Predigt: Lukas 7,18-35

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Jesus und Johannes der Täufer

„und selig ist, wer sich nicht ärgert an mir.“

(Lukasevangelium 7,23)

Wir lesen die Geschichte des Täufers Johannes häufig im Kontext der Weihnachtsgeschichte. Seine Eltern waren lange kinderlos und bekamen erst im hohen Alter ihren erhofften Sohn. Als er noch im Mutterleib war, hüpfte er vor Freude, als Jesus auch noch im Mutterleib zu ihm kam. Obwohl sein Vater Zacharias ein Priester war, übernahm Johannes die priesterliche Aufgabe seines Vaters nicht, sondern wohnte in der Wüste. Dort folgte er dem Wort Gottes, das im Buch Jesaja geschrieben steht: „Es ist eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn!“

Sicherlich nahm er persönlich seine Aufgabe an, als der Wegbereiter für den Herrn zu arbeiten. Als er in der ganzen Gegend um den Fluss Jordan predigte, kamen viele Leute zu ihm, um sich von ihm taufen zu lassen. Obwohl er nicht in der Stadt, sondern in der Wüste war, kamen viele Leute zu ihm, weil sie merkten, dass sein Wort von Gott gegeben ist. Wenn ein Prophet redet, wird Gott sein Volk bestrafen. Das haben sie von den Geschichten gelernt. Daher wollten sie dem künftigen Zorn Gottes entrinnen, indem sie sich von Johannes taufen ließen. Sie wollten durch die Taufe ihre aufrichtige Buße zeigen, waren aber in Wirklichkeit nicht bereit, zu Gott umzukehren. Darum machte Johannes ihnen den Vorwurf mit dem Wort:
„Schlangenbrut, seht zu, bringt rechtschaffene Früchte der Buße; und nehmt euch nicht vor zu sagen: Wir haben Abraham zum Vater. Denn ich sage euch: Gott kann dem Abraham aus diesen Steinen Kinder erwecken. Es ist schon die Axt den Bäumen an die Wurzel gelegt; jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.“ (Lk 3,7b-9)

Er betont, dass es keine herkunftsbasierte Sicherheit gibt, sondern es auf rechtschaffene Früchte ankommt und sie daher Buße tun müssen.

Sein Auftritt und seine authentische Predigt kamen beim Volk an. Die Leute vermuteten, dass Johannes vielleicht der Christus wäre. Aber Johannes lenkte die Aufmerksamkeit der Leute von sich auf den, der kommen wird. Johannes sagte: „Ich taufe euch mit Wasser; es kommt aber der, der stärker ist als ich; ich bin nicht wert, dass ich ihm die Riemen seiner Schuhe löse; der wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen. In seiner Hand ist die Worfschaufel, und er wird die Spreu vom Weizen trennen und den Weizen in seine Scheune sammeln, die Spreu aber wird er mit unauslöschlichem Feuer verbrennen.“ (Lk 3,16b-17) Also verkündigte er, dass er nicht der Christus sei und der Christus kommen wird, sein Volk mit dem Feuer zu richten. Nicht nur das Volk ermahnte er, sondern er wies auch Herodes, den Landesfürst scharf zurecht. Denn dieser lebte mit Herodias, der Frau seines Bruders, zusammen. Schließlich wurde Johannes ins Gefängnis geworfen, weil Herodes die Zurechtweisung von Johannes nicht annehmen wollte.

