Fragebogen: Bergpredigt — Matthäus 5,43-48

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Von der Feindesliebe

„Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen,“

(Matthäus 5,44)

  1. Das Thema ist immer noch die „bessere Gerechtigkeit“ des Himmelreichs (siehe die Lektion zu den Versen 17-20), und Jesus bringt ein letztes und wie immer ziemlich krasses Fallbeispiel.
    Das Alte Testament lehrt, dass wir unsere Nächsten lieben sollen wie uns selbst (3.Mose 19,18). Finde die entsprechende Stelle im AT, die lehrt, dass wir unsere Feinde hassen sollen (Hinweis: das ist eine Aufgabe für die fleißigen Bibelforscher).
  2. Jesus begründet die Aufforderung, unsere Feinde zu lieben und für unsere Verfolger zu beten, mit den Worten „damit ihr Kinder eures Vaters im Himmel werdet“ [EÜ]. Was ist damit gemeint? (Hinweis: der Autor des Fragebogens denkt nicht, dass unsere Kindschaft Gottes davon abhängig ist, wie sehr wir unsere Feinde geliebt haben. Wir sind Kinder Gottes, wenn wir Jesus aufgenommen haben und an seinen Namen glauben, siehe Joh 1,12).
    Gibt es in deinem Leben Menschen, die „schwierig“ zu lieben sind oder Menschen, die du sogar als deine „Feinde“ bezeichnen würdest?
    Woher kommt die Kraft, sie zu lieben (Lk 23,34a)?
  3. Wie begründet Jesus die Feindesliebe (Verse 46 und 47)? Was können wir daraus ableiten?
  4. Vers 48 ist nicht nur der Abschluss von unserem heutigen Text. Er schließt den ganzen Diskurs über das Alte Testament ab, der ab Vers 17 begonnen hatte. Welchen Anspruch erhebt Jesus also?
    Wie können wir diesem Anspruch gerecht werden? Was lernen wir hier über das glückliche Leben?