem lebendigen Auferstehungsglauben aus seinem eigenen Leben und dem seiner Mitarbeiter.

Und was stehen wir dann jede Stunde in Gefahr? So wahr ihr, liebe Brüder, mein Ruhm seid, den ich in Christus Jesus, unserm Herrn, habe: ich sterbe täglich. Habe ich nur im Blick auf dieses Leben in Ephesus mit wilden Tieren gekämpft, was hilft’s mir? Wenn die Toten nicht auferstehen, dann „laßt uns essen und trinken; denn morgen sind wir tot!“

Hier erkennen wir seinen geistlichen Kampf. Er war so heftig, dass er zum Tode bedrängt war. Es war nicht ein Kampf, um auf dieser Welt zu überleben, sondern ein Kampf, um in das Reich Gottes zu kommen. Wir können uns seinen Kampf so vorstellen, dass er ihn mit dem eisernen Willen und mit der geübten Disziplin gemeistert hätte. Es mag sein! Bei dem Satz „Habe ich nur im Blick auf dieses Leben“ stelle ich mir vor, dass seine Augen fest fixiert war. Er verneinte, dass er auf das Leben in dieser Welt geschaut hat. Worauf aber sonst? Er schaute auf das Reich Gottes. Diese seine Hoffnung durch den Auferstehungsglauben schenkte ihm dieses Leben.

An dieser Stelle predigen die meisten Prediger mit dem Wort von Paulus „Ich sterbe täglich!“ An dieser Stelle möchte ich aufmerksam machen, dass es unter uns jemand gibt, der im Glauben starb. Ihre Eltern sind unter uns. Und wir wissen, wie gut sie es unter ihnen hätte leben können, wenn sie auf dieses Leben geblickt hätte. Doch sie starb mit dem Blick auf das Leben im Himmel.

Sehen wir uns die Ermahnungen in den Verse 33.34 an.

Laßt euch nicht verführen! Schlechter Umgang verdirbt gute Sitten. Werdet doch einmal recht nüchtern und sündigt nicht! Denn einige wissen nichts von Gott; das sage ich euch zur Schande.“

Liebe Mitarbeiter und Geschwister! Paulus gab diese Anweisung nicht, um sie mehr zu belasten. Er gab sie, weil er die Tatsache anerkannte, daß sie „alle Kinder des Lichts und des Tages“ waren. Die Welt versucht, uns zu verführen. Wir, die wir im Glauben an Jesus Christus leben, wollen einen klaren Kopf behalten. Es ist schließlich nur eine Verführung, eine Täuschung! Der lebendige Glaube an die Auferstehung bewahrt die guten Sitten und verdrängt den schlechten Umgang. Wir führen das Leben auf diese Weise, weil wir wissen, dass die Zeit begrenzt ist. Wir wachen auf, weil unsere Rettung jetzt näher als zu Beginn unseres Glaubens ist. Das Reich Gottes ist nahe!

Lesen wir den Vers 20 „Nun aber ist Christus auferstanden von den Toten als Erstling unter denen, die entschlafen sind.“ Jesu Auferstehung von den Toten ist das erste Zeichen, dass es die weitere Auferstehung der Toten gibt. Sie schenkt uns nicht nur die Rettung sondern durch sie ergibt sich auch die weitere Perspektive auf das Reich Gottes. Heute freuen wir uns über die Auferstehung Jesu. Wir freuen uns aber noch viel mehr, weil das Reich Gottes dadurch ein Stück näher herangerückt ist.

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