Während Johannes noch im Gefängnis war, wirkte Jesus machtvoll. Das Volk sagte über Jesus: „Es ist ein großer Prophet unter uns aufgestanden, und Gott hat sein Volk besucht.“ (Lukas 7,16)
Die Nachricht von dem, was Jesus getan hatte, verbreite sich im ganzen Land. Auch gelangte die Nachricht zu Johannes dem Täufer, weil seine Jünger von allem berichtete, was durch Jesus geschehen war. Auf ihren Bericht hin schickte er zwei seine Jünger zu Jesus mit der Frage:
„Bist du, der da kommen soll, oder sollen wir auf einen andern warten?“ (Lukas 7,19)
Es ist ein wenig überraschend, dass diese Frage von dem Täufer Johannes gestellt wurde. Denn er selbst hatte zuvor bezeugt: „Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt!“ (Johannes 1,29) Als Jesus von ihm getauft wurde, hörte Johannes, dass die Stimme aus dem Himmel kam: „Du bist mein lieber Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen.“ (Lukas 3,22b) Aber ausgerechnet der Wegbereiter für den Herrn hatte Zweifel. Es ist nicht neu, dass die Bibel darüber nicht schweigt, dass die namhaften Helden des Glaubens Tiefpunkte in ihrem Glauben erlebten.

Es ist wohl bekannt, dass Simon Petrus seinen Herrn aus Angst dreimal verleugnete, um sich zu retten. Von Kind auf war Johannes der Täufer gläubig erzogen worden. In der Wüste hat er ein abgesondertes Leben geführt, um sich als der Wegbereiter für den Herrn vorzubereiten. Aber als er von seinen Jüngern Berichte über Jesus hörte, konnte er nicht leugnen, dass er nicht mehr daran glauben konnte, dass Jesus der Christus ist. Alle Wundertaten sprachen dafür, dass Jesus der Christus sein musste. Selbst das Volk sprach untereinander über Jesus: „Wenn der Christus kommen wird, wird er etwa mehr Zeichen tun, als dieser getan hat?“ (Joh 7,31) Aber trotz allem blieb die Frage für Johannes unbeantwortet: „Bist du, der da kommen soll, oder sollen wir auf einen andern warten?“ (Lukas 7,20b)

Was für eine Frage ist das? Sollte ein Prophet Gottes so eine Frage stellen? Selbst wenn er im Glauben Zweifel hat, müsste er sich zuvor über die potenziell negativen Folgen und seinem schlechten Einfluss auf seine Jünger bewusst sein. Er hielt dennoch seine Zweifel nicht geheim. Wie die Leute über ihn denken und reden, war für ihn nicht relevant. Für ihn war es noch relevanter, herauszufinden, ob Jesus der Christus ist oder nicht. Deshalb scheute er nicht, Jesus diese Frage zu stellen.

Johannes der Täufer suchte die Antwort nicht bei den Menschen, sondern direkt bei Jesus. Er wusste auch nicht, wie lange er noch im Gefängnis zum Leben hatte. Er wollte eine klare Antwort: Ja oder Nein, deshalb sandte er zwei seiner Jünger zu Jesus.

Als Jesus gefragt wurde, gab er keine Ja- oder Nein-Antwort. Sondern wies hin auf das, was durch ihn vor ihren Augen geschieht. Und er schickte die Jünger von Johannes zurück mit der Antwort: „Geht und verkündet Johannes, was ihr gesehen und gehört habt: Blinde sehen, Lahme gehen, Aussätzige werden rein und Taube hören, Tote stehen auf, Armen wird das Evangelium gepredigt; und selig ist, wer sich nicht ärgert an mir.“ (Lk 7,22.23)

Hat Johannes diese Antwort von Jesus erwartet?
Wir erfahren nicht, wie Johannes auf diese Antwort Jesu reagiert hat. Wie würde sich Johannes freuen und dankbar sein, wenn Jesus ihn im Gefängnis besucht hätte! Aber die Geschichte endet nicht mit einem Happyend. Wie fantastisch wäre es, wenn Jesus mit seiner Macht Johannes in aller Öffentlichkeit aus dem Gefängnis befreien würde! Wie groß wäre die Begeisterung der Menschen, wenn Jesus sofort die Ungerechtigkeit der Welt richtet und einen Mann wie Johannes den Täufer als Gottes Prophet ehren würde!
Aber solche Erwartungen blieben unerfüllt. Konnte Jesus Johannes nicht aus dem Gefängnis herausholen? Konnte er sein Machtwort nicht sprechen, wie bei der Heilung des Knechts eines römischen Hauptmanns? Zwar konnte er es, aber er tat es nicht. In Lukas 9,9 steht geschrieben: „Und Herodes sprach: Johannes, den habe ich enthauptet.“ Johannes wurde nicht befreit, sondern im Gefängnis enthauptet. Der lang erhoffte Sohn von Zacharias und Elisabeth starb im Gefängnis. Ein Knecht Gottes wurde enthauptet, obwohl er Gott treu gedient hat. Es ist nicht der Wille Gottes, dass seine Kinder leiden. Er will auch nicht, dass seine Knechte leiden, aber er lässt zu, dass seine Kinder leiden, und entfernt das Leiden nicht aus dem Leben seiner Knechte. Daher starb Johannes der Täufer im Gefängnis. Warum könnte das der Wille Gottes sein?

