Fragebogen: Bergpredigt — Matthäus 5,33-37

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Vom Lügen

„Ich aber sage euch, dass ihr überhaupt nicht schwören sollt, weder bei dem Himmel, denn er ist Gottes Thron;“

(Matthäus 5,34)

  1. Das Thema ist die „bessere Gerechtigkeit“ des Himmelreichs (siehe die Lektion zu den Versen 17-20), und Jesus bringt ein weiteres Fallbeispiel.
    Im Gegensatz zu den vorigen Fallbeispielen („du sollst nicht töten“ oder „du sollst nicht ehebrechen“), gibt es kein einzelnes Gebot, das falsches Schwören verbietet. Aber verschiedene Gebote sind hier relevant: 2.Mose 20,7; 3.Mose 19,12; 4.Mose 30,3; 5.Mose 6,13; 5.Mose 23,22-24.
    Kannst du das kurz zusammenfassen?
  2. Jesus sagt nun, dass wir überhaupt nicht schwören sollen (Verse 34-36). Das scheint im Widerspruch zu den Versen zu stehen, die wir vorher gelesen haben (z. B. 5.Mose 6,13). Kannst du diesen Widerspruch klären?
    Wie in den vorigen Texten immer wieder klar wurde, geht es beim Leben im Königreich Gottes um das, was in unserem Herzen ist. Welches Motiv mag ein Mensch haben, der schwört? Hattest du schonmal solche Herzensmotive?
  3. Der Gegenentwurf zum Schwören ist in Vers 37. Vers 37a ist relativ selbsterklärend. Was bedeutet die Tatsache, dass das, was über unser „Ja bedeutet Ja“ und „Nein bedeutet Nein“ hinausgeht, vom Bösen stammt (Joh 8,44)?
  4. Wo in deinem Alltagsleben sind dir Lügen und Unwahrheiten untergekommen? Was war die Konsequenz dessen?