Fragebogen: Lukas 10,27 – 28 (Sonderlektion)

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Liebe, Herz und Verstand

„Er antwortete und sprach: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allen Kräften und von ganzem Gemüt , und deinen Nächsten wie dich selbst«.
Er aber sprach zu ihm: Du hast recht geantwortet; tu das, so wirst du leben.“

Lukas 10,27.28

1. (Vorab: dies ist ein thematisches Bibelstudium). Wichtige Information: In dieser Version des höchsten Gebotes stehen im griechischen unterschiedliche Präpositionen für Herz auf der einen Seite und Seele, Kräfte und Gemüt (Verstand) auf der anderen Seite. Alternative Übersetzung: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mithilfe deiner ganzen Seele, allen Kräften und deinem ganzem Verstand.“ Welche Rolle spielen also Herz und Verstand in unserer Liebe zu Gott? Wie hängen beide zusammen?

2. In dieser Frage möchten wir uns mit einigen Textstellen beschäftigen, welche auf die Wichtigkeit des Verstandes eingehen. Was lehrt 2. Timotheus 2,7 über die Wichtigkeit von unserem Denken? Wie lehrte Paulus die Schrift in Apostelgeschichte 17,2-4 und was war das Resultat? Welche Rolle sollte Logik in unserem Glaubensleben spielen (Lukas 12,55-57)? Wie verändert das Evangelium unseren Verstand?

3. Kannst du dich mit der Aussage anfreunden, dass Liebe (zu Gott und zum Nächsten) ein Gefühl ist? Warum oder warum nicht (bitte biblische Argumente aufführen)? Wenn die Bibel von Liebe spricht, was ist mit diesen Emotionen gemeint und was nicht (Epheser 4,20; Philipper 1,21)?

4. Inwiefern entspricht es der biblischen Struktur, dass der Verstand nicht gleichberechtigt mit dem Herzen ist, sondern ein Diener des Herzens (Johannes 8,32; Psalm 100)? Warum sind die Motive und die Regungen im Herzen des Menschen von größerer Bedeutung als Taten (1. Korinther 13; 2. Korinther 9,7-8)?

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