In Offenbarung 7 finden wir eine große Schar aus allen Nationen, Stämmen, Völkern und Sprachen. Sie standen vor dem Thron und vor dem Lamm, angetan mit weißen Kleidern und mit Palmzweigen in ihren Händen. Einer der Ältesten fragt, woher diese große Schar gekommen ist und antwortet selbst: „Diese sind’s, die aus der großen Trübsal kommen und haben ihre Kleider gewaschen und haben sie hell gemacht im Blut des Lammes. … Sie werden nicht mehr hungern noch dürsten; es wird auch nicht auf ihnen lasten die Sonne oder irgendeine Hitze; denn das Lamm mitten auf dem Thron wird sie weiden und leiten zu den Quellen lebendigen Wassers, und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen.“ (Offb 7,14.16)
Wer Jesus nachfolgt und Gott treu dient, der kann nicht unbedingt von der Trübsal verschont bleiben. Viel mehr sprach Jesus zu seinen Jüngern: „In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“ (Joh 16,33)

Als Jesus die Jünger von Johannes zurückschickte, ließ er sie zu Johannes sagen: „Selig ist, wer sich nicht ärgert an mir.“

„Sich an Jesus ärgern“ heißt: Jesus wird etwa wie ein „Stolperstein oder ein Hindernis“, über das die Menschen stolpern und fallen können. Wer will zu Jesus kommen, um zu stolpern und zu fallen? Die Menschen, die Jesus suchten, wollten durch ihn gerettet werden. Aber leider kann es auch passieren, dass die Menschen an Jesus Anstoß nehmen und fallen. Bei Johannes dem Täufer könnte das auch der Fall gewesen sein. Darum sprach Jesus zu ihm: „Selig ist, wer sich nicht ärgert an mir.“ Johannes der Täufer sollte gut darauf aufpassen, was er von Jesus erwartet. Wenn er von ihm eine Befreiung vom Gefängnis oder schnelle Wiederherstellung Israels erwartet hätte, dann könnte er von Jesus groß enttäuscht worden sein, da er einen bitteren Tod sterben musste.

Er musste radikal seine Erwartungen zu Jesus ändern und annehmen, was Jesus ihm mitgeteilt hat. Jesus kam, um den Willen Gottes zu vollbringen. Nämlich sein Kreuz zur Rettung aller Menschen zu tragen. Obwohl Gott nicht jede Erwartung seiner Kinder erfüllt, ermutigt er jeden: „Selig ist, wer sich nicht ärgert an mir.“ Das heißt: Er kennt die Gefahr nur allzu gut, dass die Menschen von ihm enttäuscht werden können. Die Menschen können empört ihren Glauben absagen, weil ihre Erwartungen nicht in Erfüllung zu gehen scheinen. Aber Jesus will, dass seine Jünger ihren Glauben nicht aufgeben und ihm treu nachfolgen. Er will, dass sie auf ihn vertrauen, der sie kennt und liebt. Es mag sein, dass unsere Erwartungen und unsere Pläne nie in Erfüllungen gehen werden, bis wir sterben. Das war der Fall bei Johannes dem Täufer. Unser Leben kann anders als unsere Wünsche und Erwartungen laufen. Aber Jesus will, dass wir von ihm nicht enttäuscht werden, sondern ihm folgen, auch wenn jede Hilfe fernzubleiben scheint.

Im Johannesevangelium finden wir die Einstellung vom Täufer Johannes gegenüber Jesus. Johannes sprach zu seinen Jüngern: „Ihr selbst seid meine Zeugen, dass ich gesagt habe: Ich bin nicht der Christus, sondern ich bin vor ihm her gesandt. Wer die Braut hat, der ist der Bräutigam; der Freund des Bräutigams aber, der dabeisteht und ihm zuhört, freut sich sehr über die Stimme des Bräutigams. Diese meine Freude ist nun erfüllt. Er muss wachsen, ich aber muss abnehmen.“ (Joh 3,28-30) Er trat nicht bitter von der Bühne zurück, sondern mit Freude, weil er gesehen hat, dass Jesus als der Christus auftritt.

Wie gehen wir damit um, wenn unser Leben anders als unsere Erwartungen verläuft? Wir können ehrlich unseren Zweifel und unsere Klage zu Gott bringen, wie es Johannes der Täufer getan hat. Aber zugleich dürfen wir nicht vergessen, dass Gott nicht immer unsere Erwartungen erfüllt, sondern tut, was er will. Er ist unser Vater, darum will er uns das Beste geben, was uns am besten hilft. Unser Leben hat nicht unbedingt ein Happyend, aber Gott will uns nicht allein lassen, sondern begleiten, wie es geschrieben steht: „Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ (Mt 28,20)

Nachdem die Jünger von Johannes weggegangen waren, fing Jesus an, zu dem Volk über Johannes zu reden. Als die Menschen hinaus in die Wüste gingen, was hatten sie erwartet? Ein Schilfrohr, das vom Wind hin und her bewegt wird? Oder die Menschen, die gut bekleidet reichlich essen? Oder einen Propheten? Jesus beantwortete selbst: „Ja, ich sage euch: Er ist mehr als ein Prophet.“ (Lk 7,26) Und dabei zitierte er eine Stelle aus dem Buch Maleachi um zu zeigen, dass Johannes im Alten Testament vorausgesagt worden war: „Siehe, ich sende meinen Boten vor deinem Angesicht her, der deinen Weg vor dir bereiten wird.“ (Lk 7,27) Jesus lobte Johannes, dass unter denen, die von einer Frau geboren sind, keiner größer ist als Johannes. Alle anderen Propheten durften nur aus der Ferne auf Jesus hinweisen. Johannes der Täufer aber hatte die besondere Berufung, direkt auf Jesus zu weisen und ihm den Weg zu bereiten. Darum war seine Aufgabe bedeutender als die Aufgabe der anderen. Zugleich sprach er über die Segnungen vom Reich Gottes: „Selbst der Geringste ist aber in Gottes Reich größer als er.“ (Lk 7,28) Wer auf das Reich Gottes hinweist, der ist großartig. Wer aber ins Reich Gottes hineinkommt und dort lebt, der ist viel größer gesegnet als derjenige, der nur darauf hinweist! Alle, die Johannes zuhörten, selbst die von allen verachteten Zolleinnehmer, gaben Gott recht und ließen sich taufen mit der Taufe des Johannes. Aber die Pharisäer und die Lehrer des Gesetzes lehnten Gottes Plan zu ihrer Rettung hochmütig ab; sie wollten sich nicht von Johannes taufen lassen.

Es war sogar unmöglich, die Pharisäer und die Lehrer des Gesetzes zu befriedigen. Jesus vergleicht sie mit „Kindern“, die „auf dem Markt“ spielen. Sie wollten weder Hochzeit noch Begräbnis spielen, obwohl dafür Flötenspiel oder Klagelieder angeboten wurden. Sie machten nicht mit, blieben lustlos und unbeweglich. Wie Jesus einmal gesagt hatte, wollten sie nur den alten Wein in ihre alten Schläuche füllen. Weder dieses noch jenes konnte sie motivieren. Als Johannes der Täufer kam, kritisierten sie, dass er von Dämonen besessen wäre. Als aber Jesus kam, kritisierten sie nun, dass er ein Weinsäufer und ein Freund der Zöllner und Sünder sei. Es war egal, wer vor ihnen auftreten würde. Niemand konnte sie zufrieden stellen. Sie waren immer bereit, Kritikpunkte zu finden und zu begründen, warum sie ihr Leben nicht ändern wollten. Sie waren tief in ihren Gedanken und in ihrer Tradition verwurzelt, so dass niemand sie in Bewegung setzen konnte. Es ist normal, dass nicht alle Menschen sich ansprechen lassen. Es gibt immer die Menschen, die annehmen oder ablehnen. Selbst Jesus konnte nicht alle Menschen in Bewegung bringen. Wer Ohren hat, der höre, hat Jesus immer wieder gesagt. Nicht alle sind bereit, zuzuhören. Aber das Evangelium wird den demütigen Menschen verkündigt, so wie das Wasser dorthin fließt, wo es tiefer ist.
Abschließend sprach Jesus: „Und doch ist die Weisheit gerechtfertigt worden von allen ihren Kindern.“ (Lk 7,35) Weisheit bedeutet hier die Weisheit Gottes. Auf die hochmütigen Ablehnungen der Menschen sprach Jesus: „Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, dass du dies Weisen und Klugen verborgen hast und hast es Unmündigen offenbart.“ (Mt 11,25) Wer sich als weise und klug betrachtet, kann die Weisheit Gottes nicht begreifen. Denn Gott hat ihnen seine Weisheit verborgen. Wer sich als Unmündigen erkennt, dem wird die Weisheit Gottes offenbart. Gott rettet solche Menschen, die absolut auf die Hilfe Gottes angewiesen sind. Die Unmündigen haben keine Ahnung, wie sie sich retten können. Daher folgen sie nur der Anleitung von dem, der sie führt und leitet.
Die Pharisäer oder die Lehrer des Gesetzes meinten, dass sie klug und weise seien. Wegen ihres gesetzestreuen Lebens fühlten sie sich der Errettung sicher. Sie bauten ihr Leben auf das, was sie geleistet hatten. Aber sie wussten nicht, wie fürchterlich es ist, in die Hände Gottes zu fallen. Wenn Gott anfangen würde, die Menschen zu prüfen, wer kann diese Prüfung Gottes bestehen? Gott weiß, dass niemand in der Lage ist, seine Prüfung zu bestehen. Darum offenbart er seine Weisheit bzw. den Weg zur Rettung. Wer demütig Jesus als den Heiland annimmt, der wird selig sein. Solche demütigen Menschen werden Gottes Kinder. Sie geben auch Gott Recht, dass seine Weisheit sie gerettet hat. Halleluja. Darum ist die Demut das Wichtigste.

Jesus will uns heute in Bewegung bringen, damit wir nicht dableiben können, wo wir uns gerne zurückziehen wollen. Dafür fordert er uns auf, die Kinder der Weisheit zu werden. Solange wir versuchen, durch unsere eigene Weisheit mit unserem Leben zurechtzukommen, gelangen wir in eine Sackgasse. Was würden wir tun, wenn wir an die Grenzen unserer Weisheit kommen würden? Gott sei Dank, dass Gott uns dazu einlädt, völlig unsere alten Gedanken aufzugeben und uns auf seine Weisheit zu verlassen. Gottes Weisheit wird gerechtfertigt durch seine Kinder, die ihm gehorchen. Wer sich vor Gott demütigt und auf seine Rettung durch Jesus Christus vertraut, der lebt im Frieden und geht auch mit der Hoffnung zum Himmelreich. Wie wunderschön ist es, dass ein Mensch im Reich Gottes aufgenommen wird! Was gibt es noch schöneres und wichtigeres als das, dass ein Mensch ins Reich Gottes geht!

 

 